Die in Salzburg lebende Künstlerin Franziska Krug (aka UnschuldigVerdorben bzw. FuVk) ist wohl das, was als kreativer Wirbelwind beschrieben werden könnte. Dabei steht jedoch bei all ihren Projekten zwischen Bücher schreiben, Designs entwerfen, als Schneiderin arbeiten sowie der Malerei und der Musik nie die ökonomische Verwertbarkeit (oder massenhafte Akzeptanz) im Vordergrund. Viel eher gehört sie (noch) zu jener Spezies von Künstler:innen, die das, was sie tun, tun, weil sie es tun müssen. Über die Runden helfen einem dabei dann schon mal Jobs im Einzelhandel, der Gastronomiebereich und beim Ticketservice. Jedoch gewann 2019 Franziska Krug mit ihren Cassettenrecorder-Experimenten auch den Salzburger „Elektronikland-Preis“ für elektronische Musik. Mit der im letzten Jahr veröffentlichten Cassette „Theory“ lotete sie erneut die Grenzen zwischen Tape-Rauschen, ambiesken Klanglandschaften durch knisternde Multilayer sowie schön verlungenen Band-Salat-Grooves aus. Mit der Installation „was macht eigentlich unschuldigverdorben?“ soll all dies nun Ende Oktober zu Halloween im Salon Rosa.Beige der Salzburger Galerie FÜNFZIGZWANZIG zusammengeführt werden. Für mica hat sich Didi Neidhart mit Franziska Krug zum Gespräch getroffen.
Du hast in deinem Leben ja schon viel gemacht wie z.B. Fotografie, Grafik, Malerei, Modedesign, Änderungsschneiderin, Siebdruck. Siehst du bei deinem aktuellen künstlerischen Tun formale, strukturelle oder arbeitstechnische Zusammenhänge zwischen all diesen Sachen?
Franziska Krug: Ja, natürlich! Komposition ist in der Bildaufteilung etwas, was ich recht penibel behandle. Ich drehe ein Bild in alle Richtungen, um die Aufteilung zu erkennen, die für mich in dem Moment die einzig richtige Aufteilung ist. Wenn ich mit der Ableton-Musiksoftware arbeite, ist die Aufteilung der Einzelteile auch sehr wichtig. Das Gehör spielt dabei zwar eine Rolle, steht aber nicht an erster Stelle. Die Fragmente stehen ja bereits und da sollte auch die Qualität halbwegs stimmen. An erster Stelle steht der Flow und der ist bei allen o.g. Disziplinen essentiell.
Witzig, dass man Disziplin in dem Zusammenhang als Bezeichnung hernehmen darf. Ich habe ja früher großpupillig behauptet, mit Disziplin und Zielverfolgung meine Ideen zu verwirklichen. Dabei war ich nie diszipliniert, nur wirr im Kopf. Trotzdem entsteht dabei so mancher Flow. Das passiert dann, wenn irgendetwas die Führung übernimmt und ich das Werkzeug der Sache, für die ich brenne, bin. Irgendeine Idee ist der Antrieb und die führt zu allem. Die Richtwerte, um einen Film zu schießen und danach zu entwickeln, die Lautstärken der Aufnahmen, Mischverhältnisse der Farben, Tonleitern, Quinten, Terzen – das hängt für mich alles zusammen. Und natürlich ein wenig Grundwissen, welches dazu dient, Regeln in Frage zu stellen.
Wenn es bei dir ums „Rauschen“ geht, ist das für dich jenseits von ästhetischen Reizen auch eine quasi politische Haltung gegenüber all den superproduzierten High-End-Sachen, die uns mittlerweile auch von vielen experimentellen Rändern her als professioneller High-Tech-Gegenentwurf zu (amateurhaften) Low-Fi-DIY-Ästhetiken entgegenkommen?

Franziska Krug: Ja, durchaus ist das eine politische Haltung, aber auch eine Lebensweise von mir: Wenn ich etwas nicht so erreiche, wie es die anderen tun, weil mir die Skills fehlen und/oder das Geld, dann gibt es bestimmt einen Weg, wie ich trotzdem etwas machen kann, ohne dass ich die Skills und Finanzen angleichen muss. Naja und diese eine Frau aus Großbritannien, die ich 2017 zu Noise im Salzburger Club Heizkeller tanzen gesehen hab, die hat mich langfristig beeindruckt. Seither tanze ich zu hängen gebliebenen CDs. Ich habe die Toleranz gegenüber allen Arten von Geräuschen und deren Wiederholungen grundlegend erweitert. Am Anfang war das Rauschen, früher wars der Rausch, jetzt ist es das Saubersein, das mich in Trancerausch versetzt. Die superproduzierten Dinger bouncen mich halt nicht weg. Ich suche aber etwas, das mich wegbounct, zumindest behaupte ich das und feiere NIN oder Haus Arafna. Die haben auch fette Synthis oder Delaylaylay. Was FuVk jetzt rausbringt, bounct mich womöglich auch – insofern sie sich traut, aus ihrer noisigen Komfortzone auszubrechen und den Beat zuzulassen.
