Wien im Rosenstolz mit Walther Soyka und den Strottern

Am 15. Oktober erwartet das Publikum im Rahmen des diesjährigen Wienerlied-Festivals “Wien im Rosenstolz” ein bunter Mix aus alten und neuen, traditionellen und modernen Wienerliedklängen im Konzert-Café “Schmid Hansl”. Für diesen sorgen das Duo Die Strottern und  der Wienerlied-Veteran Walther Soyka.

Die Strottern sind Klemens Lendl (Gesang, Violine) und David Müller (Gesang, Gitarre). Die Gewinner des Österreichischen World Music Awards 2006 zählen zu den jungen Vertretern der Wienerliedszene, welcher sie sich mit Haut und Haaren verschrieben haben. Bei den Konzerten bedient sich das Gesangs-Duo aus dem breiten und reichhaltigen Fundus des Wiener Liedschatzes. So übertragen die beiden Musiker althergebrachte und teilweise verstaubte Lieder in die heutige Zeit, und kleiden sie in ein vollkommen neues Gewand, ohne aber auf den Charme des Originals zu verzichten.

Gekonnt lassen sie dabei bekannte “Gassenhauer” in sparsamen Arrangements in einem neuen und zeitgerechten Gewand erscheinen, welche diese eine Art Wiederbelebung erfahren lassen. Es gibt nur wenige Formationen, denen es auf eine ähnlich spielerische Art und Weise gelingt, die traditionellen Werke auf ihre Essenz zu reduzieren, und sie damit von jeglichem vermeintlich anhaftenden Klischee und Kitsch zu befreien.

Der 1965 in Wien geborene Walther Soyka zählt längst zu einem fixen und nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil der heutigen Wienerliedszene. Seit über zwanzig Jahren bespielt er heimische und internationale Bühnen mit seiner chromatischen Wiener Knopfharmonika und weiß das Publikum stets zu begeistern.

Nach unzähligen Konzerten mit seinen Extremschrammeln und Gastspielen bei diversen befreundeten Ensembles, wagte der Musiker 2003 schließlich den Schritt in die künstlerische Unabhängigkeit und gestaltete sein eigenes Solo-Programm “Das Wiener Alphabet”, welches die ganz persönlichen Vorlieben des Wieners widerspielgelt. Walther Soyka betört die Zuhörer/Innen auf dieser instrumentalen Reise mit fast verklungenen Tänzen und überrascht mit deren modernen Interpretationen.

 

Foto Die Strottern: Peter Mayr