Fabian Belfin-Wisniewski und Robin Ullmann von Belle Fin verstehen sich als Troubadoure. Ein Troubadour zu sein, sei nichts, was man sich aussucht, sagen sie. Troubadour ist man von Haus aus. Man zieht wie Hank Williams mit Gitarre und Trompete als „Ramblin‘ Men“ durchs Land, und hin und wieder schleppt man sich und seine Songs auch auf den Marktplatz. Weil man das muss“, heißt es im Pressetext des aktuellen Albums, das die beiden quasi „nebenbei“ eingespielt haben. „Feiern“ heißt es, ist auf Bader Molden Recordings erschienen, und bewegt sich gekonnt zwischen Wienerlied, Wiener Blues und Chanson. Mit Markus Deisenberger sprachen Fabian und Robin über ihre Liebe zu Donauinsel und Trash Talk, warum die schönsten Geschichten in der „Restfettn“ entstehen und weshalb gute Musik wie ein Gulasch funktioniert.
Kann man das sagen, dass euer Album um die großen Gefühle kreist, die jeder kennt? Wut und Sehnsucht?
Fabian Belfin-Wisniewski: Wut und Sehnsucht sind auf jeden Fall sehr starke Gefühle auf dem Album, ja.
Robin Ullmann: Die Ur-Idee war, dass Feiern ja so vieles bedeuten kann. Wenn die Welt untergeht, würde man wahrscheinlich auch eine große Feier schmeißen. Bei einem Begräbnis feiert man, aber auch zum Geburtstag. Und ganz allgemein: Wenn die Zeiten irgendwie trüb, unstet und traurig sind, dann entwickeln die Leute einen umso größeren Drang zu feiern. Und Wut und Sehnsucht gehören zum Feiern und Zelebrieren dazu, keine Frage.
Fabian Belfin-Wisniewski: Veronika Molden war die erste, die das Thema ins Spiel brachte. Unsere Konzerte würden sich immer wie ein Fest anfühlen, meinte sie. Sie hätten etwas sehr Feierliches. Darauf sagte ihr Mann, Ernst Molden: „Dann haben wir ja jetzt einen Titel fürs Album.“
Es war aber nicht so, dass wir dieses Album fertig gehabt und dann bei Bader-Molden angeklopft hätten. Es war klar, dass wir was zusammen machen wollen, und dann hatten wir plötzlich diesen Titel, an dem wir uns abgearbeitet haben. Der Robin hat ganz richtig gesagt, dass ein gutes Fest eigentlich alle möglichen Gefühle in sich trägt, und genau das haben wir dann versucht, in den einzelnen Nummern abzuarbeiten.
Wie kam Ernst Molden auf euch oder zu euch?
Fabian Belfin-Wisniewski: Das war eine Verwirrung vieler Bekanntschaften. Ernst und ich haben einen gemeinsamen Bekannten, der hat einmal bei mir am Sonntag angerufen, ob ich nicht auf ein Gulasch vorbeikommen möchte. Ich war an diesem Tag ziemlich „restfett“, um ehrlich zu sein, und hab´ deshalb gesagt: „Perfekt, optimal, gerne!“ und bin dann dort ziemlich „angstraht“ aufgetaucht. Der Ernst, der ja bekannt dafür ist, dass er eigentlich immer und überall seine Gitarre mithat, auch wenn er dort niemanden kennt, und sich dann irgendwann einmal vom Geschehen am Tisch ausklinkt und beginnt, Gitarre zu spielen, saß schon da. Und so ähnlich ist das dann dort auch passiert: Wir sind beisammengesessen, er hat gespielt, wir haben uns unterhalten, und irgendwann hat er gefragt, was ich denn so mache. „Ich bin Musiker“, hab´ ich ihm geantwortet. Dann kam lange nichts, irgendwann aber hat ihn die Neugier gepackt, er hat sich zu mir gebeugt und gemeint, dass es ihn schon interessiere, was ich mache. Ob ich nicht Lust hätte, ihm zwei, drei Lieder vorzuspielen. Hatte ich, und es hat ihm gefallen. Bis zum Album aber war das dann noch ein langer Weg, aber der Ernst hat sich nach diesem Abend immer ein bisschen um uns gekümmert.