„An erster Stelle steht der Flow.“
Was hörst du da aus deiner Musik heraus? Wie wird das dann weiter/später strukturiert? Wie wird aus einem Rauschen ein Rhythmus und umgekehrt?
Franziska Krug: Ich höre den Wind, die Fahnen, das Flattern. Alles flattert in seinem/ihrem Tempo. Irgendwo treffen sie sich: An den Überlagerungen entstehen Überschneidungen. Das sind die Tschaks. Die Booms sind der sich öffnende Eimer. Die Abspielgeschwindigkeit des Klanges bestimmt, ob wir ein Rauschen hören oder einen Rhythmus.
In der Dokumentation „Sisters With Transistors“ über die lange von der Musik-Geschichte ignorierten Pionierinnen der elektronischen Musik, sagen viele, dass ihre neue Art des Komponierens auch darin bestand, ganz genau auf das zuvor generierte Klangmaterial zu hören und Kompositionen erst danach, entlang von (streng) ausgewählten Sounds, Frequenzen, Schwingungen zu erstellen. Ist das bei dir nicht ähnlich?
Franziska Krug: Total. Ich stand einmal im Wind und meinte, es besteht ein Zusammenhang aus meinen Gedanken und seinem/ihrem (ist der Wind weiblich?) Verlauf. Da hat das angefangen, die Wege der Luft in Linien eines Kupferstiches sehen zu können. Die Sounds geben mir vor, was sie werden wollen. Ich befolge ihre Befehle. Nachdem mein Konzept steht, entwickelt das Medium mit mir gemeinsam, wir entwickeln unser Projekt. Wir sitzen in einem Boot.
Der Rhythmus kommt irgendwann dazu, in unser Boot, weil er sich annähert: ein Stück Holz am Bug, die harsche Brandung, Entfernung und das Nachhallen, was übrigbleibt, wenn es dunkel wird (aufhört zu schwingen). Es geht auch darum, zurückzutreten und die Sache aus einiger Entfernung zu betrachten. Das Verständnis für Verläufe von Farben legt die Spuren wie Ebenen übereinander. Aufhören, wenn es hakt. Das ist wirklich spürbar, auch wenn man es nicht wahrhaben will. Da kommen sich Bauch und Gehirn ins Gehege. Manchmal ist weniger mehr. Auch das Gehirn kann Recht haben!
Letztes Jahr beim Konzert während des Factory-Festivals hast du sinngemäß gesagt, dass es dir (auch Live) immer wieder passiert, dass du gleichsam „Lost in Your Own Music“ bist, dass dich also plötzlich das von dir Live Zusammengemixte regelrecht „packt“ und irgendwohin transportiert. Was passiert da mit dir, bzw. wie kommst du da als Performerin bei einem Live-Konzert wieder raus?
Franziska Krug: Das ist sowas wie Abheben. Alle Kanäle aufmachen und die Szenerie von oben betrachten, meinen Händen zusehen statt sie zu kontrollieren, tief durchatmen und loslassen. Seit 2024 werde ich gern emotional, weil die Gefühle pur sind. So vor lauter Ergriffenheit auf der Bühne zwei, drei Tränen zulassen, das geht durchaus. Zusammenbrechen wäre da nichts, dafür heiße ich FuVk, die hat sich unter Kontrolle. Wie man da wieder raus kommt? Ja eben, einfach im Griff haben. Wieder zum Anfang, wo alles begann: loslassen, abschütteln, der Mission folgen (Disziplin), dem Ton folgen, bouncen.
„Die superproduzierten Dinger bouncen mich halt nicht weg.“
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In einer Doku über deine Tätigkeiten („Portrait, Schräge Vögel“ von Daniel Käfer aus 2023) sagst du: „Geld haben ist nie Freude.“ Wie ist das zu verstehen?
Franziska Krug: Dass ich für so eine Bemerkung mal belangt werde, hat mein früheres Ich nicht kalkuliert (lacht). Punkige Behauptung, egal wie lang die her ist: Sie ist ein Erbe meiner Zeit als Gegnerin aller kapitalistischen Bewegungen, die den Menschen und seine Moral hinter dem Geld platzieren. Rivalitäten, Ausbeutung und Luxus haben größere Gewichtigkeit als das Miteinander an einem Strang ziehen und die Motivation, gemeinsam etwas bewegen zu können. Das wird ausgelacht. Das ist urtraurig.
