Kurt Hauenstein alias Supermax gestorben

Er zählte international zu Österreichs ersten großen Popstars. Kurt Hauenstein alias Supermax landete mit „Love Machine“ im Jahre 1979 einen großen internationalen Hit, ein Kunststück, das nach ihm nur wenigen anderen heimischen KünstlerInnen gelungen ist. Bis heute gilt der Song als Disco-Klassiker. In der Nacht auf den 21. März 2011 verstarb der in Wien lebende Musiker im Alter von 62 Jahren. Grund für den Tod des 2008 für sein Lebenswerk mit dem Amadeus Music Award ausgezeichneten Künstlers dürften nach Angaben seines Managers Herbert Gruber Herzprobleme gewesen sein.

Kurt Hauensteins künstlerisches Schaffen alleine an „Love Machine“ festzumachen, wäre eindeutig zu kurz gegriffen. Der 1949 in Wien geborene Musiker leistete in vielen Bereichen Pionierarbeit. So etwa gilt der seinem musikalischen Verständnis nach ungemein offene Künstler als Wegbereiter für den damals populär werdenden entspannten Dancefloor-Groove. Darüber hinaus war er einer der ersten Musiker, der in bester Crossover-Manier Elemente unterschiedlicher Genres, Gattungen und Spielformen, vor allem solcher aus dem Rock, Reggae und der afrikanischen Musik, in seinen Songs zusammenführte. Als der erste weiße Musiker überhaupt wurde Supermax 1983 auch für einen Auftritt beim “Reggae Sun Splash” in Jamaika gebucht. Ebenfalls bis heute legendär sind seine Konzertreisen durch die damaligen kommunistischen Länder Osteuropas Jugoslawien, Bulgarien, Ungarn, Rumänien und Tschechoslowakei. Dass es sich bei Kurt Hauenstein tatsächlich um einen ganz Großen der heimischen Popgeschichte handelt, zeigen auch die weltweit über acht Millionen Mal verkauften Platten.

http://www.supermax.cc/