Wissenswertes zum Themenbereich Promotion & Selbstvermarktung: Marketing, Musikmarketing und Selbstmarketing. Was versteht man unter USP, Alleinstellungsmerkmal und Künstlerimage? Wie funktioniert Musikpromotion? Wie kann ich meine Musik promoten? Wie schreibt man einen guten Pressetext? Wo finde ich Pressekontakte, Musikpromoter, Ansprechpartner von Musikredaktionen, Musikredakteure und Musikredakteurinnen, Musikjournalistinnen und Musikjournalisten in Österreich? Wenn nach Durchsicht noch Fragen offen bleiben, beantworten wir diese gerne persönlich.
Tipps für die Selbstpräsentation
Allgemeines zur Selbstpräsentation
Es gibt keine allgemein gültigen Regeln, wie eine erfolgreiche Präsentation einer CD, von Künstlerinnen und Künstlern oder eines Labels jeglichen Genres aussehen sollte. Zu unterschiedlich sind die zu vermittelnden Inhalte und die Adressat:innen. Es gibt aber einige Punkte, die man bei einer Präsentation beachten sollte.
Der Erste Eindruck
Medien, Veranstalter:innen oder Labels erhalten täglich zahlreiche Anfragen. Sie können sich daher nicht die Zeit nehmen, sich mit jeder Anfrage ausreichend zu beschäftigen. Oftmals treffen sie daher bereits in einer Vorauswahl die Entscheidung, mit welchen Themen sie sich ernsthaft auseinandersetzen wollen. Diese Auswahl wird meist rasch und intuitiv getroffen – entscheidend ist dabei der erste Eindruck.
Es ist daher sinnvoll, Zeit in die Form und Gestaltung der Präsentation zu investieren. Nicht nur die Fakten, sondern auch deren optische Aufbereitung sind wichtig.
Adressat:in
Zunächst sollte man sich klar machen, welche Inhalte man vermitteln möchte, und wen man damit ansprechen will, danach kann man sich über die Art der Vermittlung Gedanken machen. Präsentationen mit dem Fokus z. B.: „Ich bin ein extrem gut ausgebildeter Kontrabassist und suche ein Ensemble“ oder als konträres Beispiel – „Wir sind eine Punkband und suchen ein Label, das uns jeglichen kreativen Freiraum lässt“ – verlangen auch nach entsprechend unterschiedlicher Aufmachung. Also: welche Informationen will ich vermitteln? Wer ist mein Gegenüber? Welche Informationen sind für ihn/sie relevant? Eine Präsentation als Musikschaffende/r sollte nicht einem üblichen Bewerbungsschreiben inkl. CV gleichen.
Persönliches Anschreiben
Ein persönliches Anschreiben, welches erläutert, warum ich mich gerade an diese Person(en) wende, ist wichtig. Man sollte nicht den Eindruck hinterlassen, es handelt sich um eine Sammelaussendung, die z. B. an alle heimischen Medien, Labels etc. gegangen ist. Wichtig hierbei: auf die richtige Schreibweise der Ansprechpartner:innen achten.
Alleinstellungsmerkmal & Künstler:innenimage
Tausende Bands suchen Labels, tausende Musiker:innen suchen Auftrittsmöglichkeiten – warum sollte gerade meine Anfrage angenommen werden? Diese Frage sollte im Text beantwortet werden, indem das Image als Künstler:in und die Alleinstellungsmerkmale (die sogenannte USP – Unique Selling Proposition) hervorgehoben werden.
Relevante Inhalte
Die Info bzw. Pressetexte sollten kompakt und möglichst gut geschrieben sein, schließlich werden diese von Journalist:innen oder Veranstalter:innen oftmals für deren Texte weiterverwendet.
Inhalte, die relevant sein könnten: Musikalische Ausbildung (nicht in allen Genres und nur in relevantem Ausmaß. Keiner möchte vom Blockflötenkurs in der Volkschule lesen, wenn man inzwischen als Pop-Sänger:in eine Bookingagentur sucht …). Beschreibung der Musik in Worten, auch wenn eine Hörprobe online oder auf CD vorliegt. Diese sollte die Entscheidung, ob reingehört wird, positiv beeinflussen, also neugierig auf die Musik machen. Bisheriger musikalischer Werdegang, Bands/Ensembles/Orchester, Projekte, Veröffentlichungen, wichtige Auftritte/Aufführungen … Musikalische Ziele. Es macht einen Unterschied, ob jemand plant, von der eigenen Musik leben zu können oder ob er hobbymäßig tätig sein möchte. Kontaktdaten und weiterführende Links nicht vergessen.
Hörproben
Ein Tonträger (CD, Vinyl) und eine Infomappe ist nicht die einzige Möglichkeit, sich gut zu präsentieren. Am besten schickt man Links zu allen Streaming-Diensten, auf denen die eigene Musik zu hören ist.
Seine Musik als Datei (mp3 oder andere Formate) mit einem E-Mail zu verschicken ist nicht anzuraten, solche Mails werden meist gelöscht, wenn sie nicht schon davor von Spamfiltern aussortiert worden sind.
