„WIR HABEN UNS NOCH NICHT ZERFLEISCHT?“ – BLOOD SUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE IM MICA-INTERVIEW

Sie leben für den Schock und beamen das Untote vom Mars auf die Bühne. Die Wiener Band BLOOD SUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE verspritzt seit fast 20 Jahren Kunstblut im Dreiliterfass, während man Nieten in Lederjacken prügelt und über Massenmörder fabuliert. 2015 gewannen die Zombies den Amadeus Award. Man spielte vor Alice Cooper. Und massakrierte die Charts mit einem Sound, der dem Mainstream einen Pflock ins Herz rammt. Inzwischen ist das zehnte Album der BZfOS erschienen. Mit „Shock Rock Rebels“ reißt sie an Zwangsjacken und posaunen zur Treibjagd, um zwischen Horrorpunk und Psychobilly den Antichristen zu beschwören. Bevor die Band zu Halloween in der Arena ihr Unwesen treibt, haben sich die Zombie-Brüder ROBERT und DANIEL MAIER zum Gespräch mit Christoph Benkeser ins Wirtshaus gesetzt. Und über Horror, Heh und Hardcore-Halligalli gesprochen.

Ihr macht seit fast 20 Jahren Musik, habt den Amadeus Award gewonnen, seid eine der erfolgreichsten Bands für Horrorpunk im deutschsprachigen Raum. Trotzdem hat in all der Zeit niemand von mica für ein Interview angefragt.

Richard Maier: Wir waren in unserem eigenen Film verplant! Außerdem haben wir uns um nichts bemüht, keine Anknüpfungspunkte gesucht und rar gemacht. Natürlich haben wir regelmäßig in Deutschland gespielt, sind für Gigs sogar bis nach Russland gefahren. Und einmal im Jahr in Österreich aufgetreten. Mehr Mühe für Eigen-Promo haben wir uns aber nicht gemacht.

Das klingt nach einem Gegenentwurf zur Aufmerksamkeitsökonomie, in der alle schreien.

Richard Maier: Eh, vom Businessfaktor ist das ein fester Schuss ins Knie – aber zu schreien und sich nach vorne zu tun, das bin ich nicht.

Deshalb hat sich auch niemand bei euch gemeldet.

Richard Maier: FM4 hat 17 Jahre gebraucht, um bei uns anzuklopfen.

Daniel Maier: Wir haben das aber nie forciert.

Richard Maier: Die Horrorpunk-Szene boomte Anfang der 2000er in Deutschland. Deshalb haben wir – wenn überhaupt – mit Promoagenturen aus Deutschland zusammengearbeitet. Österreich stand damals nicht im Fokus.

Daniel Maier: Weil wir in Österreich nur Absagen bekommen haben. Wenn wir hier gespielt haben, waren das Gigs in der Provinz, wo nicht viel gegangen ist. In Deutschland war es anders. Fiendforce Records hat uns 2004 unter Vertrag genommen, wir haben unsere erste Platte veröffentlicht – und sind anfangs fast jede Woche nach Deutschland zu Konzerten gefahren.

In Österreich gab es keine Basis für das, was ihr machen wolltet.

Richard Maier: Drahdiwaberl waren die einzigen, die wirklich gut zu uns gepasst haben und unser Auftreten geschätzt haben. Alle anderen drängten uns in die Subkultur-Ecke als Psychobilly-Band oder nahmen uns mit unseren Horror-Gimmicks nicht ernst. Dabei waren wir für die Überbleibsel der Psychobilly-Szene zu poppig.

Daniel Maier: Und zu Keyboard!

Richard Maier: Wir haben kein Fettnäpfchen ausgelassen, ja. Abgesehen hat sich in der Band niemand angebiedert und nach vorne gedrängt.

Daniel Maier: Dafür haben wir uns 2011 und mit der ersten „Mörder Blues“-EP bewusst an ein österreichisches Publikum gewandt.

Richard Maier: Danach haben wir es auch in Österreich bei einer Promoagentur probiert, sind bei Schallter untergekommen. Wo man uns einordnen soll, hat trotzdem niemand gewusst.

Weil ihr nicht einzuordnen wart.

Richard Maier: Genau. In Amerika funktioniert Horror und Trash im großen Stil gut, weil es zur Kultur gehört. Bei uns ist das anders. Wir spielen nicht im Shelter vor 70 Leuten, sondern in der Arena vor 800. Aber nur, weil wir breiter gefächert sind – und das Nova-Rock-Publikum anziehen.

Ein Publikum, das trotzdem …

Richard Maier: Mit unserem Schmäh etwas anfangen kann. Wir haben Erfolg durch Penetranz, weil wir so geblieben sind, wie wir sind. Irgendwann haben sich die Leute daran gewöhnt. Nach über 19 Jahren Blood Sucking Zombies from Outer Space belächelt man uns und den Bandnamen nicht mehr.

