Seit knapp über 20 Jahren gehören die von der Salzburger Künstlerin ASTRID RIEDER (TRANS-ART) initiierten ATELIERKONZERTE zu den wichtigsten Programmpunkten in Sachen Neuer Musik in der Mozartstadt. Dabei bieten die Konzertabende eine Plattform, die nicht nur zum Hören einlädt. Vielmehr geht es auch darum, die Musikschaffenden und das Publikum zum Reden, zum Diskutieren und vor allem zum gegenseitigen Kennenlernen anzuregen. Auch gehören mittlerweile genreverbindende audiovisuelle und literarische Beiträge zu den fixen Programmpunkten. Didi Neidhart unterhielt sich mit ASTRID RIEDER über 20 Jahre ATELIERKONZERTE FÜR NEUE MUSIK und das heurige Thema „Utopien“.
20 Jahre Atelierkonzerte für Neue Musik – hätten Sie zu Beginn der Reihe jemals daran gedacht, dass diese eine so lange Laufzeit haben?
Astrid Rieder: Nein, daran habe ich nicht gedacht. Die Freude, Hauskonzerte zu veranstalten, stand eindeutig im Mittepunkt. Ich denke dabei vor allem an meine Familie. Es war für uns alle eine Besonderheit, einmal im Jahr so ein Privatkonzert zu veranstalten – wie viele Kinder dürfen und können so etwas schon erleben? Bei den ersten Konzerten wurden spätromantische Stücke gespielt. Nach dem zweiten oder dritten Konzert, als dann Wolfgang Seierl aktiv teilnahm, wurde unser aller Kosmos enorm erweitert. Seierl spielte fast durchwegs Neuerscheinungen auf seiner Gitarre.
Wie ist es eigentlich zu der Idee gekommen, eine Reihe für Neue Musik ausgerechnet in Salzburg zu initiieren?
Astrid Rieder: Das ist ein ganz wunderbarer Zufall gewesen. Bei Wolfgang Seierl konnte ich im Atelier von St. Virgil 1993 an einer musikalischen Darstellung zu Musiken von Morton Feldman und John Cage teilnehmen. Das war die Initialzündung, der Beginn meiner Begeisterung für Neue Musik. In einer Gemeinschaft von ungefähr zehn Menschen hörten wir diese Klänge und zeichneten ganz frei – ohne Zweck, ohne Erfolgszwang. Jeder nahm den anderen so an, wie er war. Es entstand eine Vertrautheit, eine Geborgenheit in diesem Raum. Als die Musik verklungen war, waren wir alle von der Zeichnung im Atelierraum überwältigt! Die Wände des Raumes hatte Seierl zuvor zur Gänze mit weißem Papier verkleidet. Und ich erinnere mich noch gut daran: Ich fühlte mich unheimlich stark!
Die Neue Musik ist für mich ein integraler Bestandteil meiner trans-Art-Arbeit geworden. Es ist die Musik, die heute geschrieben wird, besonders neugierig bin ich auf Uraufführungen.
Dass die Reihe gerade in Salzburg initiiert wurde, liegt daran, dass ich hier mit meiner Familie wohne und arbeite und hier mein soziales und künstlerisches Umfeld habe. Mit Wolfgang Seierl und mit dem Kennenlernen von Eva Roscher 1997 erfuhr ich immer mehr über Neue Musik.
„Es geht um die Wechselwirkung zwischen den Kunstgenres und um eine dabei entstehende Vertiefung des Erlebten.“
Ein Charakteristikum der Atelierkonzerte besteht ja darin, dass es nicht nur um Musik geht. So werden auch audiovisuelle Beiträge wie Videos und Installationen gezeigt, ebenso gehören literarische Beiträge mittlerweile zu den Programmfixpunkten. Wie kam es dazu und was sind die Erfahrungen? Geht es dabei um Synergien oder um die Unterschiede zwischen diesen Kunstgenres?
