Das Musikprogramm der Festwochen und andere Konzerte im Juni (Nachbericht)

Mit dem kalendarischen Sommerbeginn gingen die Wiener Festwochen 2010 zu Ende, auch die vom Wiener Musikverein ausgerichteten Festwochenkonzerte. Die Gesellschaft der Musikfreunde bescherte durchaus Neueres und Ungewohnteres, natürlich ist eine Domäne des renommierten Konzertanbieters vor allem auch die Präsentation von Spitzeninterpreten und -orchestern in Wien. Den Abschluss des Staraufgebotes gestalteten Bassbariton Thomas Quasthoff und das Kammerorchester Wien-Berlin und am Sonntag dann der Tenor Michael Schade und die Philharmonia-Schrammeln.

Quasthoff und Schade hatten auch bereits gemeinsam einen Abend mit Liedern und Gesangsduetten von Mozart und Schubert bis zum Wienerlied bestritten, der in Wien unseres Wissens nach leider nicht zu erleben war, aber in Berlin und 2009 auch in Luxemburg, wo Matthias Naske, der zuvor in Österreich Jeunesse-Chef war, der langjährige Intendant ist (ihm zur Seite als Dramaturg Bernhard Günther, der ehemalige mica-Referent für Neue Musik). – Aber es soll hier wiederum chronologisch berichtet werden, anschließend an den in den Musiknachrichten am 26.Mai erschienenen ersten Bericht.

Wir bleiben aber bei der Wiener Musik. Das Ensemble Wien (ein Streichquartett mit Kontrabass statt Cello, Primarius – wie auch im Kammerorchester Wien-Berlin – ist der beste Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, Rainer Honeck) begeisterte am 2. Juni im Brahms-Saal mit einem tollen Programm. Es spielte Lanner, die drei Sträuße (Vater und Sohn Johann und Josef Strauß), auch Karl Komzák Sohn (1850-1905), den Kapellmeister des Badener Kurorchesters und Komponisten von u. a. „Badner Madeln“, dem Lieblingswalzer von Hans Knappertsbusch. Das Ensemble führte auch den „Dornröschen-Walzer“ von Tschaikowskij auf. Vor allem aber dazu Musik von Hindemith („Ouvertüre zum ‚Fliegenden Holländer’, wie sie eine schlechte Kurkapelle morgens um 7 am Brunnen vom Blatt spielt“, komponiert um 1925), Arvo Pärt („Fratres“, 1977), dem höchst interessanten griechischen Komponisten Nikos Skalkottas (1904-49), einem Schüler von Philipp Jarnach, Arnold Schönberg und Kurt Weill („Fünf griechische Tänze“) und – Kurt Schwertsik („Möbelmusik – klassisch“ op.68), ein Auftragswerk der Gesellschaft der Musikfreunde, das1996 vom Ensemble Wien uraufgeführt wurde.

Als vorgezogenen Geburtstagswunsch für Kurt Schwertsik, der am 25. Juni 75 Jahre jung sein wird, dürfen wir aus dessen „Eigenhändiger Gebrauchsanweisung“ für das gute Stück zitieren:  „Namhafte Ausstattungshäuser favorisieren unsere Möbelmusik. Zeitlos gediegen liegt sie völlig im Trend!”

* Ideal für Menschen, die nichts gegen moderne Musik haben, sie aber nicht hören möchten.
* Die sorgfältige Ausarbeitung der Details vereint kühle Sachlichkeit mit klassischer Schönheit.
* In ihrer Gesamtwirkung unaufdringlich, ist unsere Möbelmusik vielfältig kombinierbar.
* Geschmacksneutral passt sie sich jeder Konversation diskret an & ist faktisch geräuschlos.
* Der bei akustischen Vorgängen unvermeidbare Stressfaktor überschreitet niemals den Unterhaltungsgrenzwert.
*Selbstverständlich wurde der Modulationsplan im Einklang mit den internationalen Konventionen über die Dissonanzbehandlung erstellt.
**Nebenwirkungen : Im Allgemeinen keine.
Nur in seltenen Fällen konnten emotionale Tiefenwirkung bzw. existenzielle Sinnkrise beobachtet werden.

Das Ensemble Wien spielte das gesamte Programm zum Heulen schön und Rainer Honeck ist ein phantastischer Geiger, besonders auch in der Tongebung. Der Bratscher Peter Götzel aus Wien wird 70, ihm zu Ehren gab es als Geburtstagszugabe „Happy birthday“. Der Kontrabassist Josef Niederhammer, der bei Ludwig Streicher studierte, wurde nach seiner Tätigkeit in der Wiener Volksoper, bei den Wiener Symphonikern und bei den Bamberger Symphonikern 1978 Solobassist beim Bayrischen Staatsorchester, seit 1986 bei den Münchner Philharmonikern (ist also Bayer). Raimund Lissy ist Stimmführer und Vorgeiger der Sekundgeigengruppe der Wiener Philharmoniker.

