DE/SEMBLE eröffnet mit PLAY DATE am 29. September sein Herbstprogramm. Der Fokus der Veranstaltung liegt – ganz im Sinne des Festivals – auf der Verbindung verschiedener Stile des Jazz und der explorativen elektronischen Musik. PLAY DATE findet im Theater Hamakom/Nestroyhof statt, wo die drei Konzerte auf unterschiedliche Art und Weise visuell begleitet werden.
Line-up
(weitere Acts werden in Kürze bekanntgegeben)
yvonne moriel :: sweetlife quartet
Jazz gemischt mit Dub-Effekten und Elektronik – das ist sweetlife. Die Saxophonistin und Komponistin Yvonne Moriel gehört zu einer neuen Generation von Musiker:innen, die sich nicht auf ein bestimmtes Genre festnageln lassen. Die EP sweet life diente als Ausgangspunkt für das Live-Konzept sweetlife4, bestehend aus Yvonne Moriel, Stephanie Weninger (Keys & Synth Bass), Raphael Vorraber (Drums) und Lorenz Widauer (Trompete). Sei dabei, wenn PLAY DATE am 29. September die einzigartige Performance der vielfältigen Farben zweier Blechblasinstrumente zeigt, indem Elektronik und Soundscapes einbezogen werden.
Klimentina Li
Auch die Künstlerin Klimentina Li ist wieder mit dabei, schon im Juni begleitete sie die DE/SEMBLE Soundperformances mit einer Live-Show. Klimentina Li beschäftigt sich mit Interaktion – ihre Arbeit reicht von Spielstrategien über bühnenbasierte Konzepte bis hin zu audiovisuellen Kompositionen. Ihr Hintergrund in Medienkunst und Pädagogik inspiriert sie dazu, neue Wege zu finden, digitale Konzepte auf spielerische Weise zu vermitteln und dabei noch Unbekanntes zu erkunden.
GISCHT
GISCHT aka Ursula Winterauer erzeugt rohe Klänge zwischen Brutalität und Harmonie. Ihre vielseitigen Klanglandschaften liefern differenzierte Interpretationen der Genres Industrial, Techno und Ambient, die mittels Bassgitarre, Synthesizer und Elektro-Smog-Wolken dargestellt werden. Auftritte bei österreichischen Festivals sowie in Städten wie Zürich, Berlin, Priština und New York. Neben kuratorischer Arbeit leitet sie das Label Ventil Records und arbeitet als Komponistin und Klangdesignerin für Film und Performance.
BR Laser
Bernhard Rasinger ist Ingenieur, visueller Klangkünstler und Mitbegründer des Kunstvereins NewJörg Vienna. Zudem ist er regelmäßiger Gast bei internationalen experimentellen Musikfestivals, Musikmessen, Lötarbeitskursen und Festivals für erweitertes Kino.
Nähere Informationen zu den weiteren Acts sowie dem Ticketerwerb werden nächste Woche bekanntgegeben – stay tuned!
Über DE/SEMBLE
DE/SEMBLE ist ein Musikfestival, das sowohl den Jazz als auch experimentelle Musik weiterdenkt, Verbindungen schafft und neue Wege in der Programmgestaltung einschlägt. Unterrepräsentierte Instrumente und Musiker*innen werden stärker in den Vordergrund gerückt und Stereotypen in der Instrumentierung aufgebrochen. Durch die Zusammenarbeit mit interdisziplinären Künstler:innen und Einbeziehung von Clubkultur werden neue Konzerterlebnisse geschaffen und ein vielseitig-interessiertes Publikum angesprochen. Konzipiert ist das Festival als eine Reihe von Events, wobei diese jeweils für sich selbst stehen und unterschiedliche Konzerte, Improvisationen und Performances zeigen. Intersektionalität steht im Mittelpunkt der Auseinandersetzung, und so verfolgt DE/SEMBLE eine künstlerisch-kritische Reflexion von Stereotypen innerhalb der Jazzszene, die nicht nur Gender, sondern auch transkulturelle Elemente einbezieht. Das Ziel ist es, ein vielfältiges und inklusives Festivalprogramm zu schaffen, das die Kreativität und Vielseitigkeit der österreichischen Musikszene widerspiegelt und neue Verbindungen ermöglicht.
Die Veranstaltungen des Festivals finden von Juni 2023 – März 2024 in unterschiedlichen Locations in Wien statt und eröffnen Möglichkeiten, Jazz und experimentelle Musik in Kombination mit elektronischen Elementen, Visuals sowie Afterpartys und Veranstaltungen im Clubkontext zu erleben.
DE/SEMBLE wird unter der Leitung von Regina Fisch organisiert. Das Team besteht aus Regina Fisch, Mona Matbou Riahi und Katharina Fennesz. DE/SEMBLE wird gefördert durch SHIFT, ein Programm der Stadt Wien zur Förderung innovativer Kunst und Kultur, das auf die Verbesserung der kulturellen Nahversorgung in dezentralen Regionen Wiens abzielt.
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