JESHK – Festival für experimentelle Musik

Wiener Experimental / Noise / Neue Musik / Club-Veranstalter*innen, Kollektive & Kurator*innen machen gemeinsame Sache! Am 14. und 15. November 2019 findet im Wiener WUK zum dritten Mal das JAHRESENDZEITSCHOKOLADENHOHLKÖRPER Kollektiv Festival statt.

Das Ziel des Festivals ist, die vielfältige Wiener Szene für experimentelle und improvisierte Musik, aber auch die Club-Kultur und Klangkunst zusammenzuführen und den teils ehrenamtlich und prekär arbeitenden Künstler*innen und Organisator*innen eine Bühne und zugleich Öffentlichkeit zu bieten, um sich sichtbarer zu machen. Zudem dient es der Vernetzung und Bildung einer Interessensgemeinschaft.

Die Veranstaltungen der Wiener Experimental-Musik-Szene basieren fast ausschließlich auf Eigeninitiative von Musiker*innen und Künstler*innen, die selbst organisieren, was ihrer Meinung nach fehlt und was sie in ihrem jeweiligen Umfeld entwickeln. So sind gerade innerhalb der letzten Jahre eine Vielzahl an Initiativen entstanden, die verschiedenste Aspekte dieser Musik präsentieren. Dennoch fehlt es diesen Initiativen oft an Raum sowie an dringend benötigten finanziellen Mittel.

Das Konzept des Festivals ist simpel und dennoch vielschichtig: Alle teilnehmenden Kollektive und Institutionen präsentieren sich entweder selbst (mittels Performance bzw. Konzert) oder entsenden eine/n Künstler*in, der/die als Repräsentant*in handelt. Somit entsteht ein breites Programm aus Soundperformances, Konzerten, DJ-Sets und anderen akustischen Interventionen.

Folgende Organisationen / Veranstalter*innen bzw. Kurator*innen sind am Festival beteiligt:

czirp czirp, Der Blöde Dritte Mittwoch, Engelsharfen + Teufelsgeigen, female:pressure, Fraufeld, garnison7, Hekura, Jazzwerkstatt Wien, Institut 5Haus, Klangmanifeste, Klangraum Fröbelgasse, LaBoa, Monday Improvisers Session, Moozak, Neue Musik St. Ruprecht, Quanten – Kammer für Musik, Roter Ballon, Sägezahn, Setzkasten Wien, shut up and listen!, SNIM, smallforms, Struma+Iodine, Unrecords, Unsafe+Sounds, velak, Ventil, Wow!Signal & Zentrale. Das sind natürlich noch lang nicht alle Kollektive, die Wiens stetig wachsende freie Musikszene prägen.

Der Name Jahresendzeitschokoladenhohlkörper leitet sich von einer in der DDR üblichen Paraphrasierung für Schokolade-Nikoläuse und Weihnachtsmänner ab. Der sperrige Charme dieser Wortkonstruktion, die sich um Neutralität (be)müht um etwas Verpöntes beschreiben zu können, bleibt nicht frei von Humor und ist zudem passend für eine Veranstaltung, die auch als gemeinsamer Jahresausklang der experimentellen Szene verstanden werden kann.

Beteiligte Musiker*innen und Künstler*innen:

Nina Bauer, Alisa Beck, Thomas Berghammer, Angélica Castelló, Eduardo Trevino Cell, dieb13, Klaus Filip, Carola Fuchs, Lona Gaikis, Susanna Gartmayer, Stefan Geissler, Milena Georgieva, Igor Groß, Paul Gründorfer, Clemens Hausch, Inou Ki Endo, Didi Kern, Kœnig, Matthias Kranebitter, Fabian Lanzmaier, Philip Leitner, Misonica, Elise Mory, Mutt/Mayr/Hackl + special Guest, noid, Maja Osojnik, Gustavo Petek, Doris Pollhammer, Billy Roisz, Samuel Schaab, Jakob Schauer, Wolfgang Schmid, Lucas Henao Serna, Thomas Stempkowski, Frederic Stritter, Ursula Winterauer, Stefan Voglsinger, Sara Zlanabitnig…und mehr!

Links:
JAHRESENDZEITSCHOKOLADENHOHLKÖRPER