In einer gemeinsamen Aussendung von Wiens Kulturstadträtin VERONICA KAUP-HASLER, Finanzstadtrat PETER HANKE und dem Kultursprecher der Grünen Wien, MARTIN MARGULIES, wurde eine Erhöhung des Budgets für die neu eingerichteten Arbeitsstipendien von 3 Mio. Euro auf 6,3 Mio. Euro präsentiert.
Ende März wurde von der Stadt Wien Kultur (MA 7) die Einrichtung von Arbeitsstipendien angekündigt. Das Arbeitsstipendien hatten das Ziel, freischaffenden Künstler*innen und freiberuflichen Wissenschaftler*innen mit Hauptwohnsitz in Wien, die aufgrund der Corona-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind, die Fortführung ihrer Tätigkeit zu ermöglichen. Sie sollten ein Projekt für eine einmalige Förderung in der Höhe von 3.000,- Euro einreichen. Das ursprüngliche Budget war mit 1 Mio. Euro angesetzt und wurde aufgrund der ersten hohen Anzahl von Anträgen zuerst auf 3 Mio. und jetzt auf 6,3 Mio. Euro erhöht.
2.591 Personen haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht. 2.310 Anträge bzw. 90 Prozent der Einreichungen wurden schließlich von den zuständigen Fachreferent*innen für eine Förderung ausgewählt. Laut Aussendung zeigt Aufteilung der Arbeitsstipendien nach Geschlecht ein ausgewogenes Bild: 1.148 Frauen und 1.162 Männer werden jeweils ein Arbeitsstipendium erhalten. In der Musik gab es 585 Zusagen bei 640 Anträgen.
Die Anträge werden nach der Reihenfolge ihres Eintreffens bearbeitet und mit der Auszahlung wurde begonnen. Unter der Telefonnummer 4000-84750 wurde eine Hotline eingerichtet, bei der sich Antragsteller*innen erkunden können, ob der Antrag positiv entschieden wurde.
Einreichungen für das Arbeitsstipendium sind nicht mehr möglich, die Erhöhung des Budgets dient dazu, alle positiv entschiedenen Anträge auch auszahlen zu können.