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Wann war das?
Fabian Belfin-Wisniewski: Das muss jetzt schon so um die fünf Jahre her sein.
Robin Ullmann: Manchmal hat er an uns gedacht, und wir waren auch öfters beim Schrammelklang. Da ist er auch sehr oft, weil er da oben im Waldviertel ein Haus hat. Und wir haben dann auch irgendwann entschieden, dass wir eine Art Konzertreihe machen wollen, zu der wir ihn gemeinsam mit dem Kollegium Kalksburg und den Strottern eingeladen haben. Irgendwann kam der Punkt, an dem er dann sagte: „Burschn, macht´s doch ein Album!“ Und dass es doch cool wäre, das gemeinsam zu machen.
Fabian Belfin-Wisniewski: Das war für uns eine völlig neue Erfahrung, weil die ersten zwei Platten lief es genau andersrum ab. D.h. du schreibst und schreibst, und irgendwann, wenn du glaubst, genug beisammen zu haben, sagst du: „Okay, jetzt machen wir ein Album.“ Dieses Mal war es aber genau umgekehrt. Wir hatten vielleicht zwei, drei neue Sachen.
Robin Ullmann: Als wir fünf Nummern hatten, haben wir die Charlie Bader und Ernst Molden vorgespielt, und dann gemeinsam beschlossen, dass wir wieder in der Cselleymühle aufnehmen, wo wir schon unsere erste EP zu Corona-Zeiten aufgenommen haben, auch auf die Empfehlung vom Ernst hin. Eine super Entscheidung.
„So ein Album dient auch ein bisschen als Vorwand, als Freundesgruppe in ein Haus zu fahren und einfach fünf Tage lang Gaudi zu haben.“
Es tut auch gut, sich aus seiner gewohnten Umgebung rauszunehmen, oder?
Fabian Belfin-Wisniewski: Auf jeden Fall. Das war uns immer sehr wichtig. Wir sind eine sehr, sehr eng befreundete Band, d.h. auch privat sind wir die besten Haberer. Und so ein Album dient auch ein bisschen als Vorwand, als Freundesgruppe in ein Haus zu fahren und einfach fünf Tage lang Gaudi zu haben, sich gehen zu lassen und einfach Musik zu machen, aber abgeschottet, sodass keiner dann nach der ersten Aufnahmesession nach Hause fährt, und dort irgendwelche Themen hat, die er dann in die nächste Session mitnimmt. Das ist immer sehr wichtig, dass das in sich geschlossen ist, dass das nach fünf Tagen ein Sud wird.
Ein gutes Gulasch.
Fabian Belfin-Wisniewski: So ist es
Robin Ullmann: Es geht auch um den Prozess, d.h. nicht nur um das Kunstwerk, das am Ende dabei rauskommen soll, sondern auch um den Prozess dahinter. Deshalb auch: Fest.
Fabian Belfin-Wisniewski: Genau. Das war die Geisteshaltung.
Du bist Simmeringer, Robin, und du bist Döblinger, Fabian. Stimmt das?
Fabian Belfin-Wisniewski: Naja, das ist in der Presse ein bisschen falsch herübergekommen. Ich bin zwar in Döbling in den Kindergarten, in die Volksschule und in die Unterstufe gegangen., ich bin dort also aufgewachsen, aber gewohnt habe ich dann schon im Neunten. Aber: Bürgerlich auf jeden Fall.
Was ich spannend finde an eurer Musik: Sie ist teilweise im Dialekt vorgetragen, teilweise aber auch nicht. Da geht es mehr in die Richtung, wie sie in Italien mit den Cantautori gepflegt wird, eine Art ernstes Chanson mit Pop-Appeal.