Die Leute haben euch davor belächelt?

Richard Maier: In den ersten zehn Jahren sicher! Die erste Aufmerksamkeit in Österreich kam erst mit dem Amadeus Award.

Das war 2015.

Daniel Maier: In dieser Zeit haben wir auch den Support für Alice Cooper und Bela B gespielt. Plötzlich haben die Leute gemerkt, dass es …

Richard Maier: Nicht schlecht ist, was wir machen!

Daniel Maier: Plötzlich stehen in der Arena Mittsechziger, die auf Alice Cooper abfahren und trotzdem unsere Musik mögen. Die hast du davor nicht bei uns gesehen.

Richard Maier: Wie auch? Die Leute kommen doch nicht zu einem Underground-Gig ins Bach! Sie werden erst aufmerksam, wenn du in den Mainstream vordringst.

Das habt ihr, indem ihr zwar das Bild einer Horrorpunk-Band bemüht. Aber nicht nur. Es steckt mehr dahinter.

Richard Maier: Musikalisch sind wir ohnehin in alle Richtungen ausgeschert. Wir hatten nie Scheuklappen auf, sondern haben alles verwurschtelt, was uns gefallen hat. Klar, der Überbau ist der Bandname und die Tatsache, dass wir Horrorfilme verehren. Aber daneben – ob Hard Rock, Heavy Metal oder Balladen – hat bei uns alles seinen Platz. Auch auf inhaltlicher Ebene. Die Texte waren zu Beginn Erzählungen von Filmen oder von Klischee triefender Schmonzes. Mittlerweile verarbeiten wir mehr Dinge und versehen sie mit einem Horror-Anstrich.

Ich will nicht auf dem Horror-Ding herumreiten, aber wir müssen darüber reden. Richard, du hast auch eine Sammlung an Horrorfilmen.

Daniel Maier: Die größte!

Richard Maier: Ja, den Huscher, den hab ich! Aber weißt, andere Erwachsene stellen sich eine Modelleisenbahn in den Keller. Ich sammle Filme und Merchandise und rette mir damit eine kindliche Freude. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, wenn ich eine Special-Edition von einer depperten Figur finde!

Ich hab Bilder gesehen. Deine Wohnung gleicht einem Museum – voll mit Memorabilien aus dem Horror-Genre.

Richard Maier: Ich decke damit eine Nische ab. In den USA finden riesige Horror-Conventions statt. Ein Spektakel! Allein Halloween … das ist dermaßen in der Kultur drinnen.

Es ist ein popkulturelles Phänomen. Wobei sich das bei uns in den letzten 20 Jahren doch auch verändert hat, nicht?

Richard Maier: Als wir angefangen haben, war Halloween noch der Weltspartag.

Daran erinnern sich auch nicht mehr viele. Sag, Daniel, was für Sammel-Auswüchse gibt es bei dir?

Daniel Maier: Die hat nur er!

Richard Maier: Na, du hast andere Hobbys. Instrumente zum Beispiel. Die sind mir völlig wurscht.

Daniel Maier: Eine Sammelleidenschaft hätte ich für Gitarren – sofern ich es mir leisten könnte. Aber sonst …

Die Oberarme kommen doch nicht vom Rumsitzen, oder?

Daniel Maier: Ja, stimmt. Ich geh gern sporteln. Rauch aber auch gern Zigarren und trink Whiskey.

Das ist die gesetztere Form vom Schock-Rebellion.

Richard Maier: Weißt eh, nach 20 Jahren hat man neue Hobbys. Das ist dann eher die Modelleisenbahnfraktion.

Daniel Maier: Die kommt noch!

Das glaub ich weniger.

Richard Maier: Dabei haben Modelleisenbahnen etwas Faszinierendes.

Daniel Maier: Das Basteln ist interessant.

Richard Maier: Ich bin ja ein Bastler. 90 Prozent unserer Bühnenshow entsteht in meinem Wohnzimmer.

Du bastelst sie selbst?

Richard Maier: Das meiste schon. Ich bastle viel herum, schließlich gibt’s die Model-Kits auch für Horrorfiguren. Zum Beispiel Leather Faces, die man zusammenpickt und bemalt. Da dauert schon seine Zeit.

Das kann ich mir vorstellen. Vor allem, wenn es real aussehen soll.

Richard Maier: Zombies sind eine große Spielwiese für alles, was mir Spaß macht. Ich steh auf Rockmusik, kann was mit Theatralik auf der Bühne anfangen. Und hab mich immer gern geschminkt und verkleidet.

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Ihr seid beide in Grünberg aufgewachsen.

Daniel Maier: Grünbach! Dort sind wir aufgewachsen und zur Schule gegangen. Danach haben wir den Ort verlassen.

