Ein musikalischer Umtrunk der anderen Art geht am 17. Jänner im Alten Kino Landeck über die Bühne. Das vierköpfige österreichische Jazzensemble Schnapsbrenner lädt das Publikum zu einem unterhaltsamen und facettenreichen Hörgenuss, der neben der hochprozentigen Unterhaltung auch für den Gaumen noch etwas bereithält.
Hinter dem Namen die Schnapsbrenner verbergen sich die hierzulande gar nicht so unbekannten Saxophonisten Florian Bramböck und Klaus Dickbauer, Pianist und Keyboarder Herbert Pirker und der Schlagzeuger Christian Wegscheider. Allesamt zählen sie schon seit geraumer Zeit zur ersten Liga österreichischer Jazzer und sind aus dieser auch nur noch schwer wegzudenken. Sie haben einfach in zu vielen Projekten ihre Finger mit im Spiel, die sie durch ihr Spiel entscheidend prägen. Bei den Schnapsbrennern machen sie das was sie am besten können – Jazz vom allerfeinsten. Wer die Herrschaften kennt, weiß dass es in ihrer Musik zu zahlreichen überraschenden Wendungen kommen kann und es eigentlich nie wirklich vorhersagbar ist, welchen Weg die Musiker nun einschlagen.
Die Kompositionen des Ensembles grooven was das Zeug hält, ein Umstand, der sich angesichts der Hammond B3 ohnehin von selber versteht. Auch lassen sie jedem einzelnen Protagonisten viel Platz, sich frei zu entfalten und zu improvisieren. Die Konzerte in Landeck und nur wenige Tage später am 19. Jänner im Dornbirner Spielboden sollen vor allem auch dazu dienen, die Wartezeit auf die erste und von vielen heiß ersehnte “Schnapsbrenner”-CD mit dem Titel “Kriacherlbrand” etwas zu verkürzen.
Dabei hilft mit Sicherheit auch der von den Musikern selbst gebrannte Schnaps, der zu diesem Anlass vom Publikum verkostet werden kann. Somit steht einem ausgelassenen und hochgeistigen Konzertabend nichts mehr im Weg. (mt)
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