STUARD – „JS“

Ehrlicher, handgemachter Indiepop zeitlosen Charakters, genau mit einem solchen wartet der Songschreiber und Musiker STUARD auf seiner neuen EP „JS“ (34TO7RECORS) auf.

Dass STUARD ein Händchen für Klassesongs hat, wissen Kenner:innen der heimischen Indieszene schon seit Langem. Immerhin ist der Musiker mittlerweile seit über 20 Jahren aktiv und konnte in dieser Zeit mit einigen Bandprojekten durchaus einiges an Staub aufwirbeln. Man erinnere sich nur an die Band midchester, deren Songs sich Anfang des Jahrtausends auf FM4 quasi in Dauerrotation befanden. Nicht weniger positive Resonanz erhielt auch sein Soloalbum „Talking from the heart“ aus dem Jahr 2013, das seinen Bekanntheitsgrad weiter in die Höhe schraubte und ihn zu einem der führenden Vertreter der heimischen Indieszene machte. In den darauffolgenden Jahren ist es um STUARD etwas ruhiger geworden, bis er mit der Leave Them All Behind Band 2020 mit einem Quasi-Best-Of-Album wieder in Erscheinung getreten ist.

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Mit „JS“ liegt nun die brandneue EP des nimmermüden Vollblutmusikers vor. Und wie man es von STUARD gewohnt ist, macht er auch dieses Mal besten handgemachten Indiepop zeitlosen Charakters und mit britischer Note zum Programm. Die vier Songs, von denen drei englischsprachig sind und eines deutschsprachig, fangen mit ihren feinen, leicht melancholisch angehauchten Melodien ein und gehen sofort ins Ohr, sie vermitteln ein authentisches und ehrliches und einnehmendes Gefühl und wissen mit wirklich abwechslungsreichem Songwriting zu überzeugen.

„JS“ ist höchst eigenständiger, intelligenter und zugleich auch berührender und tiefsinniger Indiepop, die EP bietet einen Sound, der sich erfreulicherweise keinem Trend unterwirft und sich so im positiven Sinne von vergleichbaren Entwürfen abhebt.

Michael Ternai

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