Verlassen wollen oder verlassen müssen?

Richard Maier: Na, heast. Ich bin mit 16 schon amal für a Zeitel abposcht. Mit 20 bin ich aber fix nach Wien gezogen. Gewollt. Wir wären in der Dorfgemeinschaft nicht perfekt aufgehoben gewesen.

Weil dort nix los war?

Richard Maier: Der Daniel hat’s eh gut gehabt. Er ist 1990 ins Internat nach Mödling gekommen, ich musste noch draußen zur Hauptschule gehen. Das war nicht leicht. Schließlich hab ich mir mit neun Jahren schon Alice Cooper angehört, die Haare wachsen lassen und Ohrringe gestochen. Damit warst du im Ort der Außenseiter.

Daniel Maier: Ich war der Außenseiter mit den langen Haaren. Und du warst der Außenseiter mit den bunten Haaren.

Richard Maier: Genau, das war meine Punk-Zeit. Damit hattest du dort draußen nicht das schönste Leben.

Es war ein Anecken an der kleinbürgerlichen Konvention.

Richard Maier: Extrem! Und es hat richtig Spaß gemacht.

Daniel Maier: Dabei hat das Anecken in der Gesellschaft in den 80ern und 90ern noch mit der Musik funktioniert. Das bringt man heute nicht mehr zusammen. Für uns als Heranwachsende war das gut.

Das Anecken?

Daniel Maier: Ja, das Reiben! Ich stell mir das heute schwer vor. Wie soll das noch gehen?

Man könnte sich nackt in die U-Bahn stellen und niemand würde sich umdrehen.

Richard Maier: Eh! Dabei war es immer auch ein Spaß, mit dem Anecken zu spielen. Aber Punker zu sein war 1993 sicher anders als heute. Ich hatte ständig Angst, dass ich aufs Maul bekomm. Gleichzeitig hab ich dieses Gefühl umso lieber gehabt, weil ich gewusst habe, dass ich für etwas einstehe und meine Persönlichkeit forme. Wenn ich mir die größte Subkultur heute anschau … Gucci und Blingbling wär für mich mit 14 kein erstrebenswertes Ziel gewesen!

„FRÜHER HAST DU SUCHEN MÜSSEN!“

Du meinst Deutschrap, oder? Die projizieren doch Bilder, die einem die Gesellschaft vorlebt.

Richard Maier: Bei dem du aber nicht mithalten kannst. Außer man kauft sich beim Fixler gefälschtes Zeug – oder wird kriminell.

Was auch glorifiziert wird.

Richard Maier: Eh, bis dich dann das erste Mal die Heh einsackelt. Bei mir hat es gereicht, dass ich mir eine Sicherheitsnadel reinsteck und die Haare bunt färb.

Blood Sucking Zombies from Outer Space (c) Pascall Riesinger

Das war deine Hauptschulzeit. Wie war das bei dir, Daniel?

Daniel Maier: Mödling war im Vergleich offen für sowas. Ich bin mit Musik sozialisiert worden, die ich davor nicht gekannt hab. Wir sind ins Plattengeschäft gefahren und haben Dinge gehört, die man im Mainstream nicht kannte. Das war schon eine interessante Zeit.

Richard Maier: Na ja, das ist der Schwanengesang, weil das durch das Internet verschwunden ist.

Daniel Maier: Früher hast du suchen müssen!

Richard Maier: Dadurch hast du dein Profil geschliffen, ja. Die Suche war mit Aufwand und Einsatz verbunden. Das Gefundene war wie ein Geheimwissen.

Und wie ein Identitätsmerkmal, das zum Distinktionsgewinn führen konnte. Das geht heut nicht mehr.

Richard Maier: Dabei haben viele Kids einen nostalgischen Blick darauf. Plötzlich boomt Heavy Metal wieder.

Daniel Maier: Und Vinyl!

Richard Maier: Weil der Download oder Stream unbefriedigend wird, wenn man sich mit Musik auseinandersetzt. Mittlerweile wird aber selbst in Nischen so produziert, dass nach 20 Sekunden der erste Refrain kommen muss.

Weil die Leute sonst weiterklicken.

Richard Maier: Eine Bridge braucht man heute nicht mehr zu schreiben. Am besten wäre nur der Refrain. Da denk ich mir schon: Das kann’s nicht sein.

Das Außen gibt die Struktur vor.

Richard Maier: Eines, das man als Musiker doch infrage stellen sollte. Schließlich ist es nicht das schönste Gefühl zu wissen, dass man weggeklickt wird, wenn man nach einer halben Minute nicht zieht – dafür haben wir uns mit 14 sicher kein Instrument um die Schultern gehängt.

Mit 14 konntest du das aber nicht voraussehen.

