Wien (OTS) – Noch nie wurde mehr Text, Bild, Film und Musik konsumiert als heute. Dennoch geraten Österreichs Kunstschaffende zunehmend unter wirtschaftlichen Druck, denn immer weniger Menschen bezahlen für künstlerische Leistungen. Die Folge dieses Trends zur “Gratiskultur” sind Einkommensverluste für die KünstlerInnen: Mit einem monatlichen Durchschnittseinkommen von 1.030 Euro liegen die heimischen Kunstschaffenden bereits um 400 Euro netto unter dem Verdienst von ArbeitnehmerInnen. Ein Drittel der heimischen Kunstschaffenden lebt unterhalb der Armutsgrenze. Österreichs Kunstschaffende wollen und können das nicht länger hinnehmen. Bildende KünstlerInnen, SchriftstellerInnen, Filmschaffende und MusikerInnen starten die Initiative “Kunst hat Recht.”. Erstmals verbünden sich Kunstschaffende aller Sparten, um gemeinsam und öffentlich für ihre Rechte als Urheber und Interpreten einzutreten. Wie Österreichs Bevölkerung über die Situation der Kunstschaffenden denkt, welche Forderungen die Initiative erhebt und mit welchen Protestmaßnahmen sie diese Forderungen durchsetzen will, erfahren Sie bei einem Pressegespräch am 25. Jänner 2012 im Wiener Porgy & Bess. Beginn ist 10:30 Uhr.
Pressegespräch der Initiative “Kunst hat Recht.”: Österreichs Kunstschaffende rufen zum Protest
Für die Teilnahme am Pressegespräch wird 1,- Euro als Solidaritätsbeitrag eingehoben. Keine Vorauskassa!
Ihre Gesprächspartner sind:
- Mercedes Echerer, Schauspielerin
- Michael Kos, Bildhauer, Maler und Autor
- Danny Krausz, Spielfilmproduzent
- Gerhard Ruiss, Autor und Musiker
- Christof Straub, Gitarre, Gesang und Songwriting
Die Themen:
Präsentation der Initiative “Kunst hat Recht.”
Forderungen der Initiative an die Österreichische Bundesregierung
Geplante Protestmaßnahmen
Datum: 25.1.2012, um 10:30 Uhr
Ort: Porgy & Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien
Rückfragehinweis und Anmeldung bitte an:
Organisationsbüro “Kunst hat Recht.”
Christiane Fuchs-Robetin
Tel.: 01-505 26 25-66
E-Mail: initiative@kunsthatrecht.at
http://www.kunsthatrecht.at