Fabian Belfin-Wisniewski: Uns war es immer ein großes Anliegen, dass es nie so weit weg sein soll von den Leuten. Die Musik soll immer etwas sehr Intimes haben, gleichzeitig aber darf sie auch große Sachen aufmachen, die vielleicht auch ein bisschen eine Distanz aufbauen. Und dafür ist die Sprache ein starkes Mittel. Deshalb schwappen wir da auch so hin und her, wie du richtig erkannt hast. Zu unseren Anfängen haben wir das als ein Problem gesehen. Mittlerweile ist es aber ein wenig zu unserem „Signature-Ding“ geworden.
„Wenn es Dinge sind, die uns ganz tief im innersten Kern treffen, und uns emotional ganz, ganz bedeutend sind, dann ist es tendenziell das Bemühen, das in Mundart zu sagen.“
Ihr singt ja beide. Wer ist da für den Dialekt und wer für die Hochsprache zuständig? Der Simmeringer für den Dialekt und der Bürgerliche für das Hochdeutsche?
Fabian Belfin-Wisniewski: Nein, so einfach ist das nicht.
Robin Ullmann: Manchmal bin ich ja der, der größer denkt und sagt, wir können jetzt nicht mehr nur die gleichen zwei Akkorde spielen. Aber dann gibt es wieder eine andere Phase, wo ich dann denke, es wäre doch schön, vielleicht einfach ein Lied für die Donauinsel zu machen, was jetzt nicht unbedingt den großen Weltschmerz oder die politische Lage behandelt.
Fabian Belfin-Wisniewski: Der Robin und ich sind so lange zusammen, dass es sehr situationsabhängig mal in die eine, mal in die andere Richtung schwappt. Leute, die zum ersten Mal zum Konzert gekommen sind, haben mir danach geschrieben, dass sie das gar nicht gewohnt sind, dass ich so in Mundart rede, und dass sie das überhaupt nicht kennen. Sie fänden das überhaupt nicht schön, wenn ich so rede.
Robin Ullmann: Wenn wir uns streiten, reden wir auf jeden Fall im Dialekt. Dann gibt es keinen Unterschied zwischen Bürgerlich und Prolet.

Fabian Belfin-Wisniewski: Wenn es Dinge sind, die uns ganz tief im innersten Kern treffen, und uns emotional ganz, ganz bedeutend sind, dann ist es tendenziell das Bemühen, das in Mundart zu sagen.
Robin Ullmann: Und wir singen auch, wie uns der Schnabel gewachsen.
Fabian Belfin-Wisniewski: Das ist uns sehr wichtig. Unangenehm wird es, wenn wir das Gefühl haben, wir wollen da irgendwas mit Druck herauspressen. Das heißt: Wir haben einen Text und einen Inhalt, und das kommt dann so raus, wie es rauskommt. Und darüber denken wir dann gar nicht so nach, sondern die Emotion führt uns dorthin, wo es richtig ist. Wenn es sich richtig anfühlt, ist es auch richtig. Aber über diese Dualität, und dass sich die bis heute widerspiegelt, habe ich noch gar nicht so nachgedacht.
Robin Ullmann: Manchmal möchte ich ein bisschen bürgerlicher sein, und manchmal möchte ich ein bisschen politischer sein. Das Lustige ist: Ich wohne jetzt im Neunten, und er im Zwanzigsten (beide lachen).
„Eine der größten Leistungen dieser Stadt ist die Donauinsel“
Wie kommt man drauf, ein Lied über die Donauinsel zu schreiben?
Robin Ullmann: Aus einer tiefen Faszination heraus.