Fotos und Visualisierung
Künstler:innenfotos sollten nicht fehlen – auch hier gilt: besser mehr Zeit investieren und gute Fotos machen, die meine Botschaft und meine Inhalte unterstützen. Beliebige Urlaubsfotos erfüllen diesen Zweck eher nicht. Bei Schreiben an Journalistinnen und Journalisten sollte deutlich der Hinweis angebracht werden, dass der Abdruck der Fotos kostenfrei ist, da Zeitungen/Zeitschriften für den Abdruck von Fotos unbekannterer Bands keine Rechte abgelten wollen. Für diesen Hinweis muss man natürlich aber auch Rechteinhaber:in sein oder deren Einverständnis haben.
Die bildhafte Darstellung von Informationen macht Inhalte oft leichter erfassbar und leichter zu merken. Auch kann der gewünschte emotionale Inhalt damit sehr gut vermittelt werden.
Presseclippings und Zitate
Konzertankündigungen und -kritiken, Reviews, Porträts oder auch Zitate von Journalist:innen und Musiker:innen sollten, sofern vorhanden, verwendet werden.
Namedropping
Wenn man schon mit renommierten Künstler:innen, Ensembles, Labels etc. gearbeitet hat, sollte man das unbedingt erwähnen. Auch Auftritte/Aufführungen bei bekannten Festivals oder als Vorgruppe von bekannten Acts können hilfreich sein. Aber besser keine langen Aufzählungen von Personen, die den Adressaten:innen vermutlich unbekannt sein werden.
Präsentationsseite
Ein persönlich gestaltetes E-Mail (mit derselben Funktion wie das oben erwähnte persönliche Anschreiben), in dem sich auch ein Weblink zu einer gut gestalteten Präsentationsseite mit Anhörmöglichkeit befindet, ist ein sehr guter Weg und ermöglicht der angesprochenen Person, sich rasch und ohne Aufwand mit dem Material auseinanderzusetzen.
Vorankündigen und Nachbearbeiten
In manchen Fällen (z.B. bei der Suche nach einem Label oder einem Vertrieb) empfiehlt es sich, das Verschicken eines Demos oder einer Infomappe vorab per Mail anzukündigen. Im Zuge dessen kann man bereits versuchen, eine positive Erwartungshaltung zu erzeugen, auch lassen sich vergebliche Sendungen und unnötige Frustration vermeiden, wenn schon vorab klargestellt wird, dass kein Interesse an Demos oder ähnlichem besteht. Es ist auch auf jeden Fall sinnvoll, einige Tage nach dem Verschicken nachzufragen, ob das Paket angekommen ist und vielleicht schon Zeit gefunden wurde, in die CD reinzuhören oder die Infos durchzusehen. Wichtig dabei ist, dass man nicht gleich am ersten Tag nach der Zustellung der Sendung anruft oder schreibt, und auch nach dem ersten Mail oder Gespräch nicht gleich jeden zweiten Tag wieder nachfragt, das könnte als ungeduldig oder gar lästig empfunden werden.
Kontaktlisten
Liste Promo-Agenturen in Österreich
Liste Booking-Agenturen in Österreich
Pressekontakte in Österreich
Online mit Strategie: die richtige Website für Musikschaffende
Wissenswertes zum Themenbereich Onlinepräsenz: Webauftritt, Internetauftritt, Musikerwebsite, Musikerseite, Band Website, Marketingstrategie und Online Musikmarketing. Website und Homepage für Musiker und Musikerinnen. Wie erstelle ich eine Website? Was kostet eine Homepage? Wie erstellt man kostenlos eine Website? Was muss ich bei einer Website rechtlich beachten? Wenn nach Durchsicht noch Fragen offen bleiben, beantworten wir diese gerne persönlich.
Warum eine Website?
Wir leben in einer onlinedominierten Welt. Wer heutzutage keine ansprechende Webpräsenz hat, existiert im Grunde genommen nicht. Eine gute Webpräsenz beginnt mit einer gut durchdachten Onlinestrategie. Im Zentrum dieser Strategie steht die Website. Die Website als Visitenkarte im Internet ist ein wichtiges Marketinginstrument für Musiker:innen. Auf der einen Seite geht es darum, den Fans aktuelle Informationen leicht zugänglich zu machen und auch neue Fans zu gewinnen. Auf der anderen Seite ist es wichtig, Veranstalter:innen sowie Journalist:innen darüber hinaus noch brauchbares Material wie Pressetexte und Fotos zu liefern. Bei den vielen Social-Media-Kanälen stellen sich manche die Frage, ob eine eigene Website überhaupt noch relevant und zeitgemäß ist. Diese Frage kann mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden.
Gut gepflegte Social-Media-Seiten und ein YouTube-Kanal sind wichtige Ergänzungen zur Website. Ein einheitlicher Stil über alle Plattformen hinweg sorgt für den nötigen Wiedererkennungswert. Aktuelle Informationen können auf allen Plattformen ansprechend eingebunden werden. So findet man in der Videobeschreibung vom Video zu Bologna von Wanda neben den Video-Credits aktuelle Tour-Informationen, Links zur Website und zu Kaufoptionen. Auf der Facebook-Fanpage von Bilderbuch stehen auch die E-Mail-Adressen von Booking-Agenturen und Links zu Tickets und Merchandising.
