Vor kurzem hat Georg Altziebler alias Son Of The Velvet Rat sein neues Album “Animals” veröffentlicht. Im Interview spricht er über das neue Werk, das erneut in Nashville unter musikalischer Mithilfe und Produzententätigkeit von Ken Coomer aufgenommen wurde, jedoch aber eher Nashville-untypische Töne anschlägt. Das Interview führte Michael Masen.
Das neue Album hast du, wie auch den Vorgänger, in Nashville bei Ken Coomer aufgenommen. Kann man also daraus schließen, dass du mit seiner Produktionstätigkeit vollkommen zufrieden warst?
Ja, das kann man so sagen, weil sich wirklich ein eingespieltes Teamwork ergeben hat. Wir haben bei diesem Album auf der Vertrauensbasis aufbauen können, die wir beim letzten Mal geschaffen haben. Ich habe jedenfalls gewusst, dass es wieder hinhauen wird.
Ken Coomer war ja beim letzten Album nicht bloß als Produzent tätig, sondern hat auch als Musiker mitgewirkt. War das diesmal wieder so?
Ja. Er ist ein großartiger Schlagzeuger und Perkussionist, was der Platte, wie ich finde, einen zusätzlichen Reiz verleiht.
Beim letzten Mal waren an den Aufnahmen Session-Musiker aus Nashville beteiligt. Wurde das bei “Animals” wieder so gehandhabt, oder bist du diesmal mit deiner Live-Band rüber geflogen?
Auch bei diesem Album hat Ken wieder Leute ausgesucht, von denen er geglaubt hat, dass sie gut passen würden. Die Auswahl an Musikern ist ja dort wirklich riesig, so dass man sich wirklich Gedanken machen kann, wen man anruft.
Die Bonus-Tracks habe ich jedoch in Berlin mit Richard Pappik von Element Of Crime, Christof Hahn von Les Hommes Sauvages und meiner Live-Band – Albrecht Klinger (Gitarre), Christian Eitner (Bass) und Heike Binder (Keyboard) – aufgenommen.
Ist die Umsetzung der Stücke schwieriger für dich, wenn sich die Musiker erst auf deine Arbeits- und Herangehensweise einstellen müssen?
Nein, eigentlich nicht, zumal das ja auch alle Profis und Künstler sind. Die können sich auf Songs, die ihnen auf der Akustik-Gitarre vorgespielt werden, sofort einstellen.
Wie lange habt ihr insgesamt in Nashville am Album gearbeitet?
Zwei Wochen.
Hattest du schon, bevor du rüber geflogen bist, bezüglich möglichen Arrangements konkrete Vorstellungen, oder habt ihr das alles erst dort erarbeitet?
Teilweise. Ich hatte schon gewisse Vorstellungen und habe auch die Songs dem Ken auf MP3 geschickt. Per E-Mail haben wir dann Ideen und Arrangementvorschläge ausgetauscht. Allerdings, Vorstellungen zu haben, ist wie Schwimmen am Trockenen – wenn man das Ganze dann macht, ändert sich Manches und einige Vorstellungen halten, andere wiederum nicht. Und ja, das entwickelt sich natürlich dort dann auch – aber eben aus den Vorstellungen als Ausgangsbasis heraus.
Bist du immer bestrebt, deine Vorstellungen eins zu eins umsetzen zu können und arbeitest so lange, bis das wirklich passt, oder nimmst du einfach ein paar Versionen auf, von denen dann die für dich bestklingende genommen wird?
Eigentlich ist es ja so: wenn ein Lied in der Version, in der man es versucht, nicht funktioniert, dann muss man es sowieso umkrempeln. Dann hilft es nichts, an winzigen Details zu feilen, weil einfach etwas Grundsätzliches nicht stimmt. Bei diesem Album jetzt haben jedoch die meisten Lieder grundsätzlich funktioniert. Man hat vielleicht gesagt, dass hier und da beim Tempo etwas verändert werden muss, oder da und dort etwas hinzugefügt oder weggelassen werden sollte, aber im Prinzip haben die Lieder funktioniert, so wie sie waren – ansonsten hätte das Ganze auch viel länger gedauert. Man kann kein Album in nur zwei Wochen aufnehmen, mischen und mastern, wenn nicht grundsätzlich die Substanz stimmt. Wenn man erst anfangen muss, im Studio die Lieder zu entwickeln, funktioniert das nicht in dieser Geschwindigkeit.
