„Uns ging es darum, etwas herzugeben, was wir selbst wirklich gernhaben.” – INGRID LANG und SEBASTIAN SEIDL (WOSCHDOG) im mica-Interview

WOSCHDOG spielen Wiener Trip-Hop, d.h. Trip-Hop mit Wiener Texten. Klingt ungewöhnlich? Ist ungewöhnlich. INGRID LANG (Gesang) und SEBASTIAN SEIDL (Electronics, Produktion) sprachen mit dem mica über den Dialekt als natürliche Ausdrucksform, Freundschaft als Voraussetzung, und warum die Zither dreckig klingen muss.

Es sind recht unterschiedliche Ingredienzien und unterschiedliche Instrumente, die auf eurem Album „Foin” zusammenfinden: Elektronik trifft auf Zither, Dialekt-Gesang bzw. Dialekt Vortrag auf pulsierende Rhythmen. Wie habt ihr als Band zusammengefunden?

Ingrid Lang: Das war eine Idee von Karl Stirner. Sebastian Seidl und Karl Stirner hatten schon eine Platte gemeinsam gemacht, auf der Karls Zither auf Sebastians Elektroniksound trifft. Ich wiederum kenne den Karl vom Heurigen. Ich habe ja vor vielen Jahren mit Ernst Molden ein Album gemacht und auf diesem Wege Karl kennengelernt. Danach haben wir gemeinsam einige Theaterprojekte realisiert, und irgendwann meinte er, er habe da eine Idee für ein Bandprojekt. Stirner hatte eine Nummer der Fine Young Cannibals – „Johnny, come home” – übersetzt, die bei Karl auf Wienerisch zu “Hansi” wurde.

Sebastian Seidl: Die haben wir in meinem zum Studio umfunktionierten Kinderzimmer gemeinsam gesungen.

Ingrid Lang: Das war der Startschuss, weil wir danach anfingen, uns öfter zu treffen. Es gab mit „Alles Liebe” dann noch eine weitere Nummer von Karl, die jetzt auch auf der Platte ist. Ja, und dann hab´ ich angefangen zu schreiben, und so hat es sich entwickelt. Mal kam eine musikalische Idee von dem, dann von dem bzw. der, die dann gemeinsam ausgebaut wurde. Die Texte sind jetzt – ausgenommen dieser eine – von mir. Aber ganz, ganz wichtig ist: Das Ganze hat mit Freundschaft zu tun. Wir mögen uns alle sehr gern.

Das hört man, finde ich.

Sebastian Seidl: Wir treffen uns für eine Probe, die um 18 Uhr anfängt. Dann sitzen wir erst einmal bis 23 Uhr und plaudern. Erst danach gehen wir an die Instrumente und spielen. So bis 2.00 Uhr in der Früh. So entstehen diese Sachen. Wir sind primär gute Freunde, und dann noch dazu eine Band.

Ingrid Lang: Da gab es mal einen Loop von Sebastian, den wir laufen ließen. Stundenlang. Seidl und Karl spielten dazu, ich saß im Nachbarzimmer und schrieb einen Text dazu. Der künstlerische Prozess ist sehr unterschiedlich.

Ich dachte eigentlich, der Text kommt bei dieser Musik zuerst. Das klingt jetzt aber eher nach einem gemeinsamen Improvisieren, einem “Work in Progress”.

Ingrid Lang: Es ist sehr unterschiedlich. Manchmal kommt eine musikalische Idee, an der wir gemeinsam herumprobieren. Wieder zuhause fällt mir ein Text dazu ein. Dann macht der Karl musikalisch etwas völlig Neues dazu. Für die Nummer „Spiagl” schrieb ich einen Text und eine Melodie, sang das vor, und die beiden stellten das dann fertig. „Alles Liebe” wiederum ist ziemlich Stirner-lastig, weil die Nummer, noch bevor wir in den gemeinsamen Prozess hineinkamen, entstand. Wir begannen ja zu dritt, Johannes Wakolbinger kam erst später dazu, weil wir merkten, dass wir jemanden für die Drums brauchen.

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Sebastian Seidl: Es war absehbar, dass wir jemanden brauchen würden. Aber erst nachdem wir Material geschrieben hatten, kam der Entschluss, uns wirklich zu erweitern.

Ingrid Lang: Wir haben einen Drummer gesucht, mit dem wir uns musikalisch wirklich verstehen. Einer, der so spielt, wie uns das gefällt. Es gibt bei uns niemanden, der das auskomponiert, aber wir spielen den Sound, den Seidl als Produzent entwickelt hat, sehr genau nach. Wir versuchen, das auch bei den Live-Gigs zu erhalten.

Kann man eure musikalischen Wurzeln, das also, was euch verbindet, vielleicht aber auch trennt, denn beschreiben?

Sebastian Seidl: Die Unterschiede sind der Grund dafür, dass wir klingen, wie wir klingen, und dass es ein anderes Genre wurde, als man vielleicht gewohnt ist. