Am 31. Mai 2015 erhielt das WIENER KONZERTHAUS den FÖRDERPREIS DER ERNST VON SIEMENS STIFTUNG für die Vergabe von Kompositionsaufträgen. Die ERNST VON SIEMENS MUSIKSTIFTUNG unterstützt das zeitgenössische Engagement der Wiener Konzerthausgesellschaft bis zur Saison 2017/2018. Der Förderpreis ist mit je 40.000 Euro pro Saison dotiert.
Intendant Matthias Naske nahm den Förderpreis in München entgegen: “Der Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ist eine besonders willkommene Auszeichnung für das Wiener Konzerthaus. Ich freue mich, dass wir damit befähigt werden die langjährige Tradition von Kompositionsaufträgen an herausragende Komponisten zu verstärken und der Pflege des Musikschaffens der Gegenwart neuen Raum zu geben.”
Das Wiener Konzerthaus hat sich die Förderung zeitgenössischer Musik von Beginn an zu einer zentralen Aufgabe gemacht. Dabei hat auch das Ermöglichen neuer Werke auf dem Wege der Vergabe von Kompositionsaufträgen immer eine wichtige Rolle gespielt. Für Ur- und Erstaufführungstermine in den kommenden drei Saisonen vergibt das Wiener Konzerthaus eine Reihe von Kompositionsaufträgen. Diese gehen zum einen an renommierte Komponisten wie Friedrich Cerha, Toshio Hosokawa, Georg Friedrich Haas oder Peter Eötvös, andererseits an aufstrebende jüngere Komponisten wie Hèctor Parra, Thomas Larcher, Tomasz Skweres oder Judit Varga. Die Aufführungen werden jeweils von ausgesuchten Vermittlungsaktivitäten flankiert.
In diesem Sinne hat das Wiener Konzerthaus mit Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung “Musik in der Gegenwart” ins Leben gerufen, ein Programm zur Förderung der Rezeption von Musik aus dem und für das Hier und Jetzt.
Wiener Konzerthaus