Kommenden Sonntag dem 10 Februar tritt die Band mit dem eigenwilligen Namen “Aber Das Leben Lebt” im Wiener Fluc auf und wird einmal mehr deutlich machen, dass seit der Gründung im Jahre 1997 so etwas wie musikalischem Stillstand keinerlei Daseinsberechtigung im Repertoire eingeräumt wurde.
Nach Jahren konsequenter Dekonstruktion traditioneller Musikstrukturen präsentiert sich das österreichische Quartett mittlerweile als wiedergeborene Popband. Natürlich ist das Thema Liebe mit all ihren Tücken nach wie vor allgegenwärtig, nur kommen nun auch immer öfter Brian Eno, Pulp oder Achtziger-Jahre Soul-Pop-Assoziationen auf.
Waren in den Anfangsjahren der Band noch eigenwillige, beinahe schräge, irgendwie auch manchmal disharmonische Töne, gepaart mit skurrilen Melodiebögen, im Vordergrund, so begann allmählich doch eine Transformation in Richtung Pop.
Natürlich immer noch “Pop”, so wie ihn Aber Das Leben Lebt verstehen, die für sich selbst den Schluss gezogen haben, dass die Ironisierung des “Pop-Musikers” zwar notwendig ist, die Musik selbst jedoch dabei ernst bleiben muss.
Diese Ernsthaftigkeit will die Band aber keinesfalls mit “depressiv” verwechselt wissen.(mm)
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