Neues Konzept für die Salzburger Pfingstfestspiele

Riccardo Muti künstlerischer Leiter Auf einer Pressekonferenz stellten am Wochenende Frau Helga Rabl-Stadler (Präsidentin), Jürgen Flimm (Intendant) und Markus Hinterhäuser (Konzertchef) ihr neues Konzept für die Salzburger Pfingstfestspiele vor. Die Salzburger Festspiele konnten mit Riccardo Muti einen künstlerischen Leiter von internationalem Renommée gewinnen, der zunächst für drei Jahre unter Vertrag genommen wurde.

Das von Muti neu gegründete Luigi Cherubini Jugendorchester wird als “orchestra in residence” fungieren, Solisten werden überwiegend junge Künstler sein, die am Beginn ihrer Karriere stehen.
Thematisch widmen sich die Salzburger Pfingstfestspiele ab 2007 den zahlreichen selten oder nie aufgeführten Komponisten der neapolitanischen Schule. In den Bibliotheken des Klosters Girolami in Neapel und des Konservatoriums von Neapel liegen zahlreiche bisher unveröffentlichte geistliche und weltliche Werke von Komponisten wie Alessandro Scarlatti, Leonardo Leo, Niccolò Jomelli und Giovanni Paisiello. Diese Manuskripte sollen gesichtet, ediert und in Salzburg aufgeführt werden, darunter die Opera buffa “Il ritorno di Calandrino” von Domenico Cimarosa, sowie Oratorien, Orchestermusik und Opern, die allesamt musikalisches Neuland für Künstler und Publikum darstellen, das es neu zu entdecken gilt.

 

 

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