Content für die Website
News
Neuigkeiten über das künstlerische Schaffen wie anstehende Konzerte, Veröffentlichungen, Interviews und laufende Crowdfunding-Kampagnen gehören am besten auf die Homepage (Startseite) der Website. Die Navigation innerhalb der Website sollte so einfach wie möglich sein, damit alle wichtigen Inhalte mit wenigen Klicks erreichbar sind. Beliebt sind Single-Page-Webseiten: Alle Inhalte werden auf einer einzigen Seite präsentiert, Menüs und Unterseiten fallen weg.
Audio
Um Audio auf Websites ansprechend einzubinden, biete sich das Onlineservice SoundCloud für unveröffentlichte Musik an, für veröffentlichte Musik bekannte Streaming-Plattformen.
Videos
Das Internet ist vor allem ein visuelles Medium. Auch Musik hinterlässt oft erst in Kombination mit Bildern einen nachhaltigen Eindruck. Es gibt viele Möglichkeiten, das musikalische Schaffen ansprechend in Szene zu setzen: Aussagekräftige Mitschnitte von Konzerten oder aus dem Proberaum sind dabei besser geeignet als Musik mit dem Standbild des CD-Covers. Auch Veranstalter:innen freuen sich über die Möglichkeit, sich schon vorab einen Eindruck über die Live-Fähigkeiten der Musiker:innen machen zu können. Viele Bands aus dem Pop-/Rock-Sektor setzen auf anspruchsvolle Musikvideos. Dass es mit der richtigen Idee und Umsetzung auch kostengünstig geht, zeigt das Video „Bologna“ von Wanda, das 800 Euro gekostet haben soll.
Produktionsfirmen mit Schwerpunkt Musikvideo:
Frogqueenmedia
Illuminati Films
Jenseide
Pevny Films
Wildruf
Pressematerial und Fotos
Es ist durchaus sinnvoll, das Pressematerial so anzulegen, dass die Texte eines zu eins weiterverwendet werden können. Pressefotos werden am besten in verschiedenen Varianten (Farbe, Schwarz-Weiß) und Auflösungen für Online- (72 dpi) und Printmedien (300 dpi) zur Verfügung gestellt. Die Fotorechte müssen natürlich geklärt und mit einem Copyright-Vermerk, dem Namen der Fotografin bzw. des Fotografen (am besten auch im Filenamen) versehen sein. Wenn die Pressefotos unter Credit-Angabe der Fotograf:innen verwendet werden dürfen – was durchaus üblich ist –, ist dies klar ersichtlich zu vermerken. Je einfacher das zur Verfügung gestellte Material heruntergeladen und direkt weiterverwendet werden kann, desto eher wird dieses Angebot auch genutzt und kann unter Umständen sogar ein Grund dafür sein, ob man für ein Konzert gebucht wird oder nicht.
Pressezitate und Rezensionen
Achtung bei der Veröffentlichung von Zeitungsausschnitten und Fremdtexten wie z. B. Rezensionen. Diese sind in den meisten Fällen urheberrechtlich geschützt und dürfen weder vervielfältigt noch öffentlich zugänglich gemacht werden. Es bedarf einer (am besten schriftlichen) Zustimmung der Urheber:innen sowie Rechteinhaber:innen, um diese fremden Inhalte auf der eigenen Website verwenden zu können.
Infos und Biografie
Eine kurze (Band-)Biografie mit einem starken „Wer“, „Wie”, und „Warum” hilft dabei, die Geschichte und das künstlerische Anliegen der Band und der Musiker:innen besser zu kommunizieren. Wer auch international arbeitet, kann die Möglichkeiten von z. B. WordPress nutzen, die Website zweisprachig in Deutsch und Englisch zu machen. Darüber freuen sich auch Veranstalter:innen sowie Journalist:innen im In- und Ausland.
Newsletter
Der direkteste Weg zu den Fans ist ein E-Mail-Newsletter. Hier gibt es mittlerweile auch DSGVO-konforme österreichische Anbieter.
Social Media
Wer einen oder mehrere Social-Media-Kanäle betreibt, kann diese auf der Website verlinken oder als Feed einbinden. Hier sei nochmals wiederholt, dass Social Media, z. B. eine Fanpage auf Facebook, kein Ersatz für eine Website sein sollen. Zum einen ist man den Nutzungsbedingungen, den Gestaltungsmöglichkeiten und der Funktionalität der jeweiligen Plattform „ausgeliefert”, zum anderen ist die Relevanz bestimmter Plattformen auf lange Sicht nicht absehbar.
Kontaktadressen
Die relevanten Kontakte zu den wichtigsten Partner:innen anzuführen, hinterlässt nicht nur einen professionellen Eindruck, sondern ermöglicht eine rasche Kontaktaufnahme mit Booking-Agentur, Label, Vertrieb und Management.
Nützliche Infos für Veranstalterinnen und Veranstalter
Ein „Technical Rider“ (auch “Stage Rider”), also ein Dokument, das die technischen Anforderungen einer Künstlerin, eines Künstlers bzw. einer Band beschreibt, kann bereits im Vorfeld für eine reibungslose Konzertplanung sorgen.
