Bereits zum 29. Mal geht in diesem Jahr das inzwischen fast legendäre Jazzfestival Saalfelden über die Bühne. Vom 21. bis zum 24. August stehen insgesamt 31 Konzerte auf dem Programm. So viele wie nie zuvor. Es werden ebenso traditionelle Klänge, wie auch moderne Strömungen des Jazz zu hören sein. Die BesucherInnen kann das nur freuen.
Ein Blick auf das diesjährige Programm zeigt, dass es den Veranstaltern erneut gelungen ist, ein Line Up auf die Beine zu stellen, welches schlicht und einfach als hochkarätig zu bezeichnen ist. Wieder einmal versammeln sich führende MusikerInnen und Ensembles der internationalen und der heimischen zeitgenössischen Jazzszene in Saalfelden und lassen ein ganzes Musikgenre hochleben. Die eigenwillige Mischung aus Mainstream und wirklich schrägen Klängen, welche das Jazzfest Saalfelden schon seit jeher ausgezeichnet hat, lässt es ohne Zweifel zu einem absoluten Highlights dieses Festival Sommers werden.
Musikalisch und stilistisch bieten die Konzerte einen umfangreichen Einblick in die unterschiedlichsten Spielarten des zeitgenössischen Jazz. Dazu kommen sechs Weltpremieren, neun Österreichpremieren und fünf Europapremieren zur Aufführung. Spielstätten sind das Congresshaus Saalfelden, das Kunsthaus Nexus, der Rathausplatz und die umliegenden Almen.
Insgesamt werden 166 KünstlerInnen aus 19 Nationen zu bewundern sein. Besonders gespannt darf das Publikum dem Projekt von Dave Douglas und Roy Campbell mit dem Titel “Don Cherry’s Symphony for Improvisers” entgegenblicken. Auch Wadada Leo Smiths “Jack Johnson”-Projekt verspricht ein echtes Highlight des Festivals zu werden. Wie facettenreich und innovativ Jazz sein kann, zeigen unter anderem Food feat. Christian Fennesz, die sich mit ihrer Musik zwischen Jazz und Elektronika bewegen. Die eher traditionelle Schiene fahren dagegen das Dave Holland Sextett und die Formation Buffalo Collision mit Saxophonisten Tim Berne. Ebenfalls mit von der Partie sind solch klingende Namen wie Hakon Kornstad, Raz Mesinai, Dave Holland, Hank Roberts, Craig Taborn, Helene Labarriere, Peter Herbert und Franz Hautzinger, um nur einige wenige zu nennen.
Wie man sieht, haben die Organisatoren erneut ganze Arbeit geleistet. Einmal mehr wird das Jazzfestival Saalfelden seinem Ruf gerecht, eines der international wertvollsten Jazzveranstaltungen zu sein.(mt)