Richard Maier: Wir hatten in Bezug auf das Musikmachen eine andere Sozialisation, ja. Sich ein Instrument zu kaufen und einen Proberaum zu mieten, hat man nur gemacht, wenn man es ernst gemeint hat. Und selbst dann war es schwierig, einen Gig zu bekommen. Sogar mit den Zombies hatten wir am Anfang Probleme, in Wien auftreten zu dürfen. Entweder man musste zahlen oder hat irgendjemand gekannt.

Die Clubs hielten nicht Ausschau nach einer Provinzband, die glaubt, den großen neuen Shit zu machen.

Richard Maier: Gar nicht, ja. Dabei reden wir noch gar nicht davon, eine Platte aufzunehmen. Das war im Gegensatz zu heute mit viel Geld verbunden. Man musste es wollen, es war nicht wie ein Longboard, das ich nach einem halben Jahr wieder wegschmeiß, weil’s eh von Anfang an peinlich war.

Ich nehme eine leichte Aversion gegenüber Longboards wahr.

Richard Maier: Mitte der 90er Jahre war das für mich das Uncoolste, was ich mir vorstellen konnte.

Du bist Longboard gefahren?

Richard Maier: Na! Ein Freund von mir. Aber das war wirklich ein Scheiß. Ist das heute wieder aktuell bei den Jungen?

Ich bezweifle es. Dafür hat die ZIB2 jetzt einen TikTok-Kanal.

Daniel Maier: Da verweigere ich auch.

Richard Maier: Bei der ZIB2?

Daniel Maier: Na, bei TikTok!

Das ist Medienkonsum für Ritalin-abhängige Oberstufen-Kids.

Richard Maier: Mit TikTok erreichen wir einen Altersdurchschnitt, bei dem ich nichts mehr verloren hab. Außerdem find ich es persönlich scheiße. Ich habe Social Media nicht ohne Grund über lange Zeit verweigert. Darunter hat auch der nicht vorhandener Business-Plan unserer Band gelitten. Aber mir widerstrebt es, mich damit zu beschäftigen.

Das unterstreicht euer Verhalten, sich nicht mit Eigen-Promo anzubiedern.

Richard Maier: Aber wenn du dich heute komplett verweigerst …

Daniel Maier: Geht es auch nicht!

Richard Maier: Ja, dann kannst du im Proberaum bleiben und musst es gar nicht versuchen.

Daniel Maier: Es gibt Mechanismen im Business, die man bedienen muss. Auch wenn es keinen Spaß macht. Oder man – wie in unserem Fall – etwas zu alt dafür ist.

Richard Maier: Im Vergleich zu früheren Zeiten haben wir jedenfalls einiges an Konsequenz eingebüßt.

Man fügt sich.

Richard Maier: Ich hab mich in den vergangenen 20 Jahren der Band sicher in einigen Dingen gefügt. Aber …

Daniel Maier: Es gibt Grenzen! Trotzdem macht Social Media bis zu einem bestimmten Grad auch Spaß. Man bekommt direktes Feedback von Fans. Das hat es zwar früher mit Fanbriefen auch gegeben …

Richard Maier: Hat aber schon damals nur mit der richtigen Klientel funktioniert. Das Publikum reflektiert bei uns, was wir als Band sind. Viele kaufen unsere Platten, schreiben aber nicht auf Instagram oder Facebook – weil es sie genauso wenig interessiert.

Man bedient die Blase, die gleich denkt.

Richard Maier: Ja, wir haben zwar weniger Likes als andere Bands. Dafür ist bei uns die Halle voll. Und bei den anderen nicht.

Daniel Maier: Trotzdem geht es so weit, dass manche Künstler ihre Zahlen faken und nach oben schrauben. Da gibt’s diese deutsche Geschichte …

Welche deutsche Geschichte?

Richard Maier: Es gibt eine Doku über gehypte Deutschrap-Acts.

Daniel Maier: Das war vor fünf, sechs Jahren.

Richard Maier: Hat aber Wellen gemacht, weil man aufdecken konnte, dass Künstler ihre Spotify– und YouTube-Zahlen nach oben getrieben haben, während niemand den Act gekannt hat.

Was tatsächlich funktionieren kann, weil es zum Selbstläufer wird. Die Relevanz kommt durch die Chartposition. Und die kann man kaufen.

Daniel Maier: Das gab es doch immer! Früher hat das Management die ersten 5.000 Platte eben selbst gekauft.

Oder den Typen vom Radio bestochen.

Richard Maier: Eh! Nur weil man fleißig Likes kauft, die ins Nirwana rennen, wird der Act aber nicht zum Selbstläufer. Zum Glück haben wir das nicht notwendig.

Die Zahlen der Zombies sind real.

