Son of the Velvet Rat zu Gast in der Bluegarage

Georg Altziebler alias Son of the Velvet Rat gilt nicht erst seit seinem beeindruckenden und im Herbst 2011 erschienenen Album „Red Chamber Music“ als einer der großen und interessantesten Persönlichkeiten des heimischen Liedermachertums. Wie nur wenigen anderen gelingt es dem Steirer,  auf solch eindringliche Art und Weise über seine Musik Gefühle und Emotionen zu vermitteln. Ganz ohne große Gesten und dem üblichen Pathos auskommend, steht der Sänger und Gitarrist vor allem für eine edle musikalische Zurückhaltung, welche vom ersten Moment an fesselt und schlicht fasziniert. Die nächste Gelegenheit, den außergewöhnlichen Liedermacher mit seiner Band zu erleben, gibt es am 14. September in der Bluegarage in Frauental.

Für nicht wenige gilt Georg Altziebler als der beste und interessanteste Liedermacher, der im Moment hierzulande am Werken ist. Alben wie „Loss and Love“ und „Gravity“ zählen ganz ohne Zweifel zum Besten, was hierzulande in Sachen Liedermachertum jemals zum Erklingen gebracht worden ist. Nicht weniger euphorisch  fielen die Reaktionen auf seine bislang letzte, im Herbst 2011 erschienene Veröffentlichung „Red Chamber Music“ aus. Es ist das vielleicht intimste und persönlichste musikalische Statement, welches Georg Altziebler auf den Weg gebracht hat, zeigt er sich in seinen Stücken doch von einer Seite, welche tiefste Einblicke in sein Seelenleben gewährt. Er singt von Liebe, Enttäuschungen und Hoffnungen. Und das mit einer selten zuvor gehörten faszinierenden Unaufgeregtheit.

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Die fast ausschließlich akustisch gehaltenen und irgendwo zwischen Blues, Folk, Americana, Kammermusik und Country pendelnden Lieder entwickeln eine geheimnisvolle, fast schon magische Anziehungskraft, eine die vom ersten Moment an fesselt und erst loslässt, wenn der letzte Ton erklungen ist. Fast scheint es so, als wäre Georg Altziebler, einmal mehr unterstützt von seiner langjährigen Begleiterin Heike Binder (Stimme, Keyboard, Akkordeon), mit dieser, seiner sechsten und nach langer Zeit wieder selbst produzierten Veröffentlichung irgendwie am Ziel angekommen. An jenen musikalischen Ort, den er seit Jahren zu entdecken hoffte und nun letztendlich auch gefunden hat. Nach eigenen Angaben handelt es sich bei “Red Chamber Music” um jenes Album, mit welchem er vollständig zufrieden ist. Und dies ist auch in jedem Moment hör- und fühlbar.

Leute, die sich für erstklassige und niveauvolle Popmusik mit viel Tiefgang begeistern können, sind bei einem Konzert dieses außergewöhnlichen Künstler bestens aufgehoben, zeigt er doch eindrucksvoll, dass es in diesem Bereich immer noch etwas zu sagen gibt. (mt)

Foto: Gert Kragol

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