MUVI 2025 – Nominiert für den Österreichischen Musikvideopreis 2025: „GAGGIN“ von ÆNGL

Zum dreizehnten Mal wird im Rahmen des VIENNA SHORTS Festivals der ÖSTERREICHISCHE MUSIKVIDEOPREIS (MUVI) vergeben. Nominiert ist auch dieses Jahr wieder LAW WALLNER mit dem Musikvideo zu „Gaggin“ von ÆNGL.

Bereits letztes Jahr war Law Wallner für das Musikvideo zu „Spiegelverkehrt“ von SKOFI für den Österreichischen Musikvideopreis (MUVI) nominiert. Wallner ist also kein unbeschriebenes Blatt, wenn es um das Produzieren von Musikvideos geht. Generell ist sie in vielen kreativen Bereichen zu Hause. Als Musiker:in, Schauspieler:in und DJ steht Wallner genauso oft vor der Kamera, wie dahinter. Law Wallner hat zudem bei einigen Musikvideos das Drehbuch und die Regie übernommen, so auch bei „Gaggin“ von ÆNGL.

Ein Videostill aus "Gaggin". Die Künstlerin ÆNGL ist auf einem Motorrad zu sehen.
Videostill “Gaggin” © Law Wallner, ÆNGL

Die genderfluide Künstler:in ÆNGL ist in Simbabwe geboren und lebt seit einigen Jahren in Österreich, wo sie zu einer fixen Größe in der elektronischen Musikszene geworden ist. ÆNGL mischt Pop, House, Techno und Drum und Bass zu einem individuellen Sound. Ziel ihrer Musik und ihrer Kunst ist es einen sicheren und integrativen Raum zu schaffen. In den Texten thematisiert die Musikerin Liebe und Selbstakzeptanz sowie Hass und Diskriminierung, mit der sie in der Vergangenheit konfrontiert war. 2023 gewann Sabrina Norte für das Musikvideo „Painted Pain“ von ÆNGL den Österreichischen Musikvideopreis. Damals war ÆNGL noch unter dem Künstler:innennamen W1ZE bekannt. In ihren Musikvideos tritt ÆNGL stets selbstbewusst auf und überzeugt durch ihre Performance – so auch in „Gaggin“.

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Das Musikvideo beginnt mit einem Full-Body-Shot von ÆNGL, die in einem schwarz goldenen Lederoutfit auf einem weißen Boden sitzt, der von Grasflecken umgeben ist. Es erscheint ihr Künstlerinnenname und der Songtitel in blauer Schrift. Diese zerläuft und zu sehen ist die Künstlerin in unterschiedlichen Outfits vor dem weißen Hintergrund. Besonders markant sind ihre langen schwarzen Haare, die in langen Zöpfen geflochten sind, gleichzeitig aber auch in manchen Szenen die Form von Hörnern haben. Verschiedene animierte Elemente erscheinen regelmäßig im Bild. Dazu zählen pinke Herzen und Ketten, die sich um ÆNGL herumschlingen. Eine andere Frau mit blonden Haaren erscheint im Bild und dreht sich. Es wird erkennbar, dass sich die Person in der Drehung zu ÆNGL im selben Outfit mit blonden Haaren gewandelt hat. Ein Mann ist oberkörperfrei in hellblauen Jeans zu sehen, der tanzt. Durch verschiedene Schnitttechniken werden die Bilder teilweise übereinandergelegt und ÆNGL ist mehrfach im Bild zu sehen. Sie und die andere blonde Frau tanzen gemeinsam. Ein anderer Mann in dunkelblauen Jeans erscheint im Bild und sitzt auf einem Stuhl. Die Sängerin tanzt um ihn herum und berührt ihn. Danach wechselt die Szene. ÆNGL ist auf einem Motorrad zu sehen. Das Bike scheint stillzustehen, während der Hintergrund vorbeifliegt. Die Künstlerin ist dabei fast gar nicht beleuchtet, während der felsige Hintergrund hell erstrahlt. Es folgen mehrere Tanzszenen von den Männern in Jeans und den blonden Frauen. Darüber ist immer wieder ÆNGL auf dem Motorrad zu sehen. Beide Männer steigen ebenfalls auf die Maschine auf und fahren mit ihr mit. Das Video endet auf einem schwarzen Hintergrund und die Endcredits werden in leuchtend pinken Farben eingeblendet.

Videostill aus "Gaggin". Die Sängerin ÆNGL ist von pinken, animierten Ketten umgeben.
Videostill “Gaggin” © Law Wallner, ÆNGL

Mit „Gaggin“ ist Law Wallner ein Musikvideo gelungen, das Selbstbewusstsein und Selbstliebe ausstrahlt. Kreativ vereinen sich reale Filmbilder mit Animationen und schaffen so ein schönes Gesamtkunstwerk, das genau die Stimmung von ÆNGLs Song einfängt.

Ylva Hintersteiner

Links
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