Der Jazzpreis der Stadt Innsbruck 2014 geht an WOLFGANG RAINER

Vergangenen Freitag ging im Foyer der BTV Ton Halle in Innsbruck die Verleihung des mit 3.500 EUR dotierten Jazzpreises der Stadt Innsbruck über die Bühne. Der Preis ging an den Schlagzeuger WOLFGANG RAINER. Im Rahmen der Veranstaltung ebenfalls verliehen wurde der mit 1.500 EUR dotierte Jazznachwuchspreis der Hypo Tirol Bank. Diesen erhielt die junge Jazzsängerin ANNA WIDAUER. Initiiert wurde der Jazzpreis der Stadt Innsbruck vom Verein TonArtTirol.

Nicht nur Kenner der heimischen Musikszene wissen, dass in Sachen Jazz Tirol längst keinen weißen Fleck mehr auf der europäischen Jazzlandkarte darstellt. Man denke nur an die vielen MusikerInnen, die sich vom westlichen Bundesland aus aufmachten, um international auf sich aufmerksam zu machen: Manu Delago, Christoph Pepe Auer, Andi Tausch, Martin Philadelphy, Christof Dienz und viele andere mehr. Auch die junge Szene zeigt sich höchst aktiv, wie aktuell Formationen wie Hi 5 und Lania. Es tut sich also einiges.

Preis an prägende Person des Tiroler Jazz

Und um genau diese erfreuliche Entwicklung zu würdigen, wurden auf Betreiben des Vereins TonArtTirol und mit Unterstützung der Stadt Innsbruck und der Hypo Tirol Bank zwei Preise ins Leben gerufen, um die aktive Szene in ihrem Tun zu fördern. Der Jazzpreis der Stadt Innsbruck soll an jene Person gehen, die durch ihre musikalische Arbeit die Jazz- und Improvisationsszene Tirols besonders geprägt, gefördert oder weiterentwickelt hat, der Jazznachwuchspreis der Hypo Tirol Bank wird jungen MusikerInnen für deren außerordentliche musikalische Leistungen verliehen.

Für den Jazzpreis der Stadt Innsbruck nominiert waren neben den bereits erwähnten Preisträgern Wolfgang Rainer auch Roland Heinz, Romed Hopfgartner und Robert Sölkner. Für den von der Hypo Tirol Bank gestifteten Jazznachwuchspreis hießen die Nominierten neben Anna Widauer Raphael Huber, Sarah Köll, Philipp Rist und Clemens Rofner.

Michael Ternai

http://www.tonarttirol.at