Am 3.6. gab es einen Ausflug auf den Stehplatz der Staatsoper, wo der grandiose Dirigent Leif Segerstam (er war lange Chef des Radio Symphonieorchesters und schaut heute aus wie Johannes Brahms) Wagners „Lohengrin“ leitete. Mit den besten Sängern: Soile Isokoski (Elsa), Peter Seiffert (Lohengrin), Waltraud Meier (Ortrud), W. Koch (Telramund). Am 6.6. konnte man eine Aufführung der Dämonen (I demoni) von Dostojewski in der Inszenierung (und Fassung und italienschen Übersetzung) von Peter Stein miterleben. Das dauerte 12 Stunden und war keine Sekunde ermüdend oder gar langweilig.

Am 7.6. spielte das Ensemble Kontrapunkte unter der Leitung von Peter Keuschnig sehr gut ein weiteres tolles Programm mit Neuer Musik. Vor der Pause hörte man Bruno Madernas „Julliard Serenade“ für Kammerorchester (1971), sodann – von  dem Solo-Flötisten des ORF Radio-Symphonieorchesters Erwin Klambauer virtuos dargeboten  – „Mémoriale (…exposante-fixe … Originel)“ in der eigenen Fassung des Komponisten Pierre Boulez aus 1985.  Nach der Pause wurde die italienische Sopranistin Alda Caiello, die noch mit Luciano Berio gearbeitet hat („Folk Songs“ unter seiner Leitung), zum Gesangsstar des Abends. Aber auch die Güte des Ensembles bei der Darbietung eines der besten Stücke von Arnold Schönberg war bestechend. Ja, das bereits 1965 begründete Ensemble zeigt immer wieder, dass es eine führende Formation der zeitgenössischen Musik darstellt – diesen Satz einer kürzlich auf der mica-Website erschienenen Rezension eines Konzerts mit vier Uraufführungen zitierte dankenswerterweise in der letzten Ausgabe der Verlagsnachrichten klang:punkte die Doblinger-Mitarbeiterin Renate Publig. Zu hören war im zweiten Teil  des Kontrapunkte-Zykluskonzerts im Brahms-Saal Schönbergs „Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds ‚Pierrot lunaire’ (deutsch von Otto Erich Hartleben), op. 21. Neben und mit der sehr genau und einnehmend artikulierenden „Sprechstimme“ von Alda Caiello agierten – präzis von Keuschnig dirigiert – Rainer Keuschnig (Klavier), Erwin Klambauer (Flöte), Siegfried Schenner (Klarinette) Peter Matzka (Violine), Yoshiko de Swardt (Viola) und Elke Hager (Violoncello). „O alter Dft aus Märchenzeit“.

Am 9.6. hatte man einen Ausflug zu unternehmen, diesmal nach Klosterneuburg ins Essl-Museum. Dort hörte man unter dem Titel PERILOUS NIGHT „utopische Klaviermusik“ von John Cage, Tzenka Dianova/Charlotte Rose, Karlheinz Stockhausen und Karlheinz Essl mit Tzenka Dianova,  Klavier und Karlheinz Essl: Live-Elektronik. „An diesem Abend“ vermeldete der Programmfolder, „präsentiert die kanadische Pianistin Tzenka Dianova höchst unterschiedliche Facetten des Klaviers und läßt dieses uns so vertraute Instrument in einem neuen, utopischen Licht erscheinen. In John Cages Perilous Night verwandelt es sich durch sogenannte Präparationen (wobei kleine Gegenstände zwischen die Saiten gesteckt werden) in ein buntes Gamelan-Orchester, das in Tzenka Dianovas First DeConstruction wieder in seinen Ursprungszustand zurückverwandelt wird. Stockhausens Klavierstück IX changiert zwischen klanglicher Meditation und struktureller Vielfalt und breitet zwischen diesen Antipoden einen berückenden Klangkosmos aus. Sequitur XIII von Karlheinz Essl verbindet alte Kanonprinzipien mit erweiterten Spieltechniken und läßt mit Hilfe der Live-Elektronik die Pianistin mit sich selbst in einen Dialog treten.“

Das war durchaus sehr spannend, zumal das Konzert sich in einem Saal mit Max Weilers Bildern abspielte. Sequitur XIII (2009) für Klavier und Live-Elektronik war eine Uraufführung dieses work-in-progress-Kompositionszyklus von Karlheinz Essl. Das mica kann vermutlich Anfang Juli den auch durch seine Lehrtätigkeit und diverse Konzertvorhaben (am 26.6. etwa mit Agnes Heginger im Atelier Feilacher/Kummer Seitzersdorf – Wolfpassing 5, 3464 Hausleiten) derzeit eher Gestressten zum mica-Interview laden (O-Ton Karlheinz auf die Anfrage: Im Moment müßte ich „Stressl“ heißen). Beeindruckend war auch die Vielseitigkeit der Pianistin. Auch wenn man das „eh schon öfter gehört hat“: Karlheinz Stockhausens Klavierstück IX (1961) für Klavier ist in seiner revolutionären Sprache und Konstruktion immer noch frappierend.

