Der Wiener Organist Wolfgang Kogert (geboren 1980) hat im August den Ersten Preis des renommierten Internationalen Orgelwettbewerbes “Musica antiqua” 2006 in Brügge, Belgien gewonnen. Er ist der erste Österreicher, der diesen Wettbewerb, der seit 1964 im Rahmen des Festivals von Flandern stattfindet, für sich entscheiden konnte
Erster Preis für KogertInsgesamt waren 48 Organisten aus ganz Europa, Asien und den USA zu dem Wettbewerb angetreten. Den Zweiten Preis gewann der Niederländer Wouter Koelewijn, Dritter wurde Paul Goussot aus Frankreich. Auf den Gewinn des Wettbewerbes in Brügge folgen für Wolfgang Kogert nun Einladungen als Solist in zahlreiche Länder Europas und eine CD-Produktion ist in Planung. Wolfgang Kogert erhielt seine Ausbildung an der Universität für Musik in Wien u. a. bei Martin Haselböck. Weitere Studien führten ihn zu Jon Laukvik an die Musikhochschule Stuttgart. 2005 hatte er bereits mit dem Gewinn des Internationalen Johann-Joseph-Fux-Orgelwettbewerbes sowie mit dem Zweiten Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb in Zürich auf sich aufmerksam gemacht.
Er arbeitet regelmäßig mit Orchestern wie dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und der Wiener Akademie für Konzerte im Wiener Musikverein und dem Wiener Konzerthaus zusammen. Im Februar 2006 übernahm er den Orgelpart von Leonard Bernsteins “Mass” bei einer Reihe von Konzerten sowie bei der CD-Produktion mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Kristjan Järvi.
Wolfgang Kogert ist künstlerischer Leiter des Wienerwald Orgelfestes, mitverantwortlich für die Orgelkonzerte der Wiener Hofburgkapelle und Organist in St. Andreas in Wien.