Vom 16. bis 20. Mai findet bereits zum dritten Mal das Ladyfest Wien 2007 statt. Das Ladyfest ist … dilettantisch, nachtaktiv, antirassistisch, queer, verschwitzt, aufruhrseelig, schamlos, unkommerziell, lesbisch, arbeitsscheu, offensiv, systemkritisch, vernetzt, feministisch…
“Vom riot grrrl zur lady!” Durch Mode- und Musikindustrie vereinnahmt, suchten riot grrrls neue Identitätsangebote und organisierten Ladyfeste. Unter dem Motto: “Take back the space!” – werden in Wien vier Tagen Bühnen, Mikros, Turntables, Kameras, Laptops, Tanzflächen und Mischpulte erobert. Ausgehend von Olympia/USA bewegt sich die Ladyfest-Idee durch die Welt, über Amsterdam und Budapest, von Hawaii bis nach Timisoara und Warschau, und findet immer verschiedene Formen und Schwerpunkte.
Im fluc findet am 16. Mai ab 21.00 Uhr die Auftaktveranstaltung zum diesjährigen Ladyfest Wien statt. Im oberen Teil des fluc wird vom DJ-Kollektiv quote die Schieflage im Geschlechterverhältnis der vielgerühmten DJ-Kultur zurechtgerückt.
In der fluc_wanne wird Reni Hofmüllers polyphonic ensemble/conducted improvisations, eine Improvisation, aus bestimmten Klängen, Sprache, Rhythmen, Geräusche oder Stille mit MusikerInnen, DJs und KomponistInnen realisieren. Sie folgen einer projizierten Partitur aus Farben. Jedes Mal ein neues Hör-Erlebnis, denn was genau zu hören sein wird, wird sich zeigen – experimentell so viel kann gesagt werden.
Die Gruppe spoenk (gesprochen: schpunk), gibt es seit 2004 in wechselnder Besetzung und waren bereits als Support von Le Tigre oder Motorama zu hören. Und für alle die finden, dass Musik etwas ist, das rocken muss, die sind hier absolut richtig.
Electric Indigo, Ravissa und Elektra Bregenz (female:pressure) liefern zu dem den anschließenden Party-Sound und werden von den VJs nowemba, VJ azz und freakA unterstützt. (as)
Bild- und Fotocredits:
Kate Korea by grafik 3007
Bernd Preiml
http://renitentia.mur.at/