Am 11.6. erlebte man Alban Bergs „Lulu“ im Theater an der Wien, darüber sind die Kritiken der Zeitungen erschienen, die Peter Steins Inszenierung und das Dirigat und die Sängerleistungen durchaus würdigten, manche hatten aber an Laura Aitken dies oder jenes auszusetzen. Der mica-Mitarbeiter nicht, er war sehr beeindruckt und ging mit dem Eindruck aus dem Haus, dass er „Lulu“ und die Musik Bergs dazu jetzt wirklich verstanden hätte. Alles, was Lulu sagt und tut (auch den ‚Heiterkeitsanfall’ beim Herztod des äußerst kurz etwas singenden Medizinalrates zu Beginn, auch dass sie Doktor Schön erschießen muss) glaubt man ihr, nimmt man ihr ab. Man hat das Gefühl, Lulu ist der einzige Mensch, der die Wahrheit versucht zu sagen und der so handelt, wie sie muss. Über die Uraufführungen von Liedern durch Lukas Haselböck am 14.6. haben wir bereits berichten können.

Am 16.6. (Bloomsday, das ist der jährliche Gedenktag für den „Ulysses“ von James Joyce) konnte der Autor dieser Zeilen  Pierre Boulez und das Ensemble intercontemporain mit den Solisten Mitsuko Uchida und Christian Tetzlaff im Wien er Konzerthaus leider nicht selber besuchen.  Dafür erlebte er aber tags darauf die grandiose Aufführung von Arthur Honeggers dramatischem Oratorium „Jeanne d’Arc au Bûcher“ im Musikverein mit dem ORF Radio-Symphonieorchester, dem Wiener Singverein, den Wiener Sängerknaben unter Bertrand de Billy Solisten: Johanna Wokalek und Peter Matić in beiden wichtigen Sprechrollen und durchwegs sehr guten Gesangssolisten. „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ aus dem Jahr 1938 ist vielleicht Honeggers wichtigstes Werk, es bringt die Geschichte der französischen Nationalheldin auf die Bühne oder das Podium und vereint auch musikalisch mystische Religiosität bis zur Ekstatik, sehr dramatische Szenen, polyphone Gebilde, aber auch Volksliedzitate und Groteskes – de Billy leitete souverän die Klangmassen.

Beim letzten Konzert des Klangforum-Zyklus im Mozartsaal des Konzerthauses hörte man Stücke von Komponisten, die auch sämtlich im Saal zugegen waren: Brice Pauset („Konzertkammer“, 2010), Hans Zender („?Andonde / Wohin?“, 2008) – es sang Angelika Luz, Sopran, es spielte Ernst Kovacic, Aurelio Cattaneo („giano, repainted“ für zwei (identische) Quintette sowie Friedrich Cerha („Bruchstück, geträumt, 2009).  Der Dirigent war Sylvain Cambreling, bedeutende solistische Aufgaben nahm – im Solistenensemble – auch Florian Müller (Klavier) wahr, im Cattaneo-Stück auch als Gast der Pianist Jürgen Kruse, der in Stuttgart ansässig ist. Friedrich Cerhas in Witten uraufgeführtes, sehr, sehr schönes  Ensemblewerk kam im akustisch tollen Mozartsaal – vielleicht auch durch den „Chef“dirigenten des Klangforums Sylvain Cambreling ganz besonders schön zu Geltung und wurde gefeiert. Die vier Solo-Violinen mit Annette Buk, Sophie Schafleitner, Annelie Gahl und Fani Vovoni spielten wunderbar und der letzte Hörnereinsatz vor dem Schluss des Stücks (Christoph Walder, Reinhard Zmölnig)  war so, wie er schöner nicht sein kann.