Electronic Press Kit (EPK) als Download
Alle Inhalte und Medien können in kompakter Form als „Electronic Press Kit” (EPK) zusammengestellt und zum direkten Download angeboten werden. Pressetexte, Bandbiografie und Co werden am besten gleich im Word-Format zur direkten Weiterverwendung bereitgestellt.
Checkliste Inhalte Website
Welche Inhalte braucht eine gute Website?
- News und aktuelle Informationen
- Konzerttermine und Tourdaten (eventuell mit Kaufmöglichkeiten für Tickets)
- Videos (Mitschnitte von Konzerten oder aus dem Proberaum, Interviews)
- Onlineshop bzw. Links zu Kaufoptionen (iTunes, Amazon, Spotify etc.)
- Band-Biografie, Pressematerial und Bilder zum Downloaden
- Band-Fotos und Albumcovers zum Downloaden
- Pressetexte in verschiedenen Längen zur einfachen Weiterverwendung
- Pressezitate/Rezensionen
- Verlinkung bzw. Einbindung von Social-Media-Plattformen
- Alle wichtigen Kontaktadressen (Booking-Agentur, Pressekontakte, Label, Vertrieb, Management)
- „Technical Rider“ und EPK (Electronic Press Kit)
Rechtliches: Impressum, Datenschutz, Cookies
Website
Impressum:
WKO: Das korrekte Website-Impressum
Datenschutz, Cookies:
WKO: Die wichtigsten Inhalte einer Datenschutzerklärung für Websites und Webshops
Musik auf der eigenen Website:
Wer als AKM-Mitglied ausschließlich eigene Musik online stellt, kann die Musik in voller Länge zum Anhören anbieten, ohne dafür Lizenzen erwerben zu müssen. Nähere Infos gibt es auf der Website der AKM
Newsletter
Wenn über die Website auch ein Newsletter abonniert werden soll, sind folgende Informationen wichtig:
WKO: Emails versenden – aber richtig
WKO: Impressumspflicht für wiederkehrende elektronische Medien.
Baukasten-Websites /Content Management Systeme
Eine Website zu erstellen und zu betreiben ist nicht (mehr) teuer und lässt sich auch im Do-it-yourself-Verfahren bewerkstelligen. Wer sich nicht mit Programmierung und HTML auseinandersetzen möchte, findet in Baukasten-Websites eine gute Alternative. Einige Angebote am Markt bieten speziell für Musikerinnen und Musiker gemachte Vorlagen, in die dann eigene Inhalte (Texte, Fotos und Videos) eingefügt werden können. Die meisten Angebote fangen bei 5 Euro im Monat an. Die Websites sind „responsive“ und somit für alle Endgeräte und Browser geeignet. Hier ein paar ausgewählte Anbieter und Beispiele von Websites.
WordPress
wurde ursprünglich als Blogging-Software gestartet und gehört zu den meistverwendeten Plattformen für (kostenlose) Websites. Als offene Plattform für Entwicklerinnen und Entwickler werden die Funktionen laufend durch Plug-ins erweitert, was auch der größte Nachteil dieser Plattform ist, da man hier keine All-in-one-Lösung bekommt, sondern viel Arbeit in die individuelle Umsetzung der Website stecken muss. WordPress bietet Vorlagen für Musik-Websites.
WordPress (Preisliste und Pakete)
Squarespace
wird auch von einigen Musikerinnen und Musikern sowie Labels verwendet. Wer ausschließlich mit den Vorlagen arbeitet, von denen einige speziell für Musikschaffende gemacht sind, hat mit wenig Aufwand eine ansprechende Website. Da die Vorlagen sehr visuell ausgelegt sind, kommen Squarespace-Websites jedoch erst mit qualitativ hochwertigen Fotos voll zur Geltung.
Squarespace (Preisliste und Pakete)
Wix
bietet neben einer Vielzahl von Vorlagen den Musik-Service WixMusic. Einzig der Name „Wix“ ist für deutschsprachige Ohren etwas ungünstig, vor allem dann, wenn kein eigener Domain-Name verwendet wird und „wixsite“ in der URL steht. Eine Wix-Website kann ab dem günstigsten Paket mit einer eigenen Domain verbunden werden.
Wix (Premiumpakete)
Jimdo
Ähnlich wie Wix bietet Jimdo ein kostenloses, mit Werbung versehenes Paket mit limitierten Möglichkeiten. Der Leitfaden zur Erstellung einer Band-Website liefert weitere gute Tipps und Dos and Don’ts für Musik-Websites.
Jimdo (Preisliste und Pakete)
Bandcamp
fällt in die Kategorie der „Direct-to-Fan-Plattformen“ und wird häufig von Musikerinnen und Musikern sowie Bands statt einer Website verwendet. Da Bandcamp von den Nutzerinnen und Nutzern vor allem auch zum Entdecken von neuer Musik und Bands verwendet wird, ist Bandcamp als Website-Ersatz leider nur bedingt geeignet. Einige Musikerinnen und Musiker sowie Labels lagern den Onlineshop auf Bandcamp aus.
Online Services für Musikschaffende
In dieser Rubrik finden sich Links zu relevanten Online-Services für Musikschaffende. Wenn nach Durchsicht noch Fragen offen bleiben, beantworten wir diese gerne persönlich. Auch bei rechtlichen Fragen zur Nutzung der Services können Sie uns jederzeit kontaktieren.
