“Jasta prasta” ist ein bulgarisches Slangwort, das so viel bedeutet wie “Rambazamba, Tohuwabohu, alles durcheinander”. Hinter diesem selbstironischen Titel verbirgt sich eine der wohl ungewöhnlichsten zeitgenössischen Balkan-Jazz-Formationen mit Martin Lubenov an der Spitze. Am 24. Juni wird im Porgy & Bess geswingt und getanzt, dass sich die Balken biegen.
Wie kaum ein anderer durchsetzt Martin Lubenov die Musik der Roma mit Swing, Jazz, Tango Nuevo, Salsa und Musette. Dazu kommt eine gehörige Portion technischer Brillanz und vor allem Humor. Seitdem Lubenov seine Zelte in Wien aufgeschlagen hat, war er in diverse namhafte Projekte, wie der Wiener Tschuschenkapelle involviert. Binnen kürzester Zeit entwickelte sich der 30jährige Bulgare zu einem musikalischen Fixstern in der heimischen World Music Szene.
Geboren in Sofia, hatte Martin Lubenov bereits seit frühester Kindheit Interesse an Musik und begann mit acht Jahren Akkordeon zu lernen. Später maturierte er am Musikgymnasium in Sofia. Seine musikalische Tätigkeit führte ihn quer über den Erdball. Mit erst 28 Jahren gehört er bereits jetzt zu den größten zeitgenössischen Virtuosen, Arrangeuren und Komponisten des balkanischen Akkordeons. Mit atemberaubender Virtuosität und spielerischer Eleganz durchsetzt er balkanische Roma-Musik mit verschiedensten Schattierungen anderer Genres, womit er Jazzer, World-Music-Afficionados und Pop-Freaks gleichermaßen zu beigeistern vermag.
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