Was wir sehen oder nicht, wer gesehen wird oder nicht, ist ein gesellschaftlich-kulturelles Phänomen: Die Perspektive beeinflusst Zugehörigkeit, Einbezug oder Ausgrenzung. Mit einer komponierten, in sich beweglichen Raumkonstellation spürt Isabel Mundry dem Unsichtbaren nach. Die große Neuproduktion im Reaktor zum Abschluss der gemeinsam mit Peter Zumthor kuratierten Festivalwoche ergänzen PHACE, Arditti Quartet & Co. an den beiden darauffolgenden Tagen mit weiteren Kammer- und Vokalmusikwerken der Komponistin.