Der mittlerweile überarbeitete Text wurde ursprünglich von Christoph Muck erstellt.
Allgemeines zur Digitalisierung in der Musikindustrie
Die Musikbranche befindet sich nach Jahren des Abschwungs seit wieder in einer Phase mit steigenden Umsätzen, 2021 wurde der Umsatzrekord aus den 90er-Jahren überholt. Befeuert wird dieser Aufschwung durch Digitalisierung – im Besonderen durch die Verbreitung von Premium-Streaming-Services. Musik ist so nahe an den Hörerinnen und Hörern wie noch nie – der Lieblingssong ist meist nur einen Klick entfernt. In Österreich hat Musikstreaming im Jahr 2018 erstmals die CD als beliebtestes Musikformat abgelöst. Seitdem hat sich dieser Trend auch international noch verstärkt.
Während vor einigen Jahren Musiker:innen noch stark von Dritten abhängig waren – um zu gewährleisten, dass das im Tonstudio produzierte Band auf Vinyl/CD gepresst und im stationären Tonträgerhandel vertrieben, sowie an Radios & Medien bemustert wird – sind Musikschaffende heute in der Lage ihre Karrieren selbst oder in kleinen Teams voranzutreiben und zu gestalten. DAWs – Digital Audio Workstations – erlauben es Musikschaffenden, kostengünstig Musik zu Hause oder im Proberaum zu produzieren, digitale Vertriebe stellen sicher, dass die Musik weltweit verfügbar gemacht wird, und soziale Medien sind ein direkter Kanal zu bestehenden und zukünftigen Fans. Viele Markteintrittsbarrieren die vor 20 Jahren noch unüberwindbare Hürden für Musikschaffende darstellten, sind gefallen. Dies zeigt sich auch an der schieren Menge an Songs, die täglich veröffentlicht werden – waren es 2019 bis zu 40.000 Tracks werden täglich über den Streaming Dienst Spotify veröffentlicht, so sind es im Jahr 2023 bereits 100.000 Tracks auf Spotify & Co.
Digitalisierung schafft also viele Möglichkeiten für Musikschaffende, gleichzeitig steigt aber auch ihre Arbeitslast: Musikschaffende sind häufig – zusätzlich zu ihrer kreativen Haupttätigkeit – für Management, Promotion, Booking und vielen anderen Bereichen entlang der Wertschöpfungskette, in Personalunion zuständig. Unterstützung bieten eine Vielzahl von Online-Services.
Der folgende Artikel orientiert sich an Tätigkeitsbereichen, die für das Entstehen, Verbreiten, Bewerben und Auswerten von Musikreleases notwendig sind, und stellt digitale Services, welche in diesen Bereichen Unterstützung anbieten, vor. Manche dieser Dienste sind gratis, viele bieten einen begrenzten Leistungsumfang gratis an, für das volle Service ist eine (monatliche) Gebühr zu bezahlen.
Richtig angewandt, können diese Services den Alltag von Musikerinnen und Musikern in der digitalen Welt vereinfachen, damit wieder mehr Zeit für ihre Hauptaufgabe bleibt: Dem Schreiben und Produzieren von Musik.
Online-Services und Apps ändern sich quasi von Tag zu Tag, permanent kommen neue Angebote hinzu.
Hier ist beispielhaft angeführt, für welche Anwendungsbereiche es Online-Services gibt:
Songwriting
Beispiele:
Chord Progression Generator (iOS, Android Betaversion)
Ein Startup aus Österreich, das beim Songwriting mit Akkord-Vorschlägen unterstützt.
Opensong (Desktop)
Open-Source-Plattform zur Verwaltung von Songtexten, Erstellen von Leadsheets und einfachem Transponieren.
Suggester – Chords that work together (iOS)
Hilft bei der Komposition durch intelligente Akkord-Vorschläge und Tonart-Übersicht.
MasterWriter (Web, Desktop)
Profi-Tool für Songtexte mit großer Wortdatenbank und stilistischen Vorschlägen.
Hum (iOS)
Schlanke App für schnelle Text- und Melodieideen, mit Audio-Notizen & Stimmungs-Tagging.
Songcraft (Web)
Kollaboratives Schreiben von Texten und Akkorden
Produzieren
Beispiele:
Bandlab
Online-DAW mit Aufnahmefunktion, Sampler, virtuellen Instrumenten und Community. Gut geeignet für kollaboratives Produzieren.
Soundbetter
Marktplatz für professionelle Dienstleistungen wie z.B. Mixing, Mastering, Gesang, Produktion.. Nutzerinnen und Nutzer der Plattform formulieren, wonach sie suchen und erhalten daraufhin Angebote von Professionist:innen. Soundbetter als Marktplatz wickelt die Zahlung ab.
Sounds
Discover your sound
Die Plattform wird von Native Instruments betrieben und bietet Loops und Sample-Packs von bekannten Produzentinnen und Produzenten an.
Soundtrap
Make music online
Im Kern ist Soundtrap ein Service, das durch eine Vielzahl an Online-Tools kollaboratives Musizieren und Produzieren auf der Plattform ermöglicht, aber verstärkt auch abseits von Musik eingesetzt wird. Soundtrap wendet sich an 3 Gruppen: Musikerinnen und Musiker, Podcasterinnen und Podcaster sowie den Bildungsbereich (Lehrerinnen/Lehrer & Schülerinnen/Schüler können über Soundtrap zusammenarbeiten).
