
In der vierten Auflage nun stehen Werke von großteils “noch” unbekannten KomponistInnen auf dem Programm: Ansgar Beste, Valentín Pelisch, Simon Vosecek, Ruben Naeff, Hakan Ulus, Samuel Cedillo und Charris Efthimiou – zu entdecken gibt es also reichlich! Seit seiner Gründung 2009 hat sich der Verein Platypus gemeinsam mit seinem später hinzugekommenen Ensemble bereits einen Namen für seine Konzerte mit stilistischer Offenheit gemacht. Die neue Konzertserie mit ihrem Call for Scores ist ein weiterer Beitrag zur Philosophie der jungen Truppe, die (wie etwa beim KomponistInnenmarathon) die gespielten Werke nicht nach persönlichen Befindlichkeiten auswählt. Hingegen bietet sie dem Publikum die Gelegenheit, einen überaus breiten Einblick in die Vielfalt heutiger Komposition zu bekommen und ermächtigt es dazu, sich selbst eine Meinung bilden und entscheiden zu können, was gefällt und was nicht, ohne der vorherigen Auswahl von VeranstalterInnen und InterpretInnen zu erliegen. Damit verspricht „kulturpolitische Initiative für mehr Vielfalt“ eine mannigfaltige Entdeckungsreise. (dw)
Ensemble Platypus