Zum Ausklang: Thomas Quasthoff und das Kammerorchester Wien-Berlin traten am Samstag, 19. Juni im Großen Musikvereinssaal auf, besetzt mit ersten Musikern der Wiener und Berliner Philharmoniker und dem Solo-Kontrabassisten  Nabil Shehata (Berlin) als zusätzlichem Solist bei einer Haydn-Arie mit obligatem Kontrabass. Unter der Leitung des Konzertmeisters Rainer Honeck (vom Pult aus) spielte das gemischte kleine Toporchester (Wiener Hörner und Wiener Oboe, auch die anderen Bläser waren „Wiener“) Mozarts A-Dur-Symphonie KV 201 sowie zum Beschluss Haydns „Abschiedssymphonie“ in fis-Moll. Beide Werke sind übrigens fast zur selben Zeit entstanden (um 1772-73 in Salzburg resp. Eszterhaz). Die „Abschiedssymphonie“ wurde natürlich mit jeweils einzelnen Abgängen der Musiker vom Podium zelebriert (bis nur mehr ein Trio, ein Duo, schließlich nur mehr eine Geige spielt). Quasthoff bestach mit Bass-Bariton-Arien Mozarts und Opern-Arien Haydns (aus dessen Opern „Armida“ und „L’anima del filosofo“) und sang als Zugabe noch die Arie des Sarastro „In diesen teuren Hallen“, natürlich wurde auch das Orchester vom begeisterten Publikum zu einer Extra-Zugabe aufgefordert. Wien wie es ist …

Wien, Wien, nur du allein!  So etwas konnte nur mehr der Tenor Michael Schade im Brahms-Saal tags darauf mit einem Programm mit Wiener Musik und Wienerliedern sowie Schubert „toppen“. Ihm zur Seite – und auch allein musizierend – die Philharmonia-Schrammeln, die seit über 10 Jahren einen Musikvereins-Zyklus bestreiten.

Als Wienerlied bezeichnet man auch oft im Wiener Dialekt gesungene Volkslieder, häufig als Tischmusik in Heurigenlokalen, in der klassischen Besetzung begleitet von einer Kontragitarre, aber auch  zwei Violinen und die Knöpferlharmonika spielen  eine Rolle, und natürlich das „picksüßen Hölzl“, die G-Klarinette. Das ergibt das klassische Schrammelquartett oder auch –quintett. Schrammelmusik und  Wienerlied – die zweite traditionelle Wiener Musik. Der Inhalt von Wienerliedern dreht sich ums Trinken, Freunde, Liebe, Leben und Tod. Wienerlieder haben die Tendenz, meist etwas melancholisch zu sein, haben oft einen schwarzen Humor oder beißenden Spott.

Eine der wichtigsten Wienerliedsammlungen sind die in drei Bänden zwischen 1911 und 1925 erschienenen, vom Wiener Chordirigenten Eduard Kremser herausgegebenen Wiener Lieder und Tänze, auch kurz Kremser-Alben genannt.

Launig die zahlreichen Conférencen von Primus Martin Kubik, der zugab, dass sie nicht alle „echte Wiener“ seien und auch um Nachsicht bat, dass Michael Schade sich als Nicht-Wiener am Wienerlied erproben wolle. Schade stand ihm im Spaßmachen nichts nach, hatte auch bei „O du Elisabeth“ ein schönes Meidlinger „l“ vorzuweisen und vertat sich im Dialekt eigentlich nur einmal ein wenig, als er Ralph Benatzky (von Schönberg und anderen bösartig oft auch Benutzky genannt) vortrug:

„Alte, nimm dir deinen neuchen Unterrock, dass die Leut’ln a seh’n, wer mir san, seit’s ös [und jetzt passierts, Schade sang eher englisch] „förti“, statt „firti, na schö, geh’n mir’s an“. – „Ich muss wieder einmal in Grinzing sein, beim Wein, beim Wein, beim Wein!“ ist der Titel und Refrain des Lieds. Und es ging weiter mit dem „alten Nussbaum draußt in Heiligenstadt“ (Emmerich Zillner), im zweiten Teil des Abends dann etwa mit „A g’sunder Rausch tuat’s a“ (Ernst Wolf), „Mei Muatterl war a Wienerin“ (Ludwig Gruber) und schließlich mit  „Wien, Wien, nur du allein“: Komponist Rudolf Sieczynski, polnischer Abstammung,  wurde 1879 in Wien geboren. Hauptberuflich war er Landesbeamter in Niederösterreich und wirkte nebenbei zusätzlich als Schriftsteller und Komponist. Lange Zeit war er Präsident des Österreichischen Komponistenbundes. Sein berühmtestes Werk, auf dem sein Ruhm fast exklusiv beruht, entstand im Jahre 1912 oder 1914. Schade sang im Mittelteil fünf wunderbare Schubertlieder (mit guter Schrammelbegleitung – Kubik behauptete, er hätte die originalen Schrammelnoten Schuberts im Keller Harnoncourts gefunden (!)). Die Schrammeln spielten auch grandios „Wien bleibt Wien“ von Johann Schrammel, weiters Polkas von Ziehrer, Strohmayer, Josef Mikulas und einen Walzer von Johann Strauß (Sohn), „O schöner Mai“, op. 375. Und alle waren im siebten Himmel. „Wien, du Stadt meiner Träume“.

Heinz Rögl

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