Gibt es bei dir viel “Ausschussmaterial”, oder landen generell die meisten Songs, an denen du zu arbeiten beginnst, auf dem Album?
Es waren einige Songs dabei, die dann nicht aufs Album gekommen sind. Diese verschwinden jedoch jetzt nicht für alle Ewigkeit, sondern ich werde sie irgendwann mal wieder ausgraben und weiter daran arbeiten. Es gibt auch Songs, wo die Idee möglicherweise gestimmt hat, aber die Umsetzung nicht in einer Weise geklappt hat, um dem Song gerecht zu werden. Wenn das der Fall ist und ich merke, dass der Song mehr Potenzial hat, als ich derzeit aus ihm heraus holen kann, dann versuche ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal und mit den Songs, die es jetzt nicht auf das Album geschafft haben, wird das sicher passieren.
Nimmst du auch Stücke, die bereits auf älteren Alben veröffentlicht wurden, noch mal auf, wenn du später irgendwann merkst, dass man da mehr rausholen könnte?
Ja, schon. Weil Songs, wie sie auf Alben festgehalten sind, immer Momentaufnahmen darstellen und man ja im Laufe der Zeit den Zugang und die Haltung einem Lied gegenüber ändert – man kann dann versuchen, dem jeweiligen Song neue Facetten abzugewinnen. Auf dem aktuellen Album sind auch zwei ältere Songs drauf, die ich in einer anderen “Verpackung” aufgenommen habe, wodurch sie, wie ich finde, eine andere Dimension gewinnen.
Verwendest du auch Cover-Songs?
Ich habe auf meinen Alben immer wieder auch Cover-Songs drauf, ebenso auf “Animals” – ein Greg Sage-Cover.
Das neue Album ist ja musikalisch anders ausgefallen, als das, was man sich für gewöhnlich unter “Nashville-Sound” vorstellt.
Lieber wäre ich nach Barcelona geflogen, aber leider lebt Ken Coomer in Nashville. Darum musste ich eben dort hin.
Also war Ken Coomer der einzige Grund, nach Nashville zu gehen?
Ja. Er lebt eben dort und darüber hinaus sind natürlich auch die Studiomöglichkeiten dort sehr gut und auch die Musiker fantastisch. Dort aufzunehmen, war jedenfalls ein rein pragmatischer Ansatz.
Hattest du von vornherein die Intention, dich musikalisch vom Vorgängeralbum abzugrenzen, oder war das eher eine natürliche Entwicklung?
Ich wollte nicht, dass es so klingt, wie das letzte Album. Ich möchte mich nicht wiederholen – weder beim Songwriting, beim Arrangement, noch in dem, wie die Musik beim ersten Anhören wirkt. Es war also von Anfang an meine Intention, dass das neue Album etwas Neues wird – es war also schon ein bewusster Vorgang, das so zu machen, wie es geworden ist. Außerdem wollte ich bewusst weg von den typisch amerikanischen Instrumenten, obwohl ich selber sehr gerne Mundharmonika spiele. Ich habe das auf “Animals” weggelassen, damit sozusagen dieser Americana-Touch wegfällt – dafür verwende ich allerdings relativ häufig europäische Instrumente. Es ist viel Mandoline zu hören, Klavier, Akkordeon und einmal sogar eine Bouzouki.
Waren die Nashville-Musiker mit diesen Instrumenten vertraut?
Ja. Die kennen alles und spielen viel mehr als bloß Country. Auch Instrumente, die man vielleicht bei uns gar nicht mehr so sehr wahrnimmt. Gerade die Bouzouki ist ja nicht wirklich ein typisches Instrument in der Rockmusik.