Heute sage ich: Geld haben ist Ruhe, wenn es wenigstens etwas mehr ist als diese Null am Ende des Monats. Wenn ich das soweit steigern kann, dass die nächsten Jahre meiner kleinen Familie in trockenen Tüchern liegen, dann kann das sowas wie Frieden sein. Es geht auch darum, Selbstvertrauen zu stärken, weil ich nicht abhängig bin, nicht betteln muss oder irgendwo hingehen, wo ich nicht leben möchte oder nicht mehr leben kann, weil die Arbeit mein Leben frisst.
Deine letzte Veröffentlichung „THEORY“ aus 2024, ist ja auch ein sehr schönes Beispiel für analoge Klangforschung jenseits bekannter Parameter wie Noise oder Drones.
Franziska Krug: Ja, „THEORY“ ist ein Tape-Album (auf Cassette) auf Basis von acht Tapes, die sich zum analogen Auflegen gut ineinander spielen lassen. Wobei diesmal die Sounds alle von mir sind und es keine gekauften Tapes als Klangquellen mehr gibt.
Wie sind die Tracks entstanden?
Franziska Krug: Oh…Jetzt zu sagen, woraus das alles entstanden ist, würde Stunden Mehrarbeit in Anspruch nehmen. Wie das Album entstanden ist, kann ich noch gut vor mir sehen. An die Zustände und Umstände, die Deadlines (Tonträgersonderförderung), die glücklichen Fügungen (heimlich Mama) und die verborgenen Tränen bei der Präsentation von TheFactory 2024, weil es endlich fertig war und der Sound die Zuhörer:innen sehr bewegt hat, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Aber verbal kann ich all das nur sehr schwer ausdrücken. Es geht bei dieser, meiner Art von Musik, vor allem um das Zulassen hinzuhören, nachdenken, sortieren, abschalten – und das gilt auch für mich.
„Der Sampler ist handlicher, wie ein Gameboy.“
Arbeitest du eigentlich weiterhin ausschließlich mit Tapes, also mit Audiocassetten und alten Mehrspurcassettenrecordern?
Franziska Krug: Derzeit nur zum Auflegen. Damit macht es mir riesig Spaß.
Stichwort Sampler: Wie unterscheidet sich da eigentlich die Herangehensweise? Kannst du gewisse Ideen besser umsetzen, oder ist das doch ein ganz anderer Flow?
Franziska Krug: Mir war es ja wichtig, von einer Software wie Ableton loszukommen. Das heißt vom Laptop-Medium, um die Loops zu filtern.. Es geht um den Entstehungsprozess: Der Sampler liegt auf meinem Schoß und ich kann die Loops schneiden und sich loopen lassen. Klinke ran und rauf aufs Tape, keine Soundkarte, keine Maus. Der Sampler ist handlicher, wie ein Gameboy. Mit ihm schneide ich auch anders, wähle anders aus und verliere nicht den Fokus im ewigen Reinzoomen zu Mikro-Minisounds.
Welche Limitierungen gabs bei den Tapes und was ermöglicht dir jetzt der Sampler, bzw. gibts etwas, was der Sampler dann doch nicht kann?
Franziska Krug: Die Tapes limitieren das genaue Schnippeln der Sounds. Das Magnetbandschneiden tu ich mir nicht an, eben weil die großen Kassettenbänder für das geeignet sind, die herkömmlichen Kassetten weniger. Die Tapes limitieren auch die Qualität des Sounds.
Da bin ich etwas verklemmt: Bei der Bildbearbeitung kann ich gut mit dem Touchpad oder der Maus hantieren, da blockiert mit meinen Ticks nichts. Aber bei Musik, die so weich und bildhaft ist, da stört mich die Rasterung. Da kommt keine visuelle Befriedigung durch. Ich empfinde Musik ja oft auch als weicher als Bilder (lacht). Da geht sowas gar nicht. Rhythmen, die ja ohnehin schon Zeit in Stücke hacken („wie Maloche”) kann ich mit dem Sampler unvoreingenommen bearbeiten.
Hingegen limitiert der Sampler den Flow beim Auflegen. Er gibt mir die Pads vor und die Farben und meinetwegen die Lautstärken, Effekte, etc. Was er nicht kann, ist dieses Nebeneinanderher, dieses Auf- und Ab-Schieben der Regler und das, was sich da vor meinem inneren Auge abspielt. Dieses analoge Feeling, als würde die Zeit über die Magnetbänder rauschen, das geht mir beim Sampler ab. Aber das sind wohl alles Ticks. Nur Ticks (lacht).

Wenn von analogem Instrumentarium zu digitalen Tools gewechselt wird, gibt es oft den Effekt, dass einem erst dadurch all die versteckten/geheimen Potentiale analoger Produktionsweisen auffallen. Da wird dann entweder parallel gefahren, oder versucht analoge Flows ins digitale Arbeiten zu transferieren. Ist das bei dir auch so?
