„ICH SELBST BIN NICHT DIE MELANCHOLIE“ – SOPHIE LINDINGER im mica-Interview

Es ist ein grauer Jänner-Tag. Im hintersten Eck des Café Podium in der Westbahnstraße erzählt SOPHIE LINDINGER bei einem Pfefferminztee von Antidepressiva, Vergänglichkeit und Melancholie. Dazwischen wird es oft still. Doch während dem Gespräch bekommt die düstere Jahreszeit eine kleine Zuversicht zur Seite gestellt. Genauso wie in ihrem ersten Solo-Album „Sophie Lindinger“, sind es die Pausen, die einen innehalten lassen. Das ist im Gespräch, wie auch in der Musik. „Ja, es ist nicht einfach und ja, es darf weh tun“, lautet das Plädoyer „doch man kann damit leben.“ Nach den großen Erfolgen mit MY UGLY CLEMENTINE und LEYYA, bringt die Musikerin und Produzentin am 10. Februar 2023 mit „Sophie Lindinger“ ein Album heraus, das am ehesten der „Grund ihrer Existenz ist“. Von „Happy Pills“ bis „The Winner“ exzerpiert SOPHIE LINDINGER musikalisch ihre Gefühle, und gibt der:dem Zuhörenden damit eine Hand zum Festhalten. Oder einen Strohhalm zum Atmen? Was das bedeutet und warum das Album zur jetzigen Zeit passt, erzählt die Künstlerin im Gespräch mit Ania Gleich.

Ein Freund von mir meinte, Leyya sei ein großes Vorbild für ihn als Musiker, was den Sound betrifft.

Sophie Lindinger: Das find’ ich jetzt total schräg.

Dass jemand sowas über deine Musik sagt?

Sophie Lindinger: Ja! Ich höre immerhin auch Musik, die mich inspiriert. Man hat dann aber eine ganz andere Beziehung zum Artist. Durch die Bewunderung baut man ein ganz eigenes Bild einer Person auf, die man ja nicht persönlich kennt. Deswegen finde ich es so schräg, wenn jemand sagt, dass meine Musik das für sie:ihn ist, was ein anderer Artist für mich ist! Das ist einfach weird! Da fühle ich mich so …

… ertappt?

Sophie Lindinger: Weniger ertappt … eigentlich fühlt es sich mehr an wie das Imposter-Syndrom. Ich denke mir: Wie kann das sein? Wir sind doch gar nicht so gut! Wenn man etwas macht und released, dann verliert man danach ein bisschen das Gefühl für das Zeug. Was dann damit passiert oder wie Leute es auffassen, dazu habe ich keinen Bezug mehr. Deswegen fühlt es sich seltsam an, wenn es so ein Eigenleben entwickelt und jemand anderes es wieder als etwas Besonderes empfindet!

Findest du es seltsam, dass eine fremde Person sich emotional etwas „aneignet“, das einmal nur dir gehört hat?

Sophie Lindinger: Ja, voll. Deswegen bin ich bei diesem Album anders aufgeregt. Ich freue mich fast, dass ich den Bezug dazu etwas verliere. Es gibt ja immer diese unsichtbare Grenze: Ich werde nie wissen können, wie sehr eine Person in meine Songs eintaucht. Darüber bin ich sehr froh. Nicht, weil ich das nicht cool finde, aber es fühlt sich gleichzeitig so weit weg an. Andererseits ist dieses Album, wie auch die letzten Singles von Leyya, eins der persönlichsten Dinge, die ich je produziert habe: Das ist der Grund meiner Gefühle, meiner Seele, meiner Existenz. Es ist speziell intim und fragile.

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Warum bringst du gerade jetzt ein Album heraus, das so fragil ist?

Sophie Lindinger: Ich glaub’, es war einfach Zeit. Ich habe das Album vor fast drei Jahren angefangen zu schreiben. Es hat sehr weh getan. Und ich habe sehr lange nicht den Plan gehabt, es herauszubringen. Aber irgendwann dachte ich mir: Es sind über zehn Songs – das ist ein Album! Es hat trotzdem lange gedauert, diese Gefühle so weit zu überwinden, dass ich sie nach außen präsentieren kann. Und ab dem Zeitpunkt, wo ich beschlossen hab es zu veröffentlichen, hat die Arbeit erst angefangen. Das hat sehr stark weh getan, immer wieder. Doch umso länger es her ist und umso länger es gedauert hat, umso mehr konnte ich damit umgehen. Jetzt kann das Ding für andere wirksam sein, weil es für mich schon wirksam war. Es hat sich außerdem richtig angefühlt, es im Winter zu veröffentlichen.

Einen Song zu schreiben als immediate release und die Produktion als Beziehungsarbeit?