Soundstorming
Die App ermöglicht es, Melodien oder Songideen aufzunehmen und in weiterer Folge über die Plattform mit anderen Musikschaffenden daran zu arbeiten. Dabei werden die Ideen, Melodien, Loops oder Beats der Community oder einer speziellen Auswahl an befreundeten Musikerinnen und Musikern zur Verfügung gestellt.
Promotion
Beispiele:
Feature.fm
Grow your audience every day
Umfangreiche Musikmarketingplattform, welche sich an Musikschaffende, Promoterinnen und Promoter sowie Labels & Verlage jeder Größe richten. Die Plattform bietet verschiedene Musikmarketing Tools, wie z.B. Smart Links & Pre-Saves, eine self-service Werbeplattform, Action Pages (automatisch generierte Landingpages) sowie Tools mit höherem Professionalisierungsgrad, wie z.B. Regargeting.
MPN
Music Promotion Network
Bemusterungstool, um österreichische Radiostationen, klassische sowie online Medien zu bemustern.
Promojukebox
Watermarked Music Promotion
Zum Schutz der versendeten Tracks bei Album Promotions verwendet dieser Service digitale Wasserzeichen. Das Ziel ist es, die Musik zu schützen, Leaks zu vermeiden, Piraterie zu bekämpfen und den Umsatz zu sichern.
Submithub
Dieses Service ermöglicht es Musikschaffenden, ihre Musik an Blogs und Playlisten weltweit zu pitchen. Musikschaffende erwerben Credits, welche dafür eingesetzt werden können, ein Musikstück an Blog- und Playlistenbetreiber (Auswahl kann nach verschiedenen Kriterien gewählt werden, z.B. Genre) zu senden.
Toneden
Automated Social Marketing
Umfangreiche Musikmarketing-Plattform inklusive Smartlinking und automatisierbaren Marketingtools. Diese Plattform bietet u.a. sogenannte Playbooks (Anleitungen) an, um Musikschaffenden bei der Erstellung von Kampagnen unter die Arme zu greifen.
Smartlinks
Beispiele:
Amplify
Der Service generiert eine Landingpage, auf der weiterführende Links platziert werden können. Amplify ist ein gratis Service der britischen Webagentur Loudd
Bitly
Kein spezieller Service für Musiklinks, bietet aber u.a. Möglichkeiten, eigene Links zu erstellen und Klicks zu tracken.
Linkfire
Smart links for music marketing
Über einen Link könnten sämtliche Online-Shops und Streaming Services auf einer speziellen Landingpage angeboten werden. Der Service merkt sich die Vorlieben der Userinnen und User (z.B. ob Spotify oder Apple Music bevorzugt wird). Links zu Merch oder Tickets können ebenfalls gesetzt werden. Personalisierung der Landingpage ist im Pro-Angebot möglich.Linktree
You only get one chance to link. Make it do more.
Der Service generiert eine Landingpage auf der weiterführende Links, z.B. Streaming-Services, Online-Shops, Ticket- und Merchanbieter, Webseiten etc. platziert werden können.
Sync
Beispiele:
Musicgateway
arbeitet direkt mit Musik-Beraterinnen, Werbeagenturen, Filmemacherinnen, TV/Kino Produzentinnen und versucht, die Musik ihrer Kundinnen zu lizensieren. Dabei fungiert der Service als Schnittstelle zwischen Musikschaffenden und Lizenznehmern. Royalities & Copyright verbleiben zu 100% bei den Musikschaffenden. Weitere Dienstleistungen: Musik Promotion (Radio, DSPs) & Playlist-Bemusterung.
Syncr
Upload. Submit. Feature.
Über diese Plattform kann Musik an Filme, Serien, Werbung, Games, Playlisten & Medien bemustert werden. Lizenznehmer erstellen Briefings, die von Musikschaffenden eingesehen werden können – in weiterer Folge bewerben sich Musikschaffende über die Plattform bei den Lizenznehmern.
Music Rights / Royalty Collection / Tracking
Beispiele:
BMAT
What plays around will come around
Über BMAT ist es Musikschaffenden möglich zu tracken, wo ihre Musik gespielt wird (Radio, TV, Clubs etc). Der Service trackt 5.000 Radiostationen, 1.500 TV-Sender sowie 1.000 Veranstaltungsorte weltweit.
Legitary
Ein Startup aus Österreich, welches es ermöglicht, Royalties-Abrechnungen von Streaming Services zu prüfen und möglichen Betrug, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, automatisch erkennt.
Shazam
Shazam for Artists
Für Konsumentinnen und Kosmumenten dient Shazam zur Identifikation von Musik, die z.B. im Radio oder TV läuft. Shazam for artists (NEU bei Apple Music for Artists) zeigt, wie häufig Musik eines Artists von Konsumentinnen und Konsumenten getrackt wurde.
WARM
World Airplay Radio Monitor
WARM überwacht mehr als 28.000 Radiostationen weltweit. Ein weiterer (gratis) Service der Plattform ist die Erstellung von Airplay-Charts.