Richard Maier: Unsere digitalen Zahlen sind unter ferner liefen, dafür sind wir mit den richtigen Verkäufen zufrieden. Ich mach aber sowieso lieber ein Album auf Vinyl als nur für den Download – mir geht es dabei ums Komplettpaket und wie ich meine Musik weitergegeben haben möchte.

Daniel Maier: Ich sag trotzdem dazu: Wir bedienen auch Spotify und Co.

Man kann sich dem nicht mehr ausnehmen.

Richard Maier: Wär ich wieder 16 und würde eine Band gründen, ich würde wieder auf Tape-Trading setzen.

Kassetten tauschen.

Richard Maier: Ja, da leuchtet mein Punkrock-Herz!

In vielen Subkulturen funktioniert das nach wie vor.

Richard Maier: Was ich bochen find: ein Tape machen und den Download dazugeben. Wenn schon Tape, dann nur Tape! Das kenn ich momentan nur aus dem Black- und Death-Metal-Underground. Die Bands verweigern, dass ihre Songs anders zu hören sind. Würden wir jetzt damit anfangen, hätte das trotzdem etwas Komisches …

Cover “Shock Rock Rebels”

Na, wobei … das kommende Album „Shock Rock Rebels“ würd ein paar Tapes schon vertragen.

Richard Maier: Wir haben das Album als Abo-Modell mit 7inch-Platten verkauft. Ich will die Leut nicht noch mehr schröpfen. Schließlich haben unsere Fans ohnehin alles doppelt und dreifach! Da brauchen wir nicht auch noch Tapes, Shellack oder … Mini Discs, das wär doch was

Das kommt auch grad wieder.

Richard Maier: Wirklich? Die waren damals schon scheiße!

Daniel Maier: Ja, der Harry [Gneist, Keyboarder der Band, Anm.] soll lieber ein Liederbuch schreiben.

Das haben Die Ärzte auch gerade gemacht. Aber gut, das neue Album ist auch nix …

Richard Maier: „Hell“ oder „Dunkel“?

Eh das Letzte, „Dunkel“ ja.

Daniel Maier: „Hell“ fand ich dafür ganz gut.

Richard Maier: Es ist schwierig. Ich bin mit den Ärzten groß geworden und will sie mögen. Aber …

Bei aller Liebe: 120 Euro für eine Special-Edition mit ein paar Fotos.

Richard Maier: Da muss man sich schon fragen: Ist das noch Punkrock? Ich glaub nicht.

Gut, ihr habt das Album als sieben 7inches verkauft.

Richard Maier: Dafür zum absoluten Dumpingpreis! Außerdem kam alle zwei Monate jeweils eine 7inch per Post – mit Goodies, Gimmicks …

Daniel Maier: Und einem Downloadbereich!

Richard Maier: Wo wir Dokus zum Album hochgeladen haben. Das kenn ich von Horrorfilm, die verschiedene Editionen mit unterschiedlichen Gimmicks veröffentlichen. So entstehen unsere Ideen: Durch Sachen, die ich selber geil finde.

Das bedient in eurem Fall Leute, die gerne sammeln.

Richard Maier: Die Idee, das Album als Abo zu verkaufen, war die coolere Form von Crowdfunding. Durch Corona mussten wir uns etwas überlegen. Alle Konzerte fielen aus. Die Band wäre pleite gegangen. Und für ein neues Album wäre kein Geld geblieben. Mit der Abo-Idee haben wir die Produktion vorfinanziert. Schließlich haben unsere Fans das Album zu einem Zeitpunkt gekauft, zu dem wir erst zwei Songs aufgenommen haben.

Die Idee dazu kommt von euch?

Richard Maier: NOFX haben auch so was Ähnliches gemacht. Aber die haben die Idee sicher nicht von uns gefladert.

Wobei …

Richard Maier: Wer weiß!

Wie auch immer. Blöd ist die Idee nicht.

Richard Maier: Blöd bin ich auf verschiedensten Ebenen, aber nicht immer!

Was sagt der Bruder dazu?

Daniel Maier: Ich sag nix mehr dazu!

Sei ehrlich.

Daniel Maier: Die Nettigkeit in der Band ist groß – vor allem zwischen uns zwei.

Hat sich das gebessert oder verschlechtert?

Daniel Maier: Gebessert.

Richard Maier: Es ist gleichbleibend schlecht.

Daniel Maier: Na, es war sicher schon schlimmer.

Richard Maier: Ich bin halt ein impulsiver Typ, hab permanent Ideen, denk nicht an die wirtschaftliche Umsetzung.

Daniel Maier: Und ich bin der …

Der sagt, es kostet zu viel?

Richard Maier: Ja, eh. So funktioniert die Band.

Worauf einigt man sich dann?

Daniel Maier: Auf irgendwas in der Mitte.

Richard Maier: Meistens setz ich meinen Willen schon durch, was glaubst! Mit Abrundungen an den Kanten aber.

