
Als das Urban Art Forms Festival vor sieben Jahren auf dem Festivalgelände in Wiesen ins Leben gerufen wurde, konnten sich die Organisatoren wohl beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Veranstaltung in so einem rasanten Tempo zu einem der wichtigsten und größten Electronic Dance Music Festivals in Europa entwickeln würde. Sage und schreibe jeweils 36.000 BesucherInnen aus ganz Europa zählte man in den vergangenen Jahren. Zahlen, die den Stellenwert des Festivals deutlich unterstreichen. Um die Veranstaltung auf die nächsthöhere Ebene zu hieven, beschlossen die Organisatoren, vom inzwischen zu klein gewordenen Areal in Wiesen auf die flächenmäßig doch weiter gefassten Arena Nova Playgrounds in Wiener Neustadt zu übersiedeln.
Was sich nicht geändert hat, ist die Mühe der Organisatoren, den BesucherInnen ein so abwechslungsreiches, vielfältiges und spektakuläres Musikereignis wie möglich zu präsentieren. Ein Blick auf die Namen der in diesem Jahr auftretenden KünstlerInnen zeigt, dass das Vorhaben mit Bravour gelungen ist. Die Dichte an erstklassigen international renommierten Acts ist enorm. Es gibt, abgesehen von manch anderen sommerlichen Megaspektakeln, nicht viele Veranstaltungen, die in solch geballter Ladung eine Vielzahl namhafter Acts verpflichten können.
An Höhepunkten ist das dreitägige Musikspektakel also nicht gerade arm. So dürfen sich die vermutlich erneut zu Tausenden erscheinenden BesucherInnen in diesem Jahr auf so herausragende Acts wie Pendulum, Stephan Bodzin, Applebim, Fatboy Slim, Deichkind, Paul Kalkbrenner uvm. freuen. Aber natürlich steht auch exzellente österreichische Kost auf dem Programm. Unter anderem für gediegene Elektroklänge heimischen Größen wie etwa Elektro Guzzi, Krooked, Wolfram feat. Pulsinger und Dorian Concept.
Das Urban Art Forms Festival bietet seinem Publikum einmal mehr ein echtes Musikereignis, dass seinesgleichen sucht und mit seiner enormen stilistischen Vielfalt und hohen Qualität wohl allen Ansprüchen gerecht werden sollte. (mt)
http://urbanartforms.com