Astrid Rieder: Es geht um die Wechselwirkung zwischen den Kunstgenres und um eine dabei entstehende Vertiefung des Erlebten. Ich wollte aus meiner selbst erlebten Erfahrung heraus die Kunstgenres in Beziehung bringen und damit das Publikum begeistern. Und einige im Publikum unserer Hauskonzerte und später bei den Atelierkonzerten erzählten mir von dieser Vertiefung und stärkten so meine Arbeit. Damals improvisierte Eva Roscher zu frühen Texten von mir in unserem Wohnzimmer; Gerhard Laber und Romy Kemlein Laber führten das Stück „Gattin“ in meinem damaligen Atelier im Techno-Z in Itzling auf. Peter Simon Altmann las im Rahmen eines Atelierkonzertes für Neue Musik, das bereits in den Großen Saal des Künstlerhauses übersiedelt war, aus seinem Buch „Der Zeichenfänger“. An diesem Abend zählten wir sogar 180 Gäste.
Wie findet die Auswahl statt? Gibt es zuerst ein Grundkonzept oder ergibt sich das mitunter auch zufällig?
Astrid Rieder: Bis 2014 schwoll das Konzert zu einem reißenden Fluss an, der uns zu entgleiten schien. Wir hatten 2012 fünfzehn Beiträge an einem Abend, da ich einfach nicht Nein sagen konnte. 2013 aber wurde der Ablauf von teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen unmittelbar vor dem Konzert verändert. Das führte dazu, dass die Sängerin Elizabeth Lee mit ihrer Rezitation von Georges Aperghis als Vorletzte an diesem Abend drankam. Da habe ich mich entschlossen, das Konzept zu ändern.
Es gibt seit 2014 folgende Struktur: Jede trans-Art-Performance trägt einen Titel, der durch vier eigengeprägte Darstellungen künstlerisch ausgedrückt wird. Die Protagonistinnen und Protagonisten
und das Publikum des Abends arbeiten generativ. Im vierten Part können alle im Raum mit vorbereitetem grafischen Material zeichnen. Die Aura jedes einzelnen Menschen im Raum ist konstitutiv. Der Zeichenvorgang, der mit Mikrofonen verstärkt wird, erhält in diesem Musikstück – wenn möglich eine Uraufführung – eine Stimme, die nicht einer Hierarchie unterworfen ist. Das Abnehmen der Zeichengeräusche mit Mikrofonen erfolgt nur durch mich und eine von mir dazu angeleitete Person.
Die Zeichnungen können von den Leuten mit nach Hause genommen werden. Vor der trans-Art-Performance gibt es eine Keynote Lecture: Eine Referentin beziehungsweise ein Referent ist eingeladen, über das Thema zu sprechen, und die Protagonistinnen und Protagonisten des Abends stellen die einzelnen Beiträge vor. Die Auswahl der Protagonistinnen und Protagonisten ergibt sich nach wie vor aus Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen.
„Es ist vielleicht keine Entwicklung zum Besseren, aber wenigstens geht es darum, ein mir bekanntes ästhetisches Terrain zu verlassen, fortzugehen, fortzuschreiten.”
Salzburg und Neue Musik, das ist immer wieder ein Thema. Wie ist es Ihrer Ansicht nach um die Neue Musik generell und speziell in Salzburg bestellt? Anders gefragt: Was kann 2016 noch das Neue an der Neuen Musik sein? Diese Musik hat ja mittlerweile auch schon eine längere Geschichte hinter sich und ihre eigenen Traditionen entwickelt.
Astrid Rieder: Natürlich kann die Neue Musik auf eine längere Geschichte zurückblicken. „Die Neue Musik steckt in der Moderne fest!”, dieser Satz stammt von dem Komponisten und Musiktheoretiker Christian Ofenbauer. Wir gehören zu einer Generation, die so viele Musiken kennt, wie keine andere. Wir kennen Kunstmusik, Unterhaltungsmusiken, Musiken von anderen Ethnien. Unsere Vorfahren haben nicht so viel über die verschiedenen Musiken erfahren, wie wir es heute können. Wir verfügen über viel mehr Informationen als unsere Vorfahren, der Informationsfluss ist größer geworden. Es entsteht ein gewisses Sortierungsproblem – es ist essenziell und existentiell zugleich, da wir nur eine bestimmte Lebenszeit zur Verfügung haben.
