Mit Velvet Elevator steht am 26. Mai ein Ensemble auf der Bühne des Wiener Jazzclubs Porgy & Bess, welches sich mit Vorliebe den Klassikern der Filmmusikgeschichte annimmt, diese bearbeitet und in einer zeitgemäßen Form erklingen lässt. Die diesjährige Stageband des Porgy widmet sich wie der Titel des Konzertabends “Best of Cinematic Funk” schon vermuten lässt, dem Funk der siebziger und achtziger Jahre. Unterstützung erhält das Ensemble von Albin Janoska.
“Shaft, Dirty Harry, Department S, Jason King, Bullit, Enter the Dragon” und natürlich “The Streets of San Francisco”…. Für uns Kinder des Fernsehzeitalters (Stichwort: 18.30 – FS 2…) hinterließ die Faszination der Serien und Filme der 70er und 80er Jahre tiefe Spuren und war unter anderem auch ein Grund dafür, die Band Velvet Elevator zu gründen. Erinnern sie sich z.B. noch an die Einleitungs-Sequenz von “Der Mann aus dem Meer”? Wer spielte die Hauptrolle in “UFO”? Wer schrieb die Musik zu “The French Connection”? Falls die Erinnerung verblasst ist, haben sie heute die Gelegenheit, die musikalischen Highlights dieser Epoche live von einem echten Orchester präsentiert zu bekommen und Antworten auf obige Fragen zu bekommen. (Martin Ptak)
Velvet Elevator nehmen sich mit Vorliebe der Musik alter Filmklassiker an. Hinter der Sängerin Caroline de Rooij versammelt sich ein von Martin Ptak und Heinz Fallmann als “Lounge Orchester” geführtes Jazzensemble, welchem unter anderem auch die allseits bekannten Herbert Pirker und Clemens Salesny angehören. Das Orchester vereint alte Hasen der österreichischen Jazzszene mit jungen aufstrebenden und talentierten Musikern, wodurch das stilistische Repertoire eine fast unendliche Vielfalt erfährt. So trifft Altes auf Neues, Traditionelles tritt in den Dialog mit modernen und zeitgemäßen Spielformen des Jazz, Komposition und Improvisation fließen nahtlos ineinander. Die stilistische Variationsbreite des 17-köpfigen Orchesters bewegt sich durchwegs im elegant-gefälligen Bereich und reicht von Bossa Nova und Funk über Cha Cha bis hin zum Jazz.
Als besonderes Feature präsentieren Velvet Elevator an den Tasten von diversen Moog-Synthies und 70s-Keyboards den Produzenten und Keyboarder Albin Janoska, einen der meistbeschäftigten, produktivsten und begehrtesten Musiker der heimischen Musikszene. Nicht vielen gelingt der Spagat zwischen dem so genannten Mainstream und einem künstlerischen Anspruch so elegant, wie dem Wiener Multitalent. Mit diesen Voraussetzungen passt Albin Janoska natürlich perfekt in das Ensemble. Das Publikum darf also auf einen überaus spannenden und höchst unterhaltsamen Konzertabend entgegenblicken.(mt)