Kommendes Wochenende, am 20. und 21 November, geht im raum35 in der Wiener Theresianumgasse das interdisziplinäre Festival “Shut up and Listen!” über die Bühne. Wie der Titel der Veranstaltung – “small – silent – lowercase” – bereits erahnen lässt, steht eher ruhige und leise elektronische Klangkunst im Mittelpunkt des Geschehens.
“Shut up and Listen!” findet heuer bereits zum dritten Mal statt. Lauteten die programmatischen Schwerpunkte der vergangenen Veranstaltungen “Hörspiel, Radiokunst, Akusmatische Musik” und “Soundscape – Field Recording – Phonographie”, beschäftigen sich die Musiker heuer unter dem Titel ‘small – silent – lowercase’ mit den so genannten “kleinen Klängen”. Die beiden Kuratoren Ernst Reitermaier und Bernhard Gál wollen die Aufmerksamkeit des Publikums soll auf die leisen, oft fast nicht mehr wahrnehmbaren Zwischentöne lenken. Die Zur Aufführung kommen vorwiegend Musik- und Klangkunstprojekte, welche sich reduzierter Mittel bedienen und sich am Rand des Hörbaren ereignen. Konzentration wird also durchaus gefragt gefragt.
An den zwei Veranstaltungstagen werden unter anderem Klangkünstler wie Heribert Friedl, Berndt Thurner, Klaus Filip, Dimitrios Polisoidis, Tim Blechmann, Erin Gee, i8u und die Formation The International Nothing zu hören und zu sehen sein. Wer die Herrschaften kennt, der weiß, dass hier der Versuch unternommen wird, mittels Experiment das Spiel mit Sounds zur Perfektion zu treiben. Zur Aufführung kommen an diesem Konzertabend Werke von Klaus Lang, Alvin Lucier und Nader Mashayekhi.