Ich sehe eine große Möglichkeit nicht nur für die Komponistinnen und Komponisten von heute, sondern für die Künstlerinnen und Künstler an sich: authentisch zu arbeiten. Damit meine ich, eine Idee zu fassen und bei dieser zu bleiben und sie zu verwirklichen. Und dann die wichtigste Frage: Cui bono?
Ohne den Fortschritt kommen wir nicht aus. Es ist vielleicht keine Entwicklung zum Besseren, aber wenigstens geht es darum, ein mir bekanntes ästhetisches Terrain zu verlassen, fortzugehen, fortzuschreiten. Und dadurch kommt die Entwicklung ins Spiel – irgendetwas, was mit Dynamik zu tun hat.
Ich sehe für die Neue Musik da heute eine enorme Chance – und auch für die trans-Art!
Hat sich in den letzten 20 Jahren etwas an der Rezeption, der Akzeptanz, der Ausrichtung und dem Publikum von Neuer Musik in Salzburg getan? Worin sehen Sie Ihren konkreten Beitrag?
Astrid Rieder: Es wäre anmaßend, zu sagen, dass meine Arbeit die Ausrichtung der Musik – fußend auf der Tradition der europäischen Kunstmusikvorstellung – verändert hätte.
Aber ich glaube schon, dass das regelmäßige Veranstalten meiner Atelierkonzerte für Neue Musik sowohl die Akzeptanz des Publikums als auch die Zahl der Interessierten beim ASPEKTE Festival, bei der Salzburg Biennale, beim Festival Dialoge, der Mozartwoche und bei den Festspielen erweiterte.
Seit 2011 führt das Österreichische Ensemble für Neue Musik in seinem Atelier im Künstlerhaus Salzburg sogenannte Wohnzimmerkonzerte auf. Im April gibt es dort ein Porträtkonzert von Andor Losoncy. Andor Losoncy war schon bei unseren ersten „Zeitgenössischen Hauskonzerten“ in den 1990er-Jahren zu Gast. Für uns bedeutete das eine große Ehre! Jetzt frage ich mich, warum er bei uns nie gespielt hat – wahrscheinlich traute ich mich nicht, ihn zu fragen. Dafür spielten unter anderem Per Rundberg und das Stadlerquartett bei uns zu Hause!
Vielleicht führen meine monatlichen Radiosendungen in der Radiofabrik ebenso zu einer Vergrößerung der Akzeptanz Neuer Musik. Die Radiosendung wird übrigens von Radio FRO und dem Radiosender MICATONAL übernommen. Seit 2010 berichte ich über Neue Musik, die mich beeindruckt hat, führe Interviews mit Komponistinnen und Komponisten, Interpretinnen und Interpreten, bildenden Künstlerinnen und Künstlern, Radiokolleginnen und -kollegen, Schriftstellerinnen und Schriftstellern, mit Leuten, die gerade ein Stück des Weges mit mir gehen. Dieser Satz ist für mich momentan von großer Wichtigkeit, da Eva Roscher, meine jahrelange kunstimmanente Begleiterin, im Oktober des Vorjahres im Alter von 90 gestorben ist. Wir durften eine schöne und ergiebige Zeit miteinander verbringen. Wir lernten uns 1997 im alten Musikum im Nonntal kennen, wo sie zum Thema „Zeit“ improvisierte. Sie war eine Kennerin der Neuen wie der alten Musik, unterrichtete am Mozarteum und war eine der wenigen weiblichen Improvisatorinnen Europas. Ich vermisse sie sehr.