Man hat ja meist eine eher unspezifische Vorstellung von dem, was man gemeinhin als “Nashville Sound” bezeichnet. Glaubst du, gibt es das heute noch als etwas, das eindeutig hör- und identifizierbar ist?
Ja, das gibt es schon. Wenn du dir Ryan Adams anhörst, so ist das der typische Nashville Alternative Sound – super gespielt und großartig gemacht. Oder, wenn du dir beispielsweise aus den Sechziger Jahren “Blonde On Blonde” von Bob Dylan anhörst, hast du den typischen Nashville Sound dieser Zeit. Es sind immer großartige Platten mit den besten Musikern dort gemacht worden.
Als umfassendes Thema, so habe ich gelesen, steht bei der neuen Platte das Thema “Sehnsucht” im Fokus. War das Album als Konzeptalbum angelegt, oder hat sich das einfach so ergeben?
Es ist weniger ein Thema, sondern mehr eine durchgehende Idee bzw. ein durchgehendes Gefühl, das sich durch die Platte zieht. Erst als ich mir das fertige Album angehört habe, ist es mir als naheliegend erschienen, dass eigentlich “Sehnsucht” alles, als Klammer sozusagen, zusammen hält.
Es war also nicht als Konzeptalbum als solches geplant?
Nein, überhaupt nicht. Es war auch nicht geplant, dass aus dem Album mit dem Titel “Animals” eine Platte wird, wo sich alles um Tiere dreht. Erst im Nachhinein habe ich gemerkt, dass viele Tiere vorkommen und ich denke, dass “Animals” daher ein sehr passender Titel ist. Beides, sowohl die Sehnsucht als Klammer, als auch der Titel, ist erst entstanden, als ich mir das fertige Album angehört habe. Erst da habe ich gemerkt, dass das die Klammer ist.
Hat die Verwendung des Pseudonyms “Son Of The Velvet Rat” rein klangtechnische Gründe, oder willst du dich damit bewusst, auch was die Songs betrifft, von der Person Georg Altziebler abgrenzen?
Ich glaube schon, dass meine Stücke, die ich unter diesem Pseudonym spiele, mein reales Gefühlsleben in irgendeiner Form, soweit ich es eben in meinen Texten zulasse, wider spiegeln. Der Grund ist halt, dass man sich als Musiker oder als Künstler in sehr abstrahierter Form auf die Bühne stellt und eine kontrollierte Form von Selbstöffnung betreibt – das wird unterstrichen, wenn man sich einen Projektnamen sucht. Es wird also durch diesen Projektnamen gleichzeitig eine Abstraktionsebene eingeführt.
In Amerika ist man ja doch, so denke ich, mehr in dieser Songwriting-Tradition, diesem Storytelling, verwurzelt. Gibt es da im Vergleich mit dem hiesigen Publikum Unterschiede, wie deine Stücke wahrgenommen werden?
Nur insofern, als die Leute die Texte natürlich unmittelbarer verstehen, was für mich sehr gut ist. Ich habe das Gefühl, dass das dortige Publikum dann diese Ebene auch einfach spontaner mit begreift, als das oft bei uns der Fall ist. Es ist ja klar, wenn die Leute nicht so gut Englisch sprechen, ist es einfach schwerer für sie, aufs erste Anhören den Text begreifen zu können, obwohl die meisten, wenn sie ihn lesen, dann doch verstehen. Im Konzert ist es aber jedenfalls so, dass in Amerika einfach schneller und spontaner gemerkt wird, worum es geht.
War es für dich von Anfang an klar, auf Englisch zu schreiben bzw. zu singen?
Ich habe auch versucht, auf Deutsch zu schreiben, was angeblich ganz gut gewesen ist, wie mir einige Leute gesagt haben, aber ich für mich habe das nicht so empfunden. Und zwar aus dem Grund, weil Deutsch für mein Musikempfinden eine zu harte und unmusikalische Sprache ist. Ich finde, auf Deutsch zu singen ist in der Popmusik eine Notlösung für Leute, die zu wenig Englisch können.