Daniel Maier: Das war beim Abo-Modell des Albums genauso. Es war eine gute Idee, hatte aber auch Vorteile in Bezug auf das Songwriting. Wir konnten uns für die einzelnen Songs Zeit lassen.

Richard Maier: Weil wir nicht an einem Stück 15 Songs aufnehmen mussten, sondern jeweils zwei für die 7inches. Ich muss trotzdem dazu sagen: Was den wirtschaftlichen Aspekt von „Shock Rock Rebels“ zerstört hat, war die Versuchung, mit jeder Single spontane Wahnsinns-Ideen umzusetzen – sei es mit Artwork oder …

Daniel Maier: Zu jeder Single ein Video zu drehen!

Wie auch immer. Blöd ist die Idee nicht.

Richard Maier: Blöd bin ich auf verschiedensten Ebenen, aber nicht immer!

Was sagt der Bruder dazu?

Daniel Maier: Ich sag nix mehr dazu!

Sei ehrlich.

Daniel Maier: Die Nettigkeit in der Band ist groß – vor allem zwischen uns zwei.

Hat sich das gebessert oder verschlechtert?

Daniel Maier: Gebessert.

Richard Maier: Es ist gleichbleibend schlecht.

Daniel Maier: Na, es war sicher schon schlimmer.

Richard Maier: Ich bin halt ein impulsiver Typ, hab permanent Ideen, denk nicht an die wirtschaftliche Umsetzung.

Daniel Maier: Und ich bin der …

Der sagt, es kostet zu viel?

Richard Maier: Ja, eh. So funktioniert die Band.

Worauf einigt man sich dann?

Daniel Maier: Auf irgendwas in der Mitte.

Richard Maier: Meistens setz ich meinen Willen schon durch, was glaubst! Mit Abrundungen an den Kanten aber.

Daniel Maier: Das war beim Abo-Modell des Albums genauso. Es war eine gute Idee, hatte aber auch Vorteile in Bezug auf das Songwriting. Wir konnten uns für die einzelnen Songs Zeit lassen.

Richard Maier: Weil wir nicht an einem Stück 15 Songs aufnehmen mussten, sondern jeweils zwei für die 7inches. Ich muss trotzdem dazu sagen: Was den wirtschaftlichen Aspekt von „Shock Rock Rebels“ zerstört hat, war die Versuchung, mit jeder Single spontane Wahnsinns-Ideen umzusetzen – sei es mit Artwork oder …

Daniel Maier: Zu jeder Single ein Video zu drehen!

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Richard Maier: Wir haben sechs Videos in einem Jahr rausgestanzt. Ohne Budget. Dazu kamen die Ideen wegen der Songnamen. Eine Nummer heißt „Dentist“ – wir wollten gebrandete Zuckerln dazupacken! Eine andere heißt „MadMan“ – wir haben Zwangsjacken produzieren lassen! Wir haben also Zeug gemacht, das das Budget vollkommen überstrapaziert hat.

Dabei waren die Boxen in drei Stunden ausverkauft.

Richard Maier: Na ja, eine Nacht hat’s schon gebraucht. Aber wir sind eh deppert: Wir haben die Box auf 222 Stück limitiert. Mehr haben wir uns nicht getraut.

Weil ihr kalkuliert habt.

Daniel Maier: Aber schlecht!

Richard Maier: Weil wir viel zu viel dazu gepackt haben, das nicht einkalkuliert war.

Es gäbe also noch Stellschrauben, die man am Businessplan drehen könnte.

Richard Maier: Na, wir gehen eh alle arbeiten …

Gut, das hab ich mir gedacht. Die Band trägt trotz des Erfolgs nicht fünf Leute, oder?

Richard Maier: Einer könnt davon leben. Alle fünf nicht. Somit lebt niemand davon.

Daniel Maier: Außerdem hat Corona …

Richard Maier: Unser Polster gefressen. Die Band ist zu groß für eine Hobbyband – wenn wir keine Gigs spielen, übersteigen die laufenden Kosten die Einnahmen.

Sobald der Livesektor wegfällt …

Richard Maier: Merken wir es extrem! Außerdem sind wir es gewohnt zu spielen. In den letzten 20 Jahren waren es nie weniger als 30 Konzerte pro Jahr. Man kalkuliert damit. Das traditionelle Halloween-Konzert in der Arena hat uns immer ins neue Jahr saniert.

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Das geht sich dieses Jahr wieder aus.

Daniel Maier: Ich kann schwer einschätzen, inwiefern uns die 2G-Regelung trifft. In einem großen Halle hast du nicht nur die Szene. Es vermischt sich – wer weiß, wer davon geimpft ist?

Glaubst du, dass es große Vorbehalte gibt?

Richard Maier: Ich mach mir schon Sorgen.