Sophie Lindinger: Natürlich gibt’s diesen instant release, wenn man den Song gerade schreibt, aber man muss auch bedenken, was jedes Mal passieren wird, wenn du den Song hörst. Dass diese Emotionen immer wieder kommen werden! Es löst immer wieder etwas aus. Umso länger es her ist, desto besser kannst du damit umgehen. Deswegen war es aber auch gerade bei diesem Album so, dass ich es wirklich nicht allein produzieren wollte. Ich brauchte den Halt einer anderen Person, weil ich bei dem Album selbst so biased war. Da war keine Objektivität, den richtigen Sound zu finden.

Das Album ist aber self-released?

Sophie Lindinger: Ja!

Und der Titel: deine Idee?

Sophie Lindinger: Lustig, dass du das fragst! Ich habe echt lange über einen Albumtitel nachgedacht. Aber nichts davon wurde dem gerechnet, was ich gesammelt in dem Album verarbeite. Und irgendwann bin ich draufgekommen, dass man Alben ja auch self-titlen kann, mit dem eigenen Namen. Da hat es Klick gemacht, denn es ist das Sinnvollste für dieses Album. Es ist die Essenz des Albums.

„MELANCHOLIE IST DAS LETZTE ANHALTEN, BEVOR MAN DAS GESCHEHENE AKZEPTIERT“

In den Tracks geht es viel um ein Gefühl von Abwesenheit. Du tangierst damit ein Thema, das in unserer Kultur gerne an den Rand gestellt wird: unsere eigene Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit.

Sophie Lindinger: Ich find’ das wichtig! Jede Veränderung, die groß im Leben ist, tut weh. Aber es ist gut, dass die Dinge vergänglich sind. Denn man merkt erst, wenn Zeit vergangen ist, wie wichtig sie waren. Du hast aber recht: Das Thema hat einen komischen bias in der Gesellschaft. Das finde ich beinahe toxisch, weil es so wichtig ist, Dinge abschließen zu können. Oder besser: Die Vergangenheit mit Abstand betrachten und akzeptieren zu können. Sie ist ein Teil von dir und du kannst damit umgehen.

Es geht also nie darum, die Vergangenheit wegzusperren, sondern wie man damit in der Gegenwart leben kann?

Sophie Lindinger: Was heißt in diesem Kontext überhaupt Vergangenheit? Sie vergeht nicht. Sie ist weiterhin da! Du musst nur einen Abstand dazu gewinnen, der groß genug ist, dass sie dich nicht zerbricht. Und deswegen empfinde ich Vergänglichkeit als das völlig falsche Wort.

Dabei denke ich an eine Idee der deutschen Philosophin Ina Schmidt, die meinte: Melancholie sei das Gefühl, das sich einstellt, wenn man die Vergänglichkeit der Dinge akzeptiert hat.

Sophie Lindinger: Das stimmt. Obwohl ich eher sagen würde: Melancholie ist das letzte Anhalten, bevor man das Geschehene akzeptiert. Man schaut drauf und empfindet die Melancholie als die letzte Traurigkeit, dass etwas abgeschlossen wurde. Es geht dann aber mehr darum, mit diesem Gefühl auch weiterziehen zu können.

Würdest du dich als melancholischen Menschen bezeichnen?

Bild Sophie Lindinger
Sophie Lindinger (c) Hanna Fasching

Sophie Lindinger: Absolut. Früher aber noch viel mehr, weil ich als Millennial erst Mitte zwanzig gelernt hab, was mentale Gesundheit ist. Aus einer Familie mit Boomer-Eltern habe ich mein ganzes Leben geglaubt, ich bin einfach ein melancholischer Mensch: Ich kann nicht so viel Freude empfinden, wie andere Menschen. Ich lache nicht so viel wie andere Menschen. Ich muss früher gehen wie andere Menschen, weil ich drained bin. Denn so war mein ganzes Leben! Und ich habe mir jahrelang eingeredet: Ich bin einfach ein melancholischer Mensch – that’s my character! Aber meine Beschäftigung mit mentaler Gesundheit hat mir gezeigt, dass es nicht so sein muss und dass dieser melancholische Zustand nicht ich bin. Sondern dass es nur ein Symptom von etwas ist, wo eine andere Ursache dahintersteckt. Das zu realisieren, hat für mich sehr viel geändert.

Inzwischen sage ich das nicht mehr so leichtfertig, sondern habe eine andere Erklärung: Ich bin ein Mensch, der in dieser Gesellschaft durch meine extreme Empathie und Hypersensibilität keinen Platz hat. Und das löst Melancholie aus! Weil ich so mit vielen Dingen umgehen muss, mit denen andere Menschen nicht umgehen müssen. Das schwingt immer mit. Es ist nicht mein Charakter, es ist ein Zustand! Der vor allem nicht in mir ist, sondern um mich ist. Ich selbst bin nicht die Melancholie!