Data Analytics
Beispiele:
Apple Music For Artists
Analysetool von Apple Music, um tiefgehend die eigenen Streams zu analysieren. Beinhaltet auch Shazam Analytics.
Chartmetric
End-To-End music market analytics
Dieses Tool sammelt Informationen wie Playlisten, TV- & Radioeinsätze, Social Media Follower und stellt sie als Dashboards im Browser dar.
HeartBeat
The all-in-one insights app for artists, bands, producers & their teams
HeartBeat ist ein Angebot von Utopia, einem in der Schweiz ansässigen Musiktechnologieunternehmen. Es ermöglicht Musikschaffenden, Managements und Labels, ihre Streaming- & Social Media Daten, Blogposts, Uploads uvm. zu tracken und im Team zu teilen und gibt datengestützte Karriereempfehlungen. HeartBeat ist als App & Browser-Anwendung verfügbar.
Soundcharts
Actionable data for the music industry
Ein Tool für Labels, welches Informationen wie Playlisten, Airplay & Social Media über Künstlerinnen und Künstler sammelt und diese in Dashboards und Charts im Browser darstellt.
Spotify For Artists
Analysetool von Spotify, um tiefgehend die eigenen Streams & Playlisten zu analysieren. Über dieses Service können Musikschaffende ihre Musik außerdem direkt an Spotify Editorial Playlisten pitchen.
Digitale Musikvertriebe und Aggregatoren
Beispiele:
Amuse
Free music distribution for everyone
Freemium Musikvertrieb als App mit angeschlossenem Label. Der Vertrieb dient als Scouting-Tool für das Label. 100% der Einnahmen verbleiben bei den Userinnen und User.
Believe Digital
Smart digital and physical distribution and marketing services for music and video artists and labels worldwide.
Believe beliefert über 350 der weltweit wichtigsten Dienste (einschließlich lokaler und spezialisierter Plattformen und bietet ein gut ausgebautes Netzwerk enger Vertriebspartner und ermöglicht somit einen Zugang in den physischen Musikmarkt aller relevanten Länder.
Ditto
Sell music online
Ein digitaler Musikvertrieb, der weltweit Online-Stores und Streaming Services beliefert. Userinnen und User bezahlen eine jährliche Gebühr pro Artist. 100% der Einnahmen gehen an die Userinnen und User. Gratis Zugang zu Sales Boosting Tools wie z.B. SmartLinks.
Distrokid
Upload & sell your music
Ein digitaler Musikvertrieb, der weltweit Online-Stores und Streaming Services beliefert. Userinnen und User bezahlen eine einmalige Jahresgebühr und behalten dafür sämtliche Umsätze.
Rebeat
Music connects us.
Ein digitaler Musikvertrieb aus Österreich, der sämtliche Stores und Streaming Services weltweit gegen eine geringe Umsatzbeteiligung beliefert. Zusätzlich zum Vertrieb bietet Rebeat eine Vielzahl an weiteren Services, wie z.B. Supply Chain Management und Label Accounting an.Tunecore
Veröffentliche deine Musik auf über 150 digitalen Musikplattformen
Tunecore beliefert über 150 Download-Plattformen in über 200 Ländern.
Direct to fan
Beispiele:
Audiomack
Ein user generated Streaming Service. Musikschaffende laden ihre Musik selbst hoch und präsentieren sie der Audiomack Community, welche die Musik über Browser oder Apps konsumiert.
Bandcamp
Bandcamp for Artists
Über Bandcamp kann direkt, ohne zwischengeschaltetem Vertrieb, Musik & mehr an Fans verkauft werden (inkl. Streaming). Innovative Preisgestaltung (Fixpreis bis Pay-As-You-Wish). Auch Downloadcodes als Beilage für Vinyl lassen sich einfach erstellen.
Fanklub
Die neue Plattform für Bands und Fans
Die im September 2021 neu gelaunchte Plattform bietet sowohl Newcomern als auch bereits etablierten Act die Möglichkeit, kostenlos einen eigenen Fanklub zu eröffnen.
Reverbnation
DIY shouldn’t mean you’re all alone
Dieser Service bietet umfangreiche Musikmarketing- und Vertriebsmöglichkeiten für DIY-Musikschaffende an, wie z.B. ein Artist Profile. um sich selbst als Künstlerin und Künstler zu präsentieren, D2C Musikvertrieb, EPK, Musikvertrieb an DSPs wie Spotify, Apple usw (100% der Einnahmen verbleiben bei den Artists), Artist-Webseite etc.
Creators.Soundcloud
SoundCloud ist ein user generated Streaming Service. Musikschaffende laden ihre eigene Musik hoch und präsentieren sie der SoundCloud Community. Konsumentinnen und Konsumenten nutzen SoundCloud über den Browser oder Apps.
Video & Streaming
Beispiele:
Crowdcast
ermöglicht es Musikschaffenden, Live-Streams mit einer Paywall zu versehen. Zuseherinnen und Zuseher müssen also ein Ticket lösen, um den Live-Stream konsumieren zu können. Der Ticketpreis kann von den Künstlerinnen und Künstlern frei gewählt werden.