Daniel Maier: Ich kenne aber niemand, der nicht geimpft ist.

Sogar in meiner Blase kenne ich Freunde, die sich nicht impfen lassen.

Daniel Maier: Bei mir ist das nicht so. Aber ich hab auch keine Freunde.

Richard Maier: Jo, die host net, weil’d a Oarschloch bist! Wir sind jedenfalls alle auf der Seite, die Corona ernst nimmt.

Zu Recht! Wenn du das nicht ernst nimmst …

Richard Maier: Bist ein Volltrottel! Deshalb ist es gut, dass die Arena strikt ist. Das einzig Ärgerliche ist, dass im Sommer eine Fußballmeisterschaft in ganz Europa stattfinden kann. Und für die Kultur heißt es: leider nein.

Daniel Maier: Die aktuelle Regelung soll schließlich mehr Leute zur Impfung bringen.

Richard Maier: Bis Weihnachten spielt sich das ein. Dass wir ausgerechnet jetzt wieder anfangen, Konzerte zu spielen ist ein bisserl blöd. Dabei schaut es aber aus, als wäre die Arena ausverkauft!

Alles andere wäre mittlerweile eine Enttäuschung, oder?

Richard Maier: Natürlich! Ich bin in dieser Band aber schon so oft enttäuscht worden.

Geh, sei ehrlich.

Richard Maier: Na, wir sind in einem Zwischenstadium, bei dem man sich auf nichts verlassen kann. Meine Definition von Erfolg wäre ein Sicherheitspodest, unter das man nicht mehr zurückfällt. Auf die Bühne rauszugehen und nur vor ein paar Leuten zu spielen, das haben wir auch nach 20 Jahren noch.

Aber nicht in Wien!

Richard Maier: Das wär wirklich eine Enttäuschung, ja. Im Dezember spielen wir allerdings eine Krampus-Tour durch die Bundesländer. Da bin ich mir nicht sicher, was auf uns zukommt.

Die Angst vor der leeren Location bleibt. Auch nach 20 Jahren.

Richard Maier: Wir haben genug Konzerte gespielt, die unter unserer Erwartungshaltung blieben. Das hängt auch damit zusammen, dass die Horrorpunk- wie Psychobilly-Szenen kommen und gehen.

Blöde Grundsatzfrage, aber: Wie unterscheidet sich die Horrorpunk- von der Psychobilly-Szene? 

Richard Maier: Die Psychobilly-Szene ist nicht so Horror-affin. Viele Bands haben eine Nähe zu Horrorfilmen, es gibt aber genügend, die damit gar nichts zu tun haben.

Daniel Maier: Im Gegensatz zum Horrorpunk spielt man im Psychobilly mit einem Kontrabass. Deshalb sind wir auch in die Szene reingerutscht. Die Horrorpunk-Szene besteht wiederum und überwiegend aus Misfits-Fans.

Richard Maier: Misfits und Danzig. Die meisten Horrorpunk-Bands haben diesen Stil imitiert. Deshalb übersättigt es sich regelmäßig. Als wir Anfang der 2000er anfingen, Musik zu machen, gab es einen Hype um die Psychobilly-Szene – gerade von Bands wie Social Distortion und The Bones ging es nahtlos über zu Nekromantix und Tiger Army. Für mich war das der Moment, in dem ich reingekippt bin. Schließlich ging es in der Punkrock-Szene immer mehr in die politische Richtung mit Zeigefinger. Plötzlich standen Bands mit Hemd und Dickies-Hosen auf der Bühne. Das hat mir nichts mehr gegeben. Psychobilly mit seinem extremen Styling und den übertriebenen Haaren schon eher. Das war ein Trend, der viele junge Leute in die Szene geschwappt hat, sich aber genauso schnell wieder ausgedünnt hat. Die Psychobilly-Szene ist ähnlich wie die Rockabilly-Szene: konservativ und engstirnig in Bezug aufs Auftreten.

Es darf sich nichts verändern.

Richard Maier: Ja! Uns war das aber relativ wurscht. Wir haben uns nie irgendwo zugehörig gefühlt. Ich bin der größte Alice-Cooper-Fan. Den würde man zwar nicht als Horrorpunk definieren. Aber 90 Prozent der Leute, die Horrorpunk mögen, sind Fans von Alice Cooper.

Dieses Konservative, von dem du in Bezug auf die Szene gesprochen hast, passt auch gar nicht zu eurem Auftreten.

Richard Maier: Wir waren ein Novum in der Psychobilly-Szene, weil wir uns politisch positioniert haben. Das war davor ein No-Go! Es hieß immer: keine Politik!

Wobei das ja auch eine politische Positionierung ist.

Richard Maier: Eben, das hat uns gar nicht geschmeckt. Wir haben unsere Meinung immer gesagt – gegen rechts, Rassismus und Sexismus. Damit haben wir uns nicht nur Freunde gemacht!

