Anton Iakhontov a.k.a. Patrick K.-H.: Mehrkanal-Klangprojektion, Live-Visuals
Laszlo Juhasz: Kurator, Projektleitung
Jernej Babnik Romaniuk: Field Recordings
Belma Bešlić-Gál: Vortrag, Gespräch
Der echoraum lädt das Label Inexhaustible Editions zu einem Porträt mit einer Ausstellung samt Vernissage-Konzert, einem 90-minütigen Hörraum mit dem Labelgründer, Kurator und Produzenten László Juhász (→ 02.12.2023 17:00) sowie einem Finissage-Konzert (→ 19.12.2023 19:00). Der Hörraum reicht von fast lautlos (Antoine Beuger u. a.) über dröhnende, minimalistische Stücke (Burkhard Beins u. a.), Improvisation und Free Jazz (Phil Minton, Carl Ludwig Hübsch, Birgit Ulher u. a.), wobei auch zahlreiche österreichische Musiker:innen das Label prägen (noid, Elisabeth Harnik, Ingrid Schmoliner, Franz Hautzinger, Peter Ablinger, Christine Schörkhuber, Agnes Heginger, Uli Winter, Fredi Pröll u. a.).«Während die beeindruckende, immer noch rätselhafte Visualität der abstrakten brutalistischen Denkmäler der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien in den letzten Jahren gut dokumentiert worden ist, wissen wir kaum etwas über ihre klanglichen Aspekte. Die meisten dieser ‹spomeniks› (in der ursprünglichen Form im Plural – spomenici, was in der serbokroatischen und slowenischen Sprache Gedenkstätten bedeutet, abgeleitet von der Wurzel ‹spomen› für Erinnerung) haben hohle Teile, die als Resonanzräume dienen. Die charakteristischsten Materialien, aus denen diese historischen Artefakte hergestellt wurden, sind Gussbeton und Armierungseisen oder Stahlrahmen mit metallischen Abdeckplatten. Materialien, die mit Sicherheit Klänge beeinflussen oder hörbar verändern können.» (Lászlo Juhász)