Twitch
Die Plattform wird hauptsächlich zum Live-Streamen von Computerspielen verwendet, erlangt aber – befeuert durch die Coronakrise – auch bei Musikschaffenden größere Beliebtheit. Fans können den Kanal kostenpflichtig abonnieren oder Trinkgeld geben. Da Twitch Teil von Amazon ist, kann dies über den Amazon-Account abgewickelt werden
Vimeo
Alternative Video Streaming Plattform, die es ihren Userinnen und Usern ermöglicht, Videoinhalte über Abomodelle oder Gebühren für Live-Streams zu monetarisieren.
YouTube
YouTube for Artists
Weltweit größte Video Streaming Plattform. Uploads können über Werbung monetarisiert werden. Die YouTube Content ID erkennt automatisch, wenn Dritte Musik hochladen (Content ID wird vom Musikvertrieb beliefert). Live-Streams können ebenfalls über YouTube abgewickelt werden.
Live
Beispiele:
Bands In Town
Dieser Service bietet die Möglichkeit, Live-Termine (inkl. Ticketlinks) zu verwalten, auf Webseiten zu embedden und u.a. auch mit Fans in Kontakt zu treten.
Gigmit
Work less, get booked
Dieser Service vermittelt Musikschaffende mit Locations, Festivals und Privaten, die auf der Suche nach Live-Bands sind. Musikschaffende präsentieren sich auf der Plattform über eine „Smart Artist Page“, auf der Videos, Musik und Social Media Follower angezeigt werden können.
Music Traveler
Ein Startup aus Österreich ermöglicht es Musikschaffenden, in vielen Ländern kurzfristig und unkompliziert Proberäume zu mieten – man könnte es als Airbnb für Proberäume bezeichnen.
Artist Growth
Eine Plattform speziell entwickelt, um professionelle Touren zu organisieren und verwalten, die sich an Labels und Managements richtet. Leistungen inkludieren Lagermanagement von Merch, Daysheets, Finanzmanagement uvm.
NTRY
Österreichisches Start-up, welches mobiles Ticketing für Veranstalterinnen und Veranstalter jeder Größe anbietet.
Songkick
Auf diesem Service können Live-Termine eingetragen werden (inkl. Links zu Tickets), um sie z.B. auf Webseiten zu embedden. Songkick speist außerdem Spotify mit diesen Live Terminen.
Education und Notenverkauf
Beispiele:
Noteflight
Create, teach, share, sell and purchase music
Eine Online Notationssoftware mit vielen Möglichkeiten zum notieren von Musikstücken. Gut geeignet für Lehrpersonen im schulischen Bereich, um Notenbeispiele für den Unterricht zu erstellen. Auch das gemeinsame komponieren und erarbeiten von Werken ist möglich, die dann auch gleich online verkauft werden können.
Scodo
The publishing tool by Universal Edition
Der renommierte Wiener Musikverlag Universal Edition (UE) bietet Komponistinnen und Komponisten die Möglichkeit, über sein Publishing Tool scodo eigenes Notenmaterial digital und gedruckt zu vertreiben. Der Verlag kümmert sich um die Distribution des digitalen und gedruckten Notenmaterials, den Vertrieb an Konzert- und Opernhäuser sowie die Lizenzierung und Abrechnung von Rechten, die nicht von Verwertungsgesellschaften übernommen werden. Die Komponistinnen bzw. Komponisten müssen, um Teil des UE-Katalogs zu werden, eine Bewertung des Artistic Committees positiv abschließen, die die eingereichten Werke nach festgelegten Aufnahmekriterien bewerten.
Soundgym
Audio Ear Training Online
Eine Lernplattform, um das musikalische Gehör von Produzentinnen uns Produzenten sowie Tontechnikerinnen und Tontechniker spielerisch zu schulen. Userinnen und Usern steht ein Vielzahl an Übungen – häufig in Form von kleinen Minigames – zu Verfügung.
Soundfly
A new kind of online music school
Eine Plattform, um Musikinstrumente online gemeinsam mit Mentorinnen und Mentoren zu erlernen. Auf der Plattform, die wie ein Marketplace funktioniert, bieten die Mentorinnen ihre Kurse entweder als Free oder Premium Kurs an. Die Preise für Premiumkurse variieren je nach Angebot.
Yousician
Unleash your inner musician
Diverse Instrumente können in Online-Kursen (von Anfängerin und Anfänger bis Profi) erlernt werden. Yousician ist als ios oder Android app verfügbar.
Fundraising und Crowdfunding
Beispiele:
Indiegogo
Crowdscourcing Plattform, welche auch für Musik-Projekte genutzt werden kann.
Kickstarter
Crowdscourcing Plattform, welche auch für Musik-Projekte genutzt werden kann.
Patreon
Create on your own terms
Diese Plattform ermöglicht “Membership Businesses” direkt zwischen Musikschaffenden und Fans. D.h. Patreon-Förderern, welche Musikschaffende durch einen monatlichen Betrag unterstützen, erhalten Zugang zu exklusiven Inhalten, wie z.B. Hangouts, unveröffentlichten Songs etc.
Eine Plattform, auf der Fans in Musikprojekte investieren können und im Gegenzug an den Einnahmen beteiligt werden.
Weiterführende Infos zum Thema Crowdfunding sind im Praxiswissen im Bereich “Förderungen & Finanzierung” zu finden.