Ein psychotherapeutisches Paradigma: Du bist nicht der Zustand, du hast ihn. Aber das heißt auch, du kannst ihn kontrollieren!

Sophie Lindinger: Ja, genau! Und dieses kontrollieren-lernen ist schwer. Es wird auch immer wieder Phasen geben, wo man’s nicht kann. Aber sich das bewusst gemacht zu haben, führt dazu, dass man auch viel mehr Freude empfinden kann! Weil ich eben weiß: Ich kann das aus mir raus bündeln und sagen: Hey it’s not me. Es existiert, aber ich kann auch anders, weil ich Platz dafür habe.

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In „Happy Pills“ sprichst du ganz konkret über Erfahrungen mit Psychopharmaka. Allerdings klingt der Titel auch ambivalent. Wie hast du das erlebt?

Sophie Lindinger: Die Person, die ich vor den Antidepressiva war, will ich nicht wieder sein. Ich habe jetzt ganz andere Erfahrungen. Die Medikamente haben mir geholfen, zu realisieren, dass ich die Melancholie nicht bin. Und, dass ich bewusst viel mehr lenken kann und dass ich von diesem extremen Sog an Schmerz nicht überwältigt werde. Natürlich ist man viel müder von diesen Medikamenten. Außerdem habe ich zugenommen, was dann wiederum eine Belastung in einer Gesellschaft ist, in der body-shaming ganz groß ist. Aber ich habe gleichzeitig bemerkt, dass dieser Grundschmerz in mir nicht mehr da ist. Und das hat mir wieder Kapazitäten gegeben, andere Dinge zu erfahren. Es hat aber lange gedauert, bis ich welche genommen hat. Die Stigmatisierung ist groß, speziell, wenn man am Land aufgewachsen ist, von wegen: „Wenn man Medikamente nimmt, ist man verrückt.“ Das hat meine Familie jetzt nicht gesagt, aber man hat solche Ideen internalisiert. Deswegen hat es so lange gedauert …

Außerdem muss man auch das richtige Medikament finden, um gut eingestellt zu sein.

Sophie Lindinger: Ja und wie! Bei mir hat es fast zehn Monate gedauert. Das war hart. Aber ich habe eine tolle Psychiaterin gehabt, die mir immer ganz transparent gesagt hat: Die zwei Optionen gibt’s, was sollen wir probieren? Es war aber frustrierend, weil ich wirklich viel probieren musste, bis ich das richtige gefunden hab. Und diese Umstellungen in Medikation, sind richtige Löcher … „Happy Pills“ habe ich geschrieben, drei Monate, bevor ich dann endlich die richtigen Medikamente bekommen habe. Dementsprechend kam es aus einer Phase der Verzweiflung, in der ich dachte, dass vielleicht gar nichts hilft.

Deswegen finde ich „Happy Pills“ so amivalent!

Sophie Lindinger: Der Song ist auch einer der schmerzvollsten Songs, die ich je geschrieben habe. Zusammen mit „Ordinary“ von Leyya: Das waren beides Songs, wo ich keine Hoffnung mehr hatte. Und normalerweise habe ich immer ein bisschen Hoffnung. Aber das waren echt Momente, wo ich dachte: Ich gebe jetzt auf, es geht nicht mehr. Deswegen aber dachte ich mir auch, Happy Pills sei vielleicht der beste Opener.

Und wie war das bei „Coffee“? Auch hier geht es um ein Gefühl von Abwesenheit, aber nicht der Abwesenheit von Hoffnung, sondern einer konkreten Person.

Sophie Lindinger: Das ist auch einer meiner emotionalsten Songs. Er klingt nicht so. Aber manchmal ist es jetzt immer noch so, wenn ich ihn spiele oder darüber rede, dass es weh tut. Ich merke es allein jetzt hier mit dir. Dieses Gefühl kann ich immer noch nicht loswerden. Denn irgendwas in mir kann es immer noch nachvollziehen.

Das Gefühl einer anwesenden abwesenden Person ist furchtbar.

Sophie Lindinger: Ich habe noch zwei Jahre in diesem Zustand gelebt, weil ich in derselben Wohnung gewohnt hab, wie mit der Person. Natürlich habe ich alles umgestellt. Aber erst als ich umgezogen bin, habe ich gemerkt, dass ich da einen großen Ballast ablegen konnte.

Ich habe das Gefühl, die Menschen leben immer in einem selbst weiter.

Sophie Lindinger: Das empfinde ich auch so. Sie sterben nie ganz. Womit wir wieder bei der Vergänglichkeit wären!