In einem Grußwort zu „20 Jahre Atelierkonzerte“ bezieht sich Wolfgang Seierl auf den von Michel Foucault geprägten Begriff der „Heterotopie“. Damit sind, im Gegensatz zur Utopie, die ja keinen wirklichen Ort kennt, Orte gemeint, die laut Foucault als „Gegenplatzierungen oder Widerlager“ so etwas wie „realisierte Utopien“ darstellen. Hakim Bey nennt solche Orte „temporäre autonome Zonen“. Als Metapher zum Erreichen solcher Orte verwendet Foucault dabei das Motiv des Schiffs als „Reservoir für die Fantasie“. Jetzt gibt es bei Foucault jedoch einen Zusatz, in dem er „Zivilisationen, die keine Schiffe besitzen“ (also Binnenländern wie etwa Österreich) dieses Reservoir abspricht. Was sagen Sie als jemand, der in einem solchen Binnenland quasi Segel setzen will, dazu?
Astrid Rieder: Michel Foucault hat gesagt, dass er als Philosoph herausarbeitet, was die Menschen behindert! In der Realisierung von Freiheit, in der Einengung von Entfaltungsmöglichkeiten. Das ist ein ethisch-moralischer Anspruch. Ich finde, dass die trans-Art-Performance diese kunstimmanenten Grenzen durch die Wechselbeziehungen der einzelnen Kunstgenres öffnen kann. Zum Beispiel gibt es den Vorwurf, dass ein Tafelbild und ein Stück Neuer Musik nicht gemeinsam rezipierbar seien. Ich finde, das ist ein von bestimmten Begriffen gehobeltes Denken! Ernst Bloch nennt das ein „Denken bis zur Kenntlichkeit entstellt”. Eine sogenannte Bild-und-Klang-Installation, die von mir geschaffen wurde, zeigt ein Tafelbild und dazu hört man über Lautsprecher oder Kopfhörer das Stück Neuer Musik, zu dem das Bild gemalt wurde. Auf kunstimmanentem Boden möchte ich zeigen, wie durch diese Wechselbeziehung eine Vertiefung des Erlebten, der Ästhetik ermöglicht werden kann.
Bei Ihren eigenen künstlerischen Beiträgen im Rahmen der Atelierkonzerte zeichnen Sie ja zu ausgewählten Musikbeiträgen. Worin besteht für Sie der Reiz an dieser Interaktion? Kann Musik, wo es ja auch um den Faktor Zeit geht, einfach so in Zeichnungen umgesetzt werden?
Astrid Rieder: Ich möchte dazu zwei Persönlichkeiten erwähnen, die sich mit der fruchtbaren Interaktion zwischen den Kunstgenres schon länger beziehungsweise wissenschaftlich auseinandergesetzt haben.
Es war zum einen Wolfgang Niessner, Komponist und Dirigent, Professor am Mozarteum, der in einer Improvisationsvorlesung Folgendes zusammenfasste: Es gibt drei Aspekte, wie eine Musikerin beziehungsweise ein Musiker ein Bild als Partitur lesen kann. Erstens: Die Waagerechte ist die Zeitachse, die Senkrechte beschreibt die Tonhöhen, zudem gibt es Bezüge zwischen Ostinato [eine sich stetig wiederholende musikalische Figur wie eine Melodie oder ein bestimmter Rhythmus; Anm.] und Pinselstrichen und Bezüge zu Rhythmen, Dynamik und Klanglichkeit. Zweitens geht es darum, bildnerische Symbole zu sehen und in Musik umzusetzen. Also einen eigenen Leseweg durch das Bild zu finden oder das Bild als Ganzes zu interpretieren. Drittens geht es darum, sich vom Bild anregen zu lassen.
