TNT Jackson / Vortex Rex / Bernhard Fleischmann im Rhiz

Gleich drei der innovativsten und spannendsten Bands bzw. Künstler der heimischen Musikszene geben sich kommenden Freitag, dem 9. Mai, im Wiener Gürtellokal Rhiz die Ehre: Die Elektrorocker von TNT Jackson, Vortex Rex, sowie der allseits hochgeschätzte Bernhard Fleischmann auf Solo-Pfaden.

Beinahe ein Jahrzehnt ist es jetzt schon wieder her, dass Bernhard Fleischmann seine erste Solo-CD “Pop Loops For Breakfast” veröffentlicht hat. Wenig später war die Vinyl-Ausgabe dieses Albums dann auch der erste Release des Berliner Labels “Morr”. Damit ist Fleischmann sozusagen der Erfinder des “Morr Sounds”, ein Sound, der trotz rein elektronischer Generierung sehr warm und melodiös ausfällt.

 

Es folgten einige weitere Solo-Veröffentlichungen, aber auch Arbeiten als Mitglied von “Duo 505” mit Herbert Weixelbaum, der Band “The Year Of” mit ua. Christof Kurzmann und Martin Siewert, wodurch Bernhard Fleischmann mittlerweile aus der österreichischen Musiklandschaft mittlerweile einfach nicht mehr wegzudenken ist.

 

Hinter dem Projektnamen “Vortex Rex” verbirgt sich Ilias Dahimene, der “nebenbei” auch noch bei Go Die Big City! Schlagzeug spielt und auf seinem eigenen Label Sea You Records wunderbare Platten veröffentlicht. Vortex Rex ist eine action-orientierte Band aus Wien, beeinflusst von neueren kulturellen Strömungen, wie Skateboarding, Hip Hop, Punk, Beats und Lärm, die mittlerweile auch schon zwei Releases auf Fettkakao Records, sowie jede menge Konzerterfahrung vorweisen kann, darunter auch eine Support-Tour für The Gossip.

 

Mit einer Mischung aus trashigem Stilbewusstsein und forciertem Elektrorock haben sich die Herren T, N und T, alias TNT Jackson, in den letzten Jahren in der Wiener Elektronik- und Indie-Szene etabliert. Genau genommen, sind TNT Jackson eine Antiband. In der Anfangszeit der Band hat sich einfach jedes der drei Mitglieder das Instrument gesucht, das es am wenigsten beherrscht hat. Ziel war es, möglichst monotone Lines und Hooks zu fabrizieren. Klassische Band-Zuschreibungen greifen somit komplett ins Leere – die Zuständigkeitsbereiche drehen sich einfach fröhlich im Kreis. (mm)