Das ORF RSO Wien im November: Uraufführungen bei „Wien Modern“ und dem Ö1 Musiksalon

Wien (OTS) – Das ORF-Radio-Symphonieorchester Wien spielt im November beim Festival „Wien Modern“ zwei Konzerte: die Uraufführung von Chaya Czernowins „Atara“ und die Österreichische Erstaufführung von James Dillons „The Gates“ im Musikverein Wien (9.11.) und Friedrich Cerhas „Spiegel I-VII“ im Wiener Konzerthaus (19.11.). Außerdem stehen das Kammermusikkonzert „Sommerlieder und Streichquartett“ (15.11.) und die CD-Aufnahme von Anton Bruckners „Symphonie Nr. 4“ (26.11., auch live in Ö1) auf dem Programm. Beim Ö1 Musiksalon (30.11.) ist die Uraufführung von „Die Geburt des Chrysomeles“ von Tanja Elisa Glinsner, der Gewinnerin des Ö1 Kompositionspreises, zu hören.

Im Rahmen des Festivals Wien Modern spielt das ORF RSO Wien zwei Konzerte: Am Dienstag, den 9. November (19.30 Uhr) werden im Musikverein Wien die Uraufführung von Chaya Czernowins „Atara“ mit Sofia Jernberg (Sopran), Holger Falk (Bariton) – im Auftrag von Wien Modern und Bayerischer Rundfunk/musica viva –, und die Österreichische Erstaufführung von James Dillons „The Gates“ mit dem Arditti String Quartet zu hören sein. Es dirigiert der junge Schwede Christian Karlsen. Und am Freitag, den 19. November (19.30 Uhr) spielt das ORF RSO Wien im Wiener Konzerthaus Friedrich Cerhas „Spiegel I-VII“ unter Ingo Metzmacher. .

Das Kammermusikkonzert „Sommerlieder und Streichquartett“ findet am Montag, den 15. November (19.30 Uhr) im Arnold Schönberg Center statt. Auf dem Programm stehen Vilma von Webenaus „Sommerlieder“ für Streichquartett und eine Sprechstimme, Hugo Wolfs „Mörike-Lieder“ mit einem Arrangement von Stefan Heucke, Erwin Schulhoffs „Tři skladby“ für Mezzosopran, Flöte, Viola und Violoncello und Alexander Zemlinskys „Streichquartett Nr. 1“. Es spielen Ursula Pichler-Nikolov (Flöte), Anaïs Tamisier (Violine), Martin Edelmann (Viola), Raffael Dolezal (Violoncello) und Johanna Zachhuber (Mezzosopran). Ö1 sendet den Konzertmitschnitt am Donnerstag, den 9. Dezember um 19.30 Uhr. Weitere Termine der Kammermusik-Reihe finden am 27. Jänner, 1. März, 6. Mai und 9. Juni 2022 statt.

Am Freitag, den 26. November (19.30 Uhr) spielt das ORF RSO Wien unter Markus Poschner im Musikverein Wien die Urfassung von Anton Bruckners „Symphonie Nr. 4“. Diese wird – anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner im Jahr 2024 – für eine CD-Box mit allen Bruckner-Symphonien aufgenommen, die das ORF RSO Wien gemeinsam mit dem Brucknerorchester Linz und dessen Chefdirigenten Markus Poschner für das Label Naxos veröffentlichen wird. Kombiniert wird Bruckners Symphonie an diesem Konzertabend mit dem Werk einer zeitgenössischen Komponistin. Was nach maximalem Kontrast aussieht, weist im Falle der Litauerin Raminta Šerkšnytė allerdings geheime Verbindungen auf. Denn von Bruckners berühmtem Symphonieanfang ist es nicht weit zur mythischen, von Naturphänomenen inspirierten Tonsprache in Šerkšnytės „Midsummer Song“. Das Konzert wird live in Ö1 übertragen.

Beim Ö1 Musiksalon am Dienstag, den 30. November (19.30 Uhr) im MuTH Konzertsaal der Wiener Sängerknaben steht die Gewinnerin des Ö1 Kompositionspreises, Tanja Elisa Glinsner, im Mittelpunkt. Ein Ensemble des ORF RSO Wien – Marianna Oczkowska (Violine), Andela Radunović (Viola), Raffael Dolezal (Violoncello), Georg Hasibeder (Schlagwerk) und Veronika Kopjova (Klavier) – wird ihr Werk „Die Geburt des Chrysomeles“ uraufführen, das die Geschichte des Widders aus dem Mythos um das Goldene Vlies erzählt. Umrahmt wird dieses Werk von zwei Klassikern der Streichquartett-Literatur, interpretiert vom Acis Quartett: Joseph Haydns „Sonnenquartett Nr. 2“ und Ludwig van Beethovens „Streichquartett“. Das Konzert wird am 16. Dezember um 19.30 Uhr in Ö1 gesendet. Alle Konzerttermine des Ö1 Musiksalons gibt es unter https://oe1.orf.at/musiksalon. Details zum Konzertprogramm des ORF RSO Wien sind abrufbar unter https://rso.orf.at/.