Waves Vienna nähert sich mit großen Schritten

In großen Schritten nähert sich das vom 3. bis zum 6. Oktober stattfindende Club- und Showcase-Festival Waves Vienna. Einmal mehr mit einem sehr abwechslungsreichen und vor allem spannenden Musikprogramm aufwartend, bietet die nunmehr dritte Auflage des Festivals darüber hinaus im Rahmen seines zweitägigen Konferenzteils heimischen Musikschaffenden auch heuer den Raum und die Möglichkeit, zu networken und sich mit Experten des internationalen Musikbusiness auszutauschen. Getreu dem Motto „East Meets West“ besonders in den Blickpunkt gerückt werden, sowohl im Konzertteil wie auch bei der Music Conference, in diesem Jahr die Musikszenen der beiden Gastländer Belgien und Slowenien.
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Wie man es eigentlich von den ersten beiden Ausgaben gewohnt ist, wird es auch heuer musikalisch überaus bunt zugehen, was natürlich auch der hohen Zahl an Bands geschuldet ist, die Anfang Oktober bei Waves Vienna ihr Stelldichein feiern. Auf jeden Fall dürften auch dieses Mal alle auf ihre Kosten kommen, Freunde der eher rockigen Klänge genauso, wie die der verschiedenen elektronischen Musikformen und des Pop. Das Schöne an diesem Club- und Showcase-Festival aber ist nicht nur die Masse, sondern auch der Umstand, dass man eben nicht nur ausschließlich große Namen präsentiert bekommt, sondern auch viele, viele hoffnungsvolle und spannende Acts aus Europa, von denen man hierzulande noch eher weniger gehört hat, die aber durchaus das Potential haben erfolgreich durchzustarten. Worin auch eine der Hauptintentionen des Festivals Waves Vienna liegt, das gemäß seinem Mottos „East Meets West“, die musikaffinen Leute hierzulande dazu animieren will, sich auch mit dem lebendigen und vielfältigen musikalischen Treiben jenseits der westeuropäischen Grenzen vertraut zu machen.

Dem sollte, blickt man auch das Programm, eigentlich nichts im Wege stehen. Unter anderem auf den insgesamt 16 Bühnen entlang des Wiener Donaukanals und der Praterstraße, sowie in den Locations in Bratislava (extra eingerichtet wird ein stündlich verkehrender Shuttlebus) zu sehen sein werden Acts wie Skream (UK), Múm (IS), Slut (DE), Charli XCX (UK), Girls in Hawaii (BE), Sohn (UK), Milk Drinkers (SLO), Compuphonic (BE), Au Revoir Simone (US), Kari Amirian (PL) und viele, viele mehr. Natürlich darf auch heimische Kost nicht fehlen. Für diese sorgen unter anderem das A.G. Trio, The Beth Edges, Ghost Capsules, Hella Comet, Deadnote Danse, The Clonius, I-Wolf, Mika Vember und Fuckhead.

Seit Beginn ein wesentlicher Bestandteil des Festivals ist die Waves Vienna Music Conference, in deren Rahmen heimischen Musikschaffenden, Festival- und KonzertveranstalterInnen, Labels, Verlagen, sowie ManagerInnen und MedienvertreterInnen in Keynotes, Panels und Workshops die Gelegenheit geboten wird, sich mit internationalen MultiplikatorInnen aus dem Musikbusiness auszutauschen und mit ihnen wichtige und nützliche Kontakte zu knüpfen. Thematisch behandelt werden in diesem Jahr vor allem Zukunftsthemen der Musikbranche (z.B. länderübergreifende Lizenzsierung, über welche Wege wird zukünftig neue Musik erfahren?), aktuelle gesellschaftliche Themen (z.B. zu gut gemeinte Zensur, die Einkommenssituation Musikschaffender, Frauen in der Musikwelt Osteuropas) und wirtschaftliche Themen (z.B. Situation des Tonträgerhandels). Beleuchtet soll auch das Direct-To-Fan-Phänomen Heavy Metal werden. Darüber hinaus wird klarerweise der Fokus auf die Musikmärkte und –Szenen der beiden Gastländer Belgien und Slowenien gerichtet. (mt)

http://www.wavesvienna.com
http://www.zalando.at/festival-guide/