Ernst Molden hat mir einmal gesagt, dass das für das Hochdeutsche zutrifft, im Dialekt zu singen hingegen ganz gut funktioniert.
Der Ernst ist da auch wirklich eine seltene Ausnahme – er hat einen sehr guten Zugang zum Dialekt und kann das auch gut rüber bringen.
Hast du, wie du begonnen hast, Texte erst vom Deutschen ins Englische transkribiert oder gleich alles in letzterer Sprache nieder geschrieben?
Die Lieder kommen auf Englisch zu mir. Ich weiß ja nicht genau, wie das alles funktioniert, wenn man sich hinsetzt und schreibt, aber es ist nicht so, dass ich auf Deutsch etwas denke und das dann erst übersetze – das würde nicht funktionieren. Die englische Sprache und die Sprachbilder entwickeln sich einfach ganz anders und eine Übersetzung würde dabei keinen Sinn machen – man muss also schon das Geschriebene von dieser Sprache her ausgehen lassen.
Du hast ja nun bereits einige Alben aufgenommen. Wenn du heute so zurück blickst, hat sich an deiner Herangehensweise irgendetwas grundlegend geändert?
Eigentlich nicht. Nur, dass ich vielleicht noch ein wenig anspruchsvoller mir gegenüber geworden bin, was das Herumfeilen an Musik und Text betrifft.
Denkst du, dass das hin und wieder vielleicht auch ein gewisses spontanes Element verhindert?
Das glaube ich nicht, denn wenn etwas spontan so großartig ist, dass ich das Gefühl habe, es passt, dann belasse ich es ohnehin so. Meistens ist es ja aber so, dass etwas eben nicht passt, wenn man sagt, “das passt schon”.
Triffst du da immer den richtigen Punkt, oder denkst du dir auch manchmal, es wäre besser gewesen, schon etwas früher mit der Arbeit an einem Song aufzuhören?
Irgendwann muss man natürlich einmal sagen, “ok, das ist es jetzt”. Aber das heißt nicht, dass man dann, wenn man zwei bis drei Jahre später das Lied singt, nicht merkt, es könnte jetzt so oder so klingen. Songs entwickeln sich immer irgendwie weiter.
Dein letztes Album hat ja, wie ich gesehen habe, durchwegs gute bis sehr gute Kritiken bekommen. Beeinflusst das auch in irgendeiner Art und Weise deine eigene Wahrnehmung deiner Songs?
Es ist schon so, dass ich weiß, was ich kann, aber Kritiken sind einfach wichtig, weil das eben das Publikum betrifft und ohne Publikum kann man als Musiker schwer was machen. Das heißt, du brauchst gute Kritiken in den Medien, damit Leute deine Platten kaufen und zu deinen Konzerten kommen – das ist sozusagen eine Grundvoraussetzung. Leider ist man nun mal als Musiker darauf angewiesen, dass jemand die Musik hört und auch kauft.
Wenn nun sämtliche Kritiken ausschließlich positiv sind und in keiner Weise auch nur irgendwie polarisieren, machst du dir da Gedanken, ob die Musik vielleicht bloß “mittelmäßig” ausgefallen ist?
Du merkst ja, wie Kritiken geschrieben sind. Wenn sie sich wirklich respektvoll und ernsthaft mit meinen Songs auseinander setzen, dann würde ich sogar eine negative Kritik akzeptieren – sofern der Grundrespekt vorhanden ist. Prinzipiell muss ich aber gestehen, dass ich sehr dünnhäutig bin, was das betrifft.
Wie äußert sich das?
Dahingehend, dass mich schlechte Kritiken, Gott sei dank habe ich nicht so oft welche bekommen, schon stören und kränken würden. Aber ich glaube nicht, dass etwas mittelmäßig ist, nur weil es gute Kritiken bekommt. Immerhin bin ich nicht mittelmäßig genug, um auf Ö3 gespielt zu werden.
Wenn deine Sachen dort gespielt werden, würdest du dir also Gedanken machen?
