Helmut Neugebauer & Lop:Nor in der Sargfabrik

Am 10. April lädt der Österreichische Saxofonist, Flötist und Elektroniker Helmut Neugebauer gemeinsam mit den Kollegen von Lop:Nor das Publikum zu einem musikalischen Stelldichein in die Wiener Sargfabrik. Auf dem Programm stehen Nu-Jazz, Drum’n’Bass und Lounge Grooves, die auf die einzigartige bluesige Stimme der Sängerin Melinda Stoika treffen.

 Trompeter Thomas Berghammer (Zentralcombo, Takonorchester), Tibor Barkoczy (Louie Austen, Patrick Pulsinger, DelaDap) und Sängerin Melinda Stojka komplettieren das Line Up rund um den Wiener Saxophonisten und Elektroniker. Helmut Neugebauer war mit seiner Arbeit immer schon ein wenig seiner Zeit voraus. Seit Mitte der 80er Jahre schon zählt der Musiker zu einem fixen Bestandteil der heimischen Elektronik-Szene. Von Anfang an war er auf der Suche nach Gleichgesinnten und fand diese in Leuten wie F.M. Einheit von den Einstürzende Neubauten oder Elliott Sharp, mit denen er in Folge auch in diversen Projekten zusammenarbeitete. Internationales Aufsehen erregte Neugebauer mit seinem Ensemble “Die Vögel Europas”. Schon damals zeigte der facettenreiche Musiker keinerlei Scheu davor, die vermeintlichen Genregrenzen zwischen Jazz, Pop und Elektronischer Musik zu durchbrechen, um neue Klangspektren zu erschließen.

 

Bis heute hat sich daran nicht geändert. Immer noch bastelt der Wiener Saxophonist, Flötist und Produzent am Computer an seiner eigenen Version des Nu-Jazz, bei dem fein gesponnene Elektronik mit treibenden Beats, fetten Dub-Bässen und akustischem Instrumentarium lustvoll verschmelzen sollen. Daneben steht er noch immer gern auf der Bühne. In den beiden hervorragenden Musikern Thomas Berghammer und Tibor Barkoczy hat Helmut Neugebauer schließlich auch jene Partner gefunden, mit denen er die Live-Umsetzung seiner komplexen Klangexperimente in Angriff nehmen kann. Abgerundet wird das Gesamtwerk durch die außergewöhnliche Stimme von Melinda Stoika. Man darf gespannt sein.

 

 

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