Franziska Krug: Ich denke, wenn der Sampler und ich eine gemeinsame Sprache sprechen, dann kann ich gut mit ihm und den Tapedecks musizieren. Vom Sampler aber zurück zum Tape zu gehen und dort die Mini-Loops zu schnippeln, dahin gehe ich nicht zurück. Was sich sonst verbirgt, frag mich gern in fünf Jahren wieder.
Sind Synthesizer oder sonstige, elektronische Klangmaschinen eigentlich ein Thema bei dir?
Franziska Krug: Derzeit nicht, nein. Mein Hirn und die Produkte daraus verlaufen eher in analogen Bahnen. Zen Delay und Echo mal ausgelassen.
„Die Sounds geben mir vor, was sie werden wollen.“
Um was wird es bei deiner Installation „was macht eigentlich unschuldigverdorben?“ am 31.10.2025 im Salon Rosa.Beige der Galerie FÜNFZIGZWANZIG gehen?
Franziska Krug: Ganz einfach: unschuldigverdorben kleidet die Galerie bzw. den sich dort befindlichen Salon Rosa.Beige ein. Als Vorbild fungiert dabei die Struktur einer Höhle. Ich schlafe ja gerne zu Musik ein und da entsteht dann manchmal vor meinem inneren Auge ein begehbares Gebilde. Und das versuche ich in der Galerie zu veranschaulichen, um das mal so ganz sachlich zu beschreiben.
Zusammengebaut soll das Ganze dann aus Taschenkörpern werden, also aus nachhaltigen Gebilden, die u.a. aus Griffen und Henkeln aus der Mode gekommenen Gürteln bestehen.
Daraus soll dann der Hauptgang der Installation entstehen, den ich mir auch als über den Besucher:innen hängende Blasen verschiedener Textilien vorstelle. Ich verwendee dabei extra über die letzten Jahre gesammelte Sachen.
„Die Sounds geben mir vor, was sie werden wollen.“
Daneben wird es auch Musik geben, oder?
Franziska Krug: Genau! Neben den textilen Details der Installation wird es auch einen auditiven Bereich geben. Dabei besteht das Grundkonzept aus sich überlagernden Audio-Spuren, die sich voneinander unabhängig zu jeder Zeit anders überkreuzen und dann auch wieder entfernen können. Was die Besucher:innen vor Ort hören, hängt dann auch von ihrer jeweiligen Position im Raum, bzw. innerhalb der Installation ab.

Woran arbeitest du aktuell?
Franziska Krug: Wenn ich mit einer Sache fertig bin, bin ich ja meist immer schon bei der übernächsten. D.h., aktuell geht es um die Salon Rosa-Beige-Sache und den Atelier-Umzug von Salzburg nach Hallein, wo auch extra ein Studio-Bereich sein wird. Die grundsätzlichen Ideen dazu kommen konkret aus meiner persönlichen Situation als frischgebackene Mutter. Da gibt es ja viele neue Klänge, die mich quasi „verfolgen“.
Was meinst du damit?
Franziska Krug: Einerseits meine eigene Stimme. Das ist also hauptsächlich Gesang. Zwar meistens improvisiert, aber manche der Melodien tauchen dann doch immer wieder auf, und da frage ich mich schon: Wo kommen die her? Und wenn so ein Gesang geloopt wird, kann durch die Wiederholungen ja eventuell auch eruiert werden, woher gewisse Melodien herkommen.
Und dann gibt es den „Tick“ Chemie-Windeln und die damit verbundenen dreckigen Abfälle zu vermeiden, weshalb ich diesbezüglich auf einen Windel-Eimer zurückgegriffen habe. Da bin ich dann viel mit Wasser und Ausspülen beschäftigt, habe dabei jedoch auch immer das Aufnahmegerät bei der Hand (lacht). Daraus lassen sich saftige Techno-Beats formen, mit denen ich die Vocal-Loops unterlegen kann.
Und dann gibt es noch diese eine Schallplatte als zusätzliche Noise-Quelle: „Die Vogelstimmen Europas“. Daraus zaubere ich mit Echo-Effekten Klänge, die immer wieder gespielt, aufgenommen, geloopt und verzerrt werden, bis daraus ein warmes Tape-Rauschen entsteht. Das sind im Grunde die drei Sound-Grundbestandteile der Installation.
Danke für das Interview.
Didi Neidhart
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„was macht eigentlich unschuldigverdorben?“
Installation, Talk & Musik im Salon ROSA.BEIGE
Fre, 31.10.2025, ab 20 Uhr
Fünfzigzwanzig
Residenzplatz 10
5020 Salzburg
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Links:
unschuldigVerdorben
unschuldigVerborben (Soundcloud)
unschuldigVerdorben (bandcamp)