Ist deine Show mit Mira Lu Kovacs im Konzerthaus am 24. Februar auch im Kontext dieses Albums entstanden?

Sophie Lindinger: Gar nicht so wirklich! Das Album war fast fertig und ich habe immer wieder einmal so ein paar kleine Konzerte mit meinen Songs solo gespielt. Gleichzeitig habe ich Miras Album What Else Can Break produziert. Und darin hat sie genau das verarbeitet, was ich auch erlebt hab. Ich habe ihre Songs also voll gespürt und sie meine. Deswegen dachten wir uns irgendwann spaßeshalber, wir sollten mal gemeinsam einen Abend spielen, wo wir uns dieser Thematik hingeben. Und siehe da: Es ist Realität geworden.

„ICH WILL EINEN STROHHALM HERGEBEN, DER EIN BISSCHEN DABEI HILFT, NICHT ZU ERTRINKEN“

Es ist zurzeit auch eine andere geballte Traurigkeit in der Welt zu spüren. Menschen geht es in kürzeren Abständen sehr viel schlechter.

Sophie Lindinger: Wundert es irgendjemanden? Wenn wir uns nur anschauen, was die letzten drei Jahre passiert ist. Und ich meine jetzt nicht einmal nur die Pandemie, sondern auch die Kriege, die gerade passieren. Die riesige Inflation, die viele Menschen in Armut zwingt. Die ständige Konfrontation mit Gewalt und der Klimawandel: Wie willst du damit umgehen? Und dann hast du ja auch noch deine persönlichen Dramen: Dann passiert da was, oder du trennst dich. Wie soll das ein Mensch verarbeiten? Mich wundert das nicht. Und ich empfinde es genauso. Ich kann zurzeit ganz wenig auf Social Media sein, weil mich das so deprimiert.

Cover Sophie Lindinger
Album Artwork (c) Barbara Moura

Den medialen Rückzug habe ich auch bemerkt.

Sophie Lindinger: An guten Tagen, kann ich ab und zu beim Kochen das Radio aufdrehen, um alles ein bisschen aufzufrischen. Aber wenn ich eine Phase habe, wo ich gerade so mit mir selbst copen kann, geht’s nicht. Klar, habe ich auch das absolute Privileg, dass ich das machen kann. Ich kann es einfach wegschalten. Für viele ist das die Realität. Aber man muss trotzdem auf sich selbst schauen.

Du kannst nur in einem begrenzten Kreis eine Wirkung haben.

Sophie Lindinger: Ich habe vor ein paar Jahren einmal ein Gedicht geschrieben. Da bin ich in die U-Bahn gestiegen und habe jemanden gesehen, der traurig ist und eine andere Person, die eine Beeinträchtigung hatte und musste plötzlich weinen. Nicht, weil ich diese Leute bemitleide, sondern weil ich mir vorgestellt habe, wie schwer der Alltag für diese Menschen sein muss. Mit welchen Diskriminierungen sie wahrscheinlich zu tun haben. Und ich war den restlichen Tag eingenommen von diesem Gefühl. Es ist krass, wie man sich vom Schmerz anderer einnehmen lassen kann. So habe ich dann dieses Gedicht geschrieben: I needed to let it out.

Gedichte haben etwas von einem quick-relief, wenn man sich wie so ein vessel für die Gefühle anderer fühlt.

Sophie Lindinger: Da fühle ich mich manchmal wie ein Schwamm.

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Da hat aber gerade Musik die power, dich im Moment wieder woanders hinzutransportieren!

Sophie Lindinger: Leute fragen ja manchmal, was mein Ziel im Leben sei. Und eigentlich denk’ ich mir „Keine Ahnung“, aber schlussendlich sage ich immer: Ich will einen Strohhalm hergeben, der ein bisschen dabei hilft, nicht zu ertrinken. Das war für mich Musik nämlich immer: dieser Strohhalm. Und das Schönste ist, wenn ich diesen Strohhalm weiterreichen kann.

Ich hoffe aber du hast inzwischen eine Tauchausrüstung, bevor du das machst?

Sophie Lindinger: Ja, voll!

Man kennt ja die Tendenz, Hilfe herzugeben, obwohl man vielleicht selbst gerade ertrinkt.

Sophie Lindinger: Das habe ich lang gemacht … aber mittlerweile habe ich zumindest das Bewusstsein, wann diese Grenze erreicht ist und ich kann sie meistens einhalten. Manchmal überschreite ich sie zwar immer noch, aber nur mehr in kleinen Dosen.

Jetzt fällt es mir schwer, bei diesem Gespräch eine Grenze zu ziehen

Sophie Lindinger: Wir können es auch einfach so stehen lassen?

Dann lassen wir es so stehen.

Ania Gleich

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Links:
Sophie Lindinger (Instagram)