Darüber hinaus erläutert Matthias Handschick in seinem jüngsten Buch [„Musik als ‚Medium der sich selbst erfahrenden Wahrnehmung’. Möglichkeiten der Vermittlung Neuer Musik unter dem Aspekt der Auflösung und Reflexion von Gestalthaftigkeit“; Anm.]: „Abstrakte Musik kann in abstrakte Zeichnung umgesetzt werden.”
„Durch das Miteinander von Video, Gesang, Neuer Musik und Zeichnung kommt es zu einer Vertiefung der Ästhetik beim Publikum und bei den Protagonistinnen und Protagonisten.“
Wie werden die Atelierkonzerte organisiert und finanziert?
Astrid Rieder: Die Atelierkonzerte werden seit ihrer Gründung 1996 von mir organisiert. Meine Familie unterstützt mich seit Beginn an, und neuerdings habe ich eine Mitarbeiterin, Marie Damisch. Finanziert werden sie von der öffentlichen Hand wie Stadt und Land Salzburg sowie durch Sponsoren und neuerdings Eintrittsgelder.
Das Jubiläumskonzert findet am 16. April im Großen Saal des Salzburger Kunstvereins mit einem üppigen Programm statt: einer Keynote Lecture von Harry Lehmann, einer trans-Art-Performance zum Thema „Utopie“, einem Dokumentationsvideo über 20 Jahre Atelierkonzerte, Auftritten von Wolfgang Seierl, Katja Cruz, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik und von Manuel de Roo, zu dessen Kompositionen das Publikum eingeladen ist, zu zeichnen. Was können wir da konkret erwarten?
Astrid Rieder: Das diesjährige Atelierkonzert für Neue Musik/trans-Art trägt den Titel „Utopie“. Utopien sind Plätze in unserem Denken. Durch das Miteinander von Video, Gesang, Neuer Musik und Zeichnung kommt es zu einer Vertiefung der Ästhetik beim Publikum und bei den Protagonistinnen und Protagonisten. Dadurch sollen sich andere Orte erschließen, die zu realisierten Utopien führen können und zu reflexivem Denken anregen wollen. Eine andere Brisanz wird erlebbar, weil es fortan nicht länger Interpretierende und Zuschauende gibt, sondern nur mehr Beteiligte – Komplizinnen und Komplizen in einem Geschehen, in das alle verwickelt sind und das folglich gemeinsam „verantwortet“ werden kann. Dazu wird der Philosoph Harry Lehmann aus Berlin über den Begriff „Utopie“ referieren.
In der trans-Art-Performance „Utopie“ kommt es nach einer visuellen Zeitreise „20 Jahre Hauskonzert/Atelierkonzert für Neue Musik/trans-Art-Performance“ zu einem fokussierten Blick auf das „Du“ in dem Video „Ich seh dich“ von Wolfgang Seierl. Daran anschließend folgt Katja Cruz’ Stimme. Sie fliegt und formt sich wie der Wind – von zarten, geheimnisvollen Flüsterbrisen bis hin zum kraftvollen, freitonalen Sturm und lässt die Rezipientinnen und Rezipienten eine Energie erleben, mit der sich die Zeit dehnen und letztlich anhalten lässt, um innere Räume verorten zu können.
Dem Publikum wird abschließend noch die Möglichkeit geboten, während der Komposition „Frank Onia – Night, Civilization, Mare, Machine“ für Orgel, E-Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug von Manuel de Roo vom Österreichischen Ensemble für Neue Musik zu zeichnen und quasi eine eigene, gleichberechtigte Stimme im Werk zu werden.
Während der ersten Töne werden an das Publikum und an alle anderen im Saal befindlichen Menschen Papier und Stifte verteilt. Um das Visuelle zum Stück zu führen, befinden sich im Saal Mikrofone, die die Zeichengeräusche einfangen und mit dem Klangkolorit verbinden. Damit soll nicht nur eine Intensivierung der Verbindungen zwischen Künstler und Publikum entstehen, es soll eine Vertiefung der Ästhetik ermöglicht werden.
Herzlichen Dank für das Interview.
Didi Neidhart