GEMISCHTER SATZ – Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein

Vom 3. bis zum 5. Mai 2018 findet der GEMISCHTE SATZ im WIENER KONZERTHAUS statt. Das Festival, das sich beim Publikum sehr großer Beliebtheit erfreut, geht bereits zum vierten Mal in allen Sälen, zahlreichen Foyers, Buffets und Stiegenhäusern über die sprich- und wortwörtliche Bühne.

In Anlehnung an den österreichischen Wein, der aus verschiedenen Rebsorten gewonnen wird, die auf demselben Weinberg nebeneinander wachsen und gemeinsam gelesen und verarbeitet werden, verbindet das Festival verschiedene künstlerische Sparten zu einem großen Ganzen. Es bricht dabei das klassische Konzertformat auf und lässt das Publikum das Wiener Konzerthaus ganz neu erleben. Musik, Literatur, Kunst und Wein sind die Komponenten dieses „Gemischten Satzes“. Für den kulinarischen Teil sorgen die WienWein-Winzer, die den „flüssigen“ Gemischten Satz ausschenken. Den Part der bildenden Kunst übernimmt heuer das Künstlerkollektiv Steinbrener/Dempf & Huber, das eindrucksvolle Kulissen für die musikalischen und literarischen Darbietungen schafft.

Diese beginnen beim „Vorspiel“ am Donnerstag, 3. Mai mit dem Fauré Quartett, gefolgt von der Musicbanda Franui mit dem Bariton Florian Boesch im Mozart-Saal. Zum Abschluss des ersten Abends vereinen sich Die Strottern & Blech mit Molden/Resetarits/Soyka/Wirth für einen einmaligen Auftritt zur Band. Als Bindeglied fungieren Rezitationen von Dörte Lyssewski sowie Interludien des Pianisten Víkingur Ólafsson und der Flötistin Dorothee Oberlinger.

Beim „Auftakt“ am Freitag, 4. Mai stehen die Musicbanda Franui und Florian Boesch diesmal gemeinsam mit dem finnischen Mundharmonika-Quartett Sväng auf der Bühne. Im zweiten Teil wird das Fauré Quartett durch die Stimme von Mira Lu Kovacs (Schmieds Puls) und Lukas Lauermann am Cello erweitert. Das dritte Konzert vereint schließlich alle Künstlerinnen und Künstler dieses Abends auf der Bühne des Mozart-Saals. Dörte Lyssewskis Texteinwürfe sowie Interludien von Víkingur Ólafsson dienen wiederum als Verbindungselemente.

Der Festival-Samstag, 5. Mai, beginnt mit dem „Prolog“. Das Große Foyer dient als erste Bühne des Abends, auf der das Ensemble Echo vom Zürihorn auf drei Alphörnern improvisiert und Dörte Lyssewski rezitiert. Weiter geht es im Anschluss mit den Simultankonzerten. Für drei jeweils 40-minütige Konzerte finden sich im Berio-, Mozart – und Großen Saal verschiedene Künstler zusammen. Das Leipziger A-cappella-Ensemble Sjaella trifft im Berio-Saal auf das Trio Kollegium Kalksburg, das sich dem Wiener Lied verschrieben hat, und auf die Schauspielerin Regina Fritsch. Die Musicbanda Franui teilt sich die Bühne des Mozart-Saals mit Florian Boesch, Víkingur Ólafsson, Dörte Lyssewski und dem Echo von Zürihorn. Das Fauré Quartett, die auf klassischen Instrumenten spielende Techno-Formation Brandt Brauer Frick und der Schauspieler Johannes Silberschneider gestalten das Programm im Großen Saal.

Im Anschluss an die vielfältigen Simultankonzerte durchleben der Festivalabend wie auch das Wiener Konzerthaus einen Transformationsprozess. Das Konzert wird zum Fest, und die Künstlerinnen und Künstler verteilen sich im ganzen Haus, um an einer musikalischen „Promenade“ mitzuwirken, bei der Besucherinnen und Besucher in entspannter Atmosphäre – wenn gewollt mit einem Glas Gemischter Satz in der Hand – durch die Pausenfoyers, Gänge und Säle flanieren. Für das große Finale treffen alle Beteiligten nochmals im Großen Saal zusammen: Musikerinnen und Musiker, Schauspielerinnen und Schauspieler, Künstlerinnen und Künstler und natürlich das Publikum, um gemeinsam die Synergien der interdisziplinären Verschmelzung von Musik, Wort, Kunst und Kulinarik zu feiern.

Detaillierte Informationen: www.konzerthaus.at/gemischter-satz

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Wiener Konzerthaus