Ästhetischer Diskurs, Reflexion, Kritik: Schreiben und Sprechen über Neue Musik – Teil 2: Konzertkritik

Studierende der Musikwissenschaft stehen vor besonderen Herausforderungen auf dem Weg ins Berufsleben, sind doch die Möglichkeiten nach dem Studienabschluss begrenzt – eine davon ist jedenfalls der Musikjournalismus. Um ihnen einen Einblick in die Praxis mit besonderem Schwerpunkt auf neue Musik zu geben, fanden das Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien und mica – music austria zu einer Kooperation in Form einer Lehrverstaltung von Monika Voithofer. In deren Rahmen verfassen Studierende unterschiedliche Textsorten, die dann hier im Online-Magazin veröffentlicht werden.

Die erste Aufgabe lag darin, in Dreiergruppen eine Werkeinführung zu einer Komposition zu verfassen (hier nachzulesen). Als zweite Aufgabe stellten sich die Studierenden der Herausforderung, die Eindrücke eines Konzertabends in eine Kritik zu gießen. Ein Großteil der Studierenden begab sich dafür am 28. November 2022 ins Wiener Konzerthaus, um im Rahmen von Wien Modern dem Gesprächskonzert mit dem Titel „A Simple Guide to Complexity 2“ mit dem Arditti Quartet zu folgen. Aus terminlichen Gründen finden Sie hier nicht nur diese, sondern auch Kritiken zu anderen Konzerten:

Lukas Brunner: They’ll Be Back

Albert Drägerdt: Eine stimmige Gestaltung zur ,,New Complexity“

Mercedes Frühberger: Fern vom Abgrund – eine simple Perspektive auf Neue Komplexität

Constanze Gepart: Ein Abend voller Gegensätze

Eva Gesierich: Faszinierend oder überfordernd?

Maximilian Hassler: Eine Reise durch fünf Jahrzehnte Streichquartett

Jonathan B. Hofmann: Der Klang der Unförmigkeit

Susanna Hoppe: Ein G(en)uss voller Gegenspiele

Magdalena Mittermayr: Zwischen Überforderung und Einklang

Valeska Maria Müller: A Simple Guide to Complexity 2: Arditti Quartet

Jil Paul: Warum einfach, wenn es auch „komplex“ geht?!

Kolja Porschke: Ganz schön – ungedämpfte Komplexität

Katharina Darya Ressl: Arditti Quartet – A Simple Guide to Complexity?

Maximiliane Schrank: Das Unverständliche verständlich machen

Marie-Rose Ströbinger: Ardittis Guide to Complexity

Yoko Yamada: Präzision und Ausdruck auf höchstem Niveau

Kritik zu „Brauchen im Rahmen von Wien Modern im Reaktor:
Dorian Raphael Kalwach: Vom (Miss-)Brauchen von Bräuchen

Kritik zu „Prism – VIII“ mit dem Ensemble airborne extended im Gleis 21:
Aisha Gstöttner: Durch Atmen in die Meditation geweht werden

Hanna Bertel: Ein Klangerlebnis