Die 3. Festivalwoche bei WIEN MODERN

Die dritte Festivalwoche von WIEN MODERN #27 widmet sich dem Schwerpunkt „on screen“ u.a. mit Bernhard Ganders „Monsters & Angels“, dem ENSEMBLE KONTRAPUNKTE, das sich dem Thema Filmmusik annimmt, und einem weiteren Film aus der Reihe „Neue Musik im Spielfilm“.

Am 12. November ist im WUK eine Produktion von PHACE nach einem Konzept von Jorge Sánchez-Chiong und Brigitte Wilfing zu erleben: Work, eine choreografische Komposition für Streichinstrumente, Elektronik und Bewegung – ein reaktives Wechselspiel zwischen choreografierter Bewegung, komponiertem Klang und der produktiven Materie.

Unter dem Titel Monsters & Angels präsentiert WIEN MODERN am 14. November im MuTh ein Projekt von Bernhard Gander: In seinen Orchesterwerken „lovely monster“ und „dirty angel“ setzt er sich mit dem Genre des Horrorfilms auseinander. Im Rahmen von WIEN MODERN Transfer sind nach einer detaillierten Analyse einzelner Passagen und Filmausschnitte unter Anleitung des Komponisten die beiden Werke in voller Länge zu hören. Es spielt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Dirigent ist Rossen Gergov.

Auch eine KlubNACHT steht bei WIEN MODERN #27 am Programm: Das Klangforum Wien & Zirkus Maximus gestalten am14. November im Fluc eine bewährte Mischung aus Kunstperformance, Konzert und Party.

Die Alte Schmiede setzt am 15. November ihre Reihe fort: Mit den „Vilca-Gesängen“ von Alejandro del Valle-Lattanzio und Trevor Wisharts „Encounters in the Republic of Heaven. All the colours of speech“.
Achtung Zusatzvorstellung: Um dem Publikum bessere Hörpositionen zwischen acht Lautsprechern zu ermöglichen, wird um 22.00 Uhr die Aufführung von Trevor Wisharts elektroakustischer Komposition wiederholt.

Im Schömer-Haus in Klosterneuburg tritt am 16. November das Ensemble Platypus unter der Leitung von Jaime Wolfson auf und präsentiert „chiaroscuro“, ein Werk von Manuela Kerer für fünf Stimmen und sieben Instrumente.

Das Ensemble Kontrapunkte unter Peter Keuschnig unternimmt am 17. November im Brahms-Saal des Musikvereins einen Streifzug durch das Filmmusikschaffen des 20. Jahrhunderts, aber auch der Schwerpunkt-Komponist Georg Friedrich Haas ist mit seiner Komposition „AUSWEG“ vertreten.

Die umfangreiche Entdeckungsreise durch das Werk von Georg Friedrich Haas beschließt das Ensemble PHACE unter Ernst Kovacic am 18. November im Wiener Konzerthaus mit Haas´ „Nach-Ruf … ent-gleitend …“. Werke von Thomas Amann, Reinhard Fuchs, Rebecca Saunders und Charlotte Seither ergänzen das Programm.

In der Reihe Neue Musik im Spielfilm ist am 11. November im Österreichischen Filmmuseum der vierte Film zu sehen: „L´Amour à mort“ mit Musik von Hans Werner Henze.
PHACE © Oliver Topf
Ensemble Kontrapunkte © KulturKontrast, Erwin Sükar

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