Nein, ich würde das durchaus begrüßen, wenn man mich auf Ö3 spielen würde. Allerdings würde ich deswegen nichts an meiner Musik ändern, nur, um dort ein wenig leichter hinein zu rutschen.
Finanziell würde es sich aber wohl auszahlen.
Was Konzerte betrifft, so glaube ich das gar nicht, weil die österreichischen Acts, die auf Ö3 gespielt werden, live ziemlich baden gehen – die Szene hört einfach nicht Ö3. Es interessiert auch niemanden, was dort gespielt wird. Finanziell ist es also nur dahingehend gut, weil dann die Tantiemenabrechnung besser ausschaut.
Es ist dir also schon lieber, wenn Leute im Publikum sind, die sich vorher intensiver mit deinen Songs beschäftigt haben?
Ja, das ist mir sogar total wichtig. Je mehr die Leute von vornherein mit der Absicht kommen, sich auf die Musik einzulassen, desto besser wird das Konzert für sie und in Folge dann natürlich auch für mich.
Wird es zum neuen Album auch eine umfassende Tour geben?
Ja, im Herbst.
Weißt du schon, wo sie dich überall hinführen wird?
Es sind noch keine Häuser gebucht, aber wir werden in Österreich unterwegs sein und wahrscheinlich auch in Deutschland.
Steht eine Amerika-Tour auch zur Debatte?
Nein, heuer nicht. Wir werden vielleicht rüber fliegen und das eine oder andere Konzert spielen, aber eine Tour, wie wir sie vor ein paar Jahren gemacht haben, wird heuer nicht statt finden.
Die Frequenz deiner Veröffentlichungen ist doch relativ hoch. Arbeitest du bereits auch wieder an neuen Sachen oder konzentrierst du dich erstmal auf die Live-Vorstellung deines aktuellen Albums?
Songfragmente sammle ich eigentlich immer. Die schreibe ich in ein schwarzes Buch und irgendwann einmal entwickeln sich diese Fragmente zu größeren Fragmenten, diese wiederum zu noch größeren und am Ende dieses Prozesses entsteht schließlich ein Song. Ich schreibe immer Kleinigkeiten auf. Der eigentliche Schreibprozess dauert dann zwei bis drei Monate – da mache ich aus den Fragmenten schließlich Songs.
War es bei dir schon immer so, dass erst die Texte kommen und danach erst die Musik entsteht?
Ja, eigentlich ist es meistens so, aber nicht immer. Manchmal kommt auch die Musik oder die Melodie und Rhythmusphrase zuerst. Im Grunde genommen, kann man das gar nicht so getrennt voneinander sehen. Meistens geht das Hand in Hand, weil der textliche Rhythmus den musikalischen bedingt und umgekehrt.
Hast du auch schon mal überlegt, losgelöst von der Musik, schriftstellerisch tätig zu werden?
Ja, ich habe auch schon mal Gedichte geschrieben und veröffentlicht, aber das ist schon sehr lange her. Ich habe auch vermieden, das zu Suhrkamp zu schicken.
Dieses Thema ist also für dich abgehakt?
Weiß ich nicht. Im Moment reicht mir die Song-Form. Es wirkt vielleicht einfach, Songs zu schreiben, jedoch ist es schwierig, so konzentriert zu arbeiten. Für mich passt das aber ganz gut.
Gibt es auch Überlegungen, irgendwann mal ein Live-Album aufzunehmen?
Ich hatte schon auf der vorvorletzten Platte ein paar Live-Nummern drauf, was eigentlich sehr gut funktioniert hat – das könnte man jedenfalls wieder machen. Im Moment steht das aber nicht zur Debatte. An sich finde ich es aber gut, live aufzunehmen – das ergibt immer einen anderen Dreh in der Nummer, der sich erst durch diese Live-Situation einstellt.
Vielen Dank fürs Interview.
Fotos Georg Altziebler: Ingo Pertramer
Foto Son of the Velvet Rat live: R. Rygalyk