18 Programmpunkte an 10 Spielorten in Graz mit Musik aus 4 Kontinenten stehen am Programm des 2019 gegründeten Festivals folk.art, welches sich heuer (2. bis 19. Oktober) einem ganz besonderen Thema widmet: „Schatten und Licht“ sind nicht nur Naturphänomene, sondern auch kraftvolle Symbole, die uns die Gegensätze des menschlichen Lebens vor Augen führen. Der Schatten steht oftmals für das Unbekannte, das Unsichtbare, doch das Licht – ob das Tageslicht oder das Licht der Sterne – gilt als Hoffnungsträger, das Orientierung und Klarheit bietet. Es ist das Licht, das den Weg weist, das den Tag erhellt und in so mancher Dunkelheit des Lebens einen Funken Hoffnung gibt. Diese Dualität zwischen Schatten und Licht ist auch das Leitmotiv der diesjährigen Ausgabe.
Um die Vorfreude auf das Festival zu erhöhen, haben wir Mitte September in Kooperation mit dem Verein „Styrian Klezmore“ zwei feine Programmpunkte in der Brücke Graz. Das britische Duo Fran & Flora gastiert für ein eindrucksvolles Konzert und anschließenden Klezmer-Workshop in Graz. Das Festival startet wie üblich mit einer Spezialausgabe von folk.art-Acoustic – die heimische Musikszene präsentiert ihre Musik dem Grazer Publikum. Beim Thementag im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing musizieren das Duo Quetsch’n’Vibes oder der Oud-Spieler Sina Shaari. Gleichzeitig kann man bei Vermittlungs- und Handwerksstationen mehr über das Leben von damals erfahren.
Das Moritz Weiß Klezmer Trio feiert beim Festival sein zehnjähriges Bestehen und die steirische Bluesformation Charlie & die Kaischlabuam gibt ein Konzert in einer fahrenden Straßenbahn. Auch unsere Lara Löwin bringt Kindern wieder Musik aus den unterschiedlichsten Teilen der Erde näher.
Mitte Oktober verdichtet sich dann das Programm und es stehen einige Highlights am Konzertkalender: Das Ensemble Réalta, was übersetzt „Stern“ bedeutet, erleuchtet bei ihrer Österreich-Premiere den Heimatsaal im Volkskundemuseum mit außergewöhnlicher irischer Musik. Nenad Vasilic präsentiert mit seinem Trio Musik vom Balkan, gemischt mit Jazz, Klassik und weiteren Einflüssen. Auf der Murinsel gastieren bei zwei fulminanten Kaffeehauskonzerten der Gitarrist Martin Moro und die Wladigeroff Brothers. Broadlahn zählt zu einer der ersten Ensembles, die Volksmusik mit Klängen aus unterschiedlichsten Teilen der Welt vermischt haben. Sie dürfen im Heimatsaal das letzte Festivalwochenende einläuten.
Zu weiteren Highlights zählen das marokkanische Quartett Bnat Timbouktou rund um die Gnawa-Musikerin Asmaa Hamzaoui oder die Band Moneka Group.
Den letzten Konzertabend beschreitet das vom Grazer Akkordeonspieler Tobias Kochseder geleitete Tango-Orchester Bandouba.
Veranstaltungsorte sind heuer wieder der Heimatsaal im Volkskundemuseum, der Dom im Berg, die Murinsel, der Kultursalon oder die Brücke Graz.
Programm
www.folkart.at/programm-2025/
Tickets
www.folkart.at/tickets
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