Nachdem die Wiener Band Werckmeister mit dem Album Kairos 2022 ein musikalisch wie lyrisch ambitioniertes Debüt vorgelegt hat, erschien im Oktober 2023 bereits die Nachfolgerin Maruschka. Das Projekt um Sänger und Songschreiber David Howald bleibt seinem Anspruch dabei treu und schafft gleichzeitig eine überraschende Weiterentwicklung: Man tritt aus dem inneren Monolog der ersten Schaffensphase heraus und rein ins Tageslicht. Die von Post Punk und Ambient geformten Räume im Sound der Band verbleiben als Referenzrahmen, werden aber vom Ornament des Frühlings, von pumpenden Beats und lieblichen Melodien angereichert. So ist das vorherrschende Lied auf dieser Platte auch das Liebeslied – mal vampirisch schmachtend, mal leichtfüßig und sonnengeflutet. Man fühlt sich an die Popsongs von The Cure, an die Nonchalance von The Velvet Underground, in den elektronischen Momenten aber auch an eine Jenny Hval erinnert. Fest steht, dass Werckmeister ihren originellen Ansatz auf Maruschka kompromisslos weiterverfolgen.
“In einzelnen Momenten erinnert das sogar an die britischen Popgötter Talk Talk in ihrer experimentellen Spätphase. Toll.” Sebastian Fasthuber, Falter
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OPUS is the musical story of the last 4 years and deals with topics as language barriers (“the awful german language”), brexit and its consequences (“hey boris!”), losing faith in mankind (“immer mehr”, “weil ich schon an mir selbst zweifle”) and the usual mellon collie and the infinite sadness (“an denen”).
hidden by the grapes are and will always be:
christian steiner (vocals, guitars)
richard kahlbacher (bass, vocals, accordion)
bernhard jammerbund (drums, vocals, synth)
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