Fabian Belfin-Wisniewski: Für uns ist das ein Ort, der einfach diese Stadt und auch ein bisschen die Geisteshaltung dieser Stadt toll widerspiegelt. Und diese Faszination hört halt einfach nicht auf. Kaum wird es wärmer und du gehst auf die Donauinsel, beginnt dort etwas aufzublühen, nämlich auch wirklich von den Charakteren her, von den Menschen. Es ist unglaublich, was sich da für ein städte- und stadtgesellschaftliches Bild abzeichnet. Es ist sicher der großartigste, diverseste Ort oder Bezirk in Wien, und der ist so aus einem natürlichen Habitat heraus geschaffen, dass all das, was man sich wünscht, in Erfüllung geht: Dass die Leute einfach den Einklang nehmen, egal, woher sie kommen. Jeder hat so sein Eckerl und sein Ding und jeder duldet den anderen. An vielen anderen Orten werden solche Sachen versucht, künstlich zu erzeugen, und es wird sehr viel Energie dafür eingesetzt, diese Harmonie zu erzeugen. Auf der Donauinsel passiert das einfach, ohne dass groß eingegriffen wird. Das ist – auch auf die Gefahr, dass das jetzt ein bisschen pathetisch klingt – herzerwärmend. Wenn man sich wirklich sich die Zeit nimmt und den ganzen Tag auf der Donauinsel verbringt, kann man so viele Dinge beobachten, die schön sind, entweder optisch beeindruckend oder menschliche Begegnungen, die so andernorts in der Stadt nicht stattfinden. Ich fand das immer sehr spannend.
Robin Ullmann: Spannend und lustig.
Fabian Belfin-Wisniewski: Eine der größten Leistungen dieser Stadt ist die Donauinsel. Für uns in den 1990ern Geborene ist das einfach so normal gewesen, dass die Donauinsel da war. Damals, in den 1970ern und 1980ern das da einfach reinzubauen, war schon ein tolles Projekt. Man hätte ja auch Privatwohnungen hinbauen können. Das spiegelt schon eine gewisse Geisteshaltung wider. Die Insel steht für etwas, ist ein Symbol für etwas. Sie ist ein geiler Ort. Ich liebe sie einfach.
Vor der Nummer „I was“ kommt eine gesprochene Widmung: „Für Joschua“ heißt es da. Was hat es damit auf sich?
Fabian Belfin-Wisniewski: Uns beide zeichnet auch aus, dass wir Trash-Talk lieben und praktizieren.
Das heißt, es ist keine Widmung für einen Freund?
Fabian Belfin-Wisniewski: Nein, gar nicht. Wir hatten unsere Arbeit als Band an diesem Tag eigentlich getan, Robin und ich waren aber noch irgendwie heiß auf Singen und Spielen und haben gesagt: Lasst uns eine letzte Nummer machen! Und dann hatte die Nummer so einen traditionellen Vibe, und dann hat sich mir das irgendwie so in den Kopf geschoben.
Ein Wiener Blues
Robin Ullmann: Genau.
Ein Blues, im Dialekt gesungen, auf den ich noch einmal zurückkommen möchte…
Fabian Belfin-Wisniewski: Manchmal finde ich es leichter, in der Mundart zu singen, weil du halt wirklich sehr viele Vokale drin hast. Also ich fahre mit dir heim. Also ich fahre mit dir nach Hause.
Robin Ullmann: „Dann hau ma uns in die Hapfn“ ist weicher als „Dann gehen wir gemeinsam in unser Schlafgemach.“ Es ist einfach viel, viel runder, aber manchmal auch ein bisschen plakativer.
Oft ist es aber wichtig, den Text einfach klingen zu lassen. Wenn du vor dich hin vokalisierst, ist es oft, dass du mit dem Wienerischen viel schneller was unterbringst als im Hochdeutschen.
Fabian Belfin-Wisniewski: Das Wienerisches ist viel weicher. Das macht´s leiwand. In Chile haben die Leute oft Leute geglaubt, dass wir französisch sprechen.
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Als ich „Alter Clown“ zum ersten Mal hörte, ist mir unweigerlich „Late Night Evening Prostitute“ von Tom Waits in den Sinn gekommen.
Fabian Belfin-Wisniewski: Oh, das ist sehr toll. Wir haben den beiden (Charlie Bader und Ernst Molden, Anm.) damals eine sehr raue Skizze von „Tanz am Vulkan“ gezeigt, und der Ernst hat uns die „Swordfishtrombones“ von Tom Waits gezeigt und gesagt: „Hört euch das an!“ Das heißt, wir wollten tatsächlich eine Art Tom Waits-Spirit einfangen.