Daniel Maier: Klar, es gibt konservative Bands. Man muss aber auch betonen, dass durchaus linke Bands in der Psychobilly-Szene aktiv sind.

Richard Maier: Deshalb sehe ich mich als Punker im freidenkenden Sinn. Die Scheuklappen der Horrorpunk- und Psychobilly-Szene sind mir immer am Arsch gegangen. Ich liebe zwar Bands wie Ramones oder Bad Religion liebe – sie haben einen Stil, den sie ewig fahren. Viel mehr zaht mich aber ein David Bowie oder Alice Cooper, die sich als Chamäleon permanent verändern.

Daniel Maier: Das ist unser Ansatz: sich die Freiheit zu nehmen, das zu spielen, auf was man gerade Lust hat.

„WIE VIEL MEHR WILL MAN SICH DEM MAINSTREAM VERWEIGERN.“

Ohne einen Scheiß drauf zu geben, was gerade funktioniert.

Richard Maier: Schlimmer noch! Ich hab überhaupt keinen Bock auf das, was gerade funktioniert. Als wir die erste „Mörder Blues“-EP gemacht haben, war der Zeitgeist noch weit weg von neuem Austropop und Mundart-Singen. Die Garde um Ernst Molden gab es natürlich, aber Bands wie Turbobier kamen erst später. Als die Leute gemerkt haben, dass es funktioniert, hatten wir keinen Bock mehr darauf. Auf der neuen Platte haben wir eine Nummer, die in die Richtung geht.

„Geisterhaus“. Die Ö3-Nummer.

Richard Maier: Ja, das stimmt schon. Der Text hat nur auf Deutsch funktioniert. Wir scheuen uns auch nicht vor Popmusik. Das wird uns von Fans, die mit früheren Platten wie „Monster Mutant Boogie“ mehr anfangen können, durchaus vorgehalten.

Kommt der Vorwurf des Ausverkaufs?

Richard Maier: Ja, extrem! Aber eh schon seit zehn Jahren. Ich sag immer: Die Band heißt Blood Sucking Zombies from Outer Space. Wie viel mehr will man sich dem Mainstream verweigern?

Daniel Maier: Der Vorwurf kommt aber von denjenigen, die ein oder zwei Alben kennen.

Richard Maier: Und auch nur die gut finden. So denk ich aber nicht. Ich liefere nicht das, was man von mir erwartet. Würdest du meine Schallplattensammlung durchschauen, würdest du dich wundern, was da alles steht?

Nämlich?

Richard Maier: Machine Gun Kelly zum Beispiel.

Das unterstreicht den Ansatz, dass die Scheuklappen …

Richard Maier: Einfach nicht da sind! Deshalb kann ich alle beruhigen: Wir wissen, was wir tun. Ich brauch nicht den Sanctus einer Subkultur, um das zu tun, was wir tun.

Gut, dass wir das geklärt haben. Zum Abschluss hab ich noch eine Frage. Und zwar an euch als Brüder. Was findet ihr am anderen gut?

Daniel Maier: Ich glaub, ich muss jetzt los.

Richard Maier: Wir spielen seit 20 Jahren in einer Band und haben uns noch nicht zerfleischt, was willst du hören?

Komm, seid ehrlich! Was mögt ihr aneinander?

Richard Maier: Er macht einen guten Liptauer!

Im Ernst.

Richard Maier: Na ja, ich find gut, dass er mich als Sänger in seiner Band hat.

Ich frag so lange, bis ich eine ehrliche Antwort bekomm.

Richard Maier: Wir sind Rückgrat dieser Band, auf den Daniel kann ich mich voll verlassen – immer!

Das setzt die Latte hoch, Daniel!

Richard Maier: Ich übernimm die Antwort gleich auch für ihn!

Daniel Maier: Na, schau. Wir haben schon vor der jetzigen Band zusammengespielt …

Richard Maier: Da bin ich aber ausgestiegen, ich sag’s nur!

Daniel Maier: Ja, weil ich eingestiegen bin! Mittlerweile ist es so: Es gibt manchmal Streitereien, aber die Band funktioniert gut und …

Das ist die diplomatische Antwort. Ich will die ehrliche!

Daniel Maier: Was willst du hören, dass ich ihn lieb hab?

Vielleicht?

Richard Maier: Wir sind schon sehr wie die zwei von Oasis.

Daniel Maier: Das stimmt. Aber schau, der Richy ist kreativ. Er schreibt gute Songs und kann nicht ruhig sitzen. Im Vergleich dazu bin ich der Faule! Das Tempo, das er vorlegt, bringt die Band nach vorne. Deswegen gibt’s uns auch schon so lange.

Danke für eure Zeit und das Gespräch!

Christoph Benkeser

++++

Links:
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