
Es war das versprochene rauschende Fest. Nahezu alles, was in der österreichischen Musikbranche Rang und Namen hat, fand sich gestern in der Wiener Stadthalle ein, um den diesjährigen Preisträgern der Amadeus Austrian Music Awards ihren Respekt zu erweisen. Überraschungen gab es einige, was auch dem im vergangenen Jahr neu eingeführten Publikums-Voting zu verdanken ist. Nicht in jeder Kategorie konnten sich die vermeintlichen Favoriten durchsetzen. So gingen etwa die mehrfach nominierten Bunny Lake in diesem Jahr leer aus.

Berührend auch die Verleihung des Lebenswerk-Preises an den Geiger und Komponisten Toni Stricker. Der heute 80-Jährige spielte in seiner langen Karriere unter anderem mit Jazzlegenden wie Joe Zawinul und Attila Zoller. Die Jury des Amadeus Awards würdigte Stricker als “Inbegriff des Swing-Geigers”.
Zwei Preisträger standen schon im Vorfeld fest. Der FM4 Award geht an das hochtalentierte niederösterreichische Drum ’n’ Bass Produzenten-Duo Camo & Krooked. Den Best Live Act Award erhielt die St. Pöltner Vokaltruppe Bauchklang. (mt)

Anna F.
Album des Jahres & Pop/Rock
Skero
Song des Jahres & HipHop/RnB
Bauchklang
Best Live Act & Alternative
Camo & Krooked
FM4-Award
Sofa Surfers
Electronic/Dance
Sofa Surfers
Electronic/Dance
Kontrust
Hard & Heavy
Hans Theessink
Jazz/World/Blues
Semino Rossi
Schlager
Klostertaler
Volkstümliche Musik
Toni Stricker
Lebenswerk
Fotos: Andreas Tischler