Der aus der Schweiz stammende und seit vielen Jahren in Wien lebende und werkende Komponist, Bandleader und Kontrabassist ROMAN BRITSCHGI stellt am 16. November via Videostream aus dem Wiener Radiokulturhaus mit „M O T O“ das neue Programm seines Quartetts vor, dem im Februar nächsten Jahres auch eine Platte folgen soll.
Roman Britschgi gilt als ein Musiker bekannt, der in seinen Projekten stets die musikalische Vielfalt sucht. Das sich auf ein einzelnes Musikgenre Beschränken ist nicht wirklich das Ding des gebürtigen Schweizers, vielmehr versucht er immer, Brücken zwischen den verschiedenen Stilen zu schlagen. Seine musikalische Sprache nährt sich aus Vielem, wie etwa Klezmer, Jazz, Weltmusik, Kammermusik und Klassik. So exakt bestimmen lässt sich das von ihm Dargebotene eigentlich nie, was aber nicht stört, macht ihn doch genau dieser Umstand zu einem so aufregenden und unverkennbaren Künstler.
In seinem neuen Projekt „M O T O“ (steht im Italienischen für Gehen, Gang, Bewegung; Anm.) geht Britschgi nun einen Schritt weiter und verlässt gemeinsam mit seinem Quartett sein angestammtes künstlerisches Terrain. Mit Melissa Coleman (Cello, Sounds), Oscar Antolí (Klarinette, Kaval und Stimme) und Christian Bakanic (Akkordeon) an seiner Seite versucht sich der Kontrabassist, der sich nebenbei auch der Bildhauerei widmet, an der Verbindung von Musik, visueller Kunst und Architektur. Das Programm besteht aus durchkomponierten Liedern, Improvisationen, sowie Kompositionen der Mitmusiker*innen. Die Improvisationen werden mit dem Überbegriff Perspektiven betitelt. Perspektive (hindurchsehen, hindurchblicken) bezeichnet die räumlichen, insbesondere linearen Verhältnisse von Objekten im Raum: das Abstandsverhältnis von Objekten im Raum in Bezug auf den Standort des Betrachters.
Beste Voraussetzungen für einen aufregenden Konzertabend.