AKM und austro mechana bündeln ihre Kräfte

Die Gremien der Verwertungsgesellschaften AKM und austro mechana haben eine Zusammenführung der Unternehmen beschlossen um ihre Zusammenarbeit zu intensivieren, um über Synergien Effizienzgewinne zu erzielen und die im internationalen Vergleich geringen Spesenabzüge abzusichern.

AKM und austro mechana haben schon bisher eng zusammengearbeitet. Die Gesellschaften haben z.B. eine gemeinsame Werkedatenbank und Mitgliederdatenbank, und die austro mechana hat bereits in der Vergangenheit die Dienstleistungen der AKM IT genutzt. Der Anwendungsbereich solcher service level agreements wird ausgeweitet werden.

Die austro mechana bleibt als eigenständiges Unternehmen erhalten und wird als Lizenzpartner gegenüber den Lizenzkunden wie in der Tantiemenabrechnung gegenüber den Mitgliedern weiterhin selbständig auftreten. Geändert haben sich die Eigentumsverhältnisse: Die AKM hat Gesellschaftsanteile der austro mechana erworben, die austro mechana ist nun eine Tochtergesellschaft der AKM.

Besonderes Augenmerk bei der neuen Form der Zusammenarbeit wurde von beiden Gesellschaften auf schlanke Organisationsstrukturen gelegt. So fungiert der Vorstand der AKM in Hinkunft auch als Generalversammlung der austro mechana, es wurde ein Beirat für mechanisches Recht („AUME-Beirat“) als beratendes Gremium eingerichtet. Der Generaldirektor der AKM, Dr. Gernot Graninger, wurde zum Geschäftsführer der austro mechana bestellt.

Die von den Generalversammlungen der beiden Gesellschaften jüngst beschlossene neue Mutter-Tochter- Konstruktion zwischen AKM und austro mechana wird die Position der beiden österreichischen Verwertungsgesellschaften für Komponisten, Musiktextautoren und Musikverleger im durch zunehmenden Wettbewerb gekennzeichneten europäischen und internationalen Umfeld stärken. Die Mitglieder von AKM / austro mechana werden in der Zukunft von diesem Zusammenschluss profitieren.

Prof. Robert Opratko, Vorsitzender des austro mechana Aufsichtsrates und Präsident der AKM: „Unsere Intention ist es, die Gesamtheit der Mitglieder bestmöglich zu bedienen und das Musikland Österreich als Standort für die Verwertung von Urheberrechten zu festigen. Die Zusammenführung von AKM und austro mechana ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“

Pressetext: AKM, 09.07.2013