Alegre Corrêa – Laçador

Am 11. Dezember ist mit Alegre Corrêa einer der wohl renommiertesten und gefragtesten Jazzgitarristen des Landes im Wiener Konzerthaus zu Gast. Wie kaum ein anderer Musiker verbindet der aus Brasilien stammende Gitarrist  leidenschaftliches Temperament und heißen Rhythmen mit der Verspieltheit des europäischen Jazz.

Die Musik Alegre Corrêas ist stark von dessen Heimat Brasilien beeinflusst. Sie findet ihren Ausdruck in einer fast unnachahmlichen Mischung aus jeder Menge Rhythmusgefühl und Sensibilität, ohne sich dabei aber auf ein bestimmtes Genre festzulegen. Es gibt nicht viele Künstler/Innen, die mit einer solch spielerischen Leichtigkeit in der Lage sind, die eigenen musikalischen Wurzeln mit den unterschiedlichen Formen des europäischen Jazz oder der Weltmusik in Verbindung zu setzen. Über die Jahre hinweg ist es dem überaus versierten Komponisten und Solisten gelungen, seinen ureigenen Stil zu entwickeln.

Die musikalisch perfekt durchdachten Konzepte finden auch immer wieder Platz für spontane und unerwartete Improvisationen. Ein Umstand, der den Spannungsbogen und damit den Abwechslungsreichtum des Dargebotenen um ein Vielfaches erhöht. Es macht einfach Spaß, dem ungemein vielseitigen Gitarristen beim Musizieren zu beobachten. So versprüht er nahezu mit jedem Ton eine ungemein ansteckend wirkende Lebensfreude, die niemanden kalt lässt.

 

In seinem Programm “Laçador” führt  Alegre Corrêa gemeinsam mit Guinha Ramires, Alessandro Kramer und Tubino alle diese Einflüsse musikalisch zusammen. Grenzen wird es mit großer Sicherheit keine geben. Die Kompositionen diesen als Ausgangspunkt, von denen er, ganz im Sinne seines großen Lehrmeisters Joe Zawinul, den Improvisationen freien Lauf, um den lebendigen Moment einfangen zu können. Das Publikum darf sich auf eine musikalische Reise, die vom brasilianischen Urwald bis ins tiefste Wien führt, freuen.(mt)

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Alegre Corrêa
Wiener Konzerthaus