In der Entwicklung von Tom Waits war das schon eher das Schräge, Vaudeville-artige.
Fabian Belfin-Wisniewski: Ja, und es gibt nichts Schöneres, als wenn man draufkommt, dass das, was man vorhatte, auch tatsächlich ein wenig im Ergebnis durchscheint.
Wie seid ihr zum Darsteller im Video gekommen?
Robin Ullmann: Glückliche Fügung. Er war mein Schüler, hat Schauspiel studiert und ist heute am Burgtheater und in Mörbisch tätig. Aber hauptsächlich macht er Clownerie. Ich hab´ zwar von Anfang an gedacht, dass das perfekt sein könnte…
Fabian Belfin-Wisniewski: Aber, dass er die Rolle so spielt, das war schlicht unglaublich.
Robin: Ein zweiter meiner Schüler, der dann auf der Filmakademie aufgenommen wurde, macht heute Produktion, u.a. sehr gute Musikvideos etwa für Bibiza. Ich dachte, das würde sich vielleicht zusammenfügen. Und es ist einfach perfekt ineinander gegangen.
Auch das Video zu Donauinsel ist sehr gelungen. Die wichtigste Frage aber ist: Bist du da wirklich von der Brücke runtergesprungen, Robin, oder ist das Fake?
Robin Ullmann: (lacht) Das ist schon echt. Ich war mal Turmspringer
„Man weiß nie, was der andere vorhat. Aber trotzdem treffen wir uns immer in der Musik.“
Wie hoch war das? Fünfzehn Meter?
Robin Ullmann: Sechzehn, siebzehn Meter werden das schon sein.
Fabian Belfin-Wisniewski: Er hat zuhause viel Ärger deshalb bekommen. Seine Freundin war „not amused“. Und er sagt dann immer: „Ich war Turmspringer.“ Was er a dabei halt vergisst ist, dass das schon zwanzig Jahre her ist. Das Beeindruckendste ist ja, dass er das spontan gemacht hat und wusste, dass er nicht zögern darf, weil das sonst mies ausschaut. Dass er da spontan und ansatzlos runterhupft, das ist halt Robin Ullmann. Da weiß man nie, was passiert. Das ist bis heute so: Es kann ein sehr ruhiger Abend werden oder ein Kollegium Kalksburg-Abend.
Robin Ullmann: Uns gibt es schon sehr lange. Mindestens 10 Jahre. Und wir machen noch länger Musik miteinander.
Fabian Belfin-Wisniewski: Und das ist es eigentlich immer so: Man weiß nie, was der andere vorhat. Aber trotzdem treffen wir uns immer in der Musik. Und uns wird nicht fad. Ich glaube, das überrascht uns am allermeisten. Und es ist auch nicht so, dass man sich wie so vielen andere darüber unterhält, ob man es nicht besser sein lässt. Wir hatten schon viele Momente, wo wir gesagt haben: Eigentlich hat uns die ganze Geschichte alles gegeben, was wir uns gehofft haben. Es war eine urschöne Zeit. Jetzt könnte man auch aufhören, also gehen, wenn es am schönsten ist. So auf die Art.
Was ist dann der Grund, dass man doch weitermacht? Weil noch nicht alles erzählt ist?
Fabian Belfin-Wisniewski: Ja, schon. Jetzt ist das Album gerade rausgekommen, aber es gibt schon wieder fünf Nummern, hinter denen eine neue Idee, eine neue Vision steckt. Es gibt noch Dinge, die wir machen wollen, etwa mit einer serbokroatischen Band aufzunehmen. Unsere Projekte haben ja immer auch etwas Soziokulturelles.
Robin: Irgendwas ist abgeschlossen und dann fallen uns neue Schwachsinnigkeiten ein, die uns am Laufen halten.
Vielen Dank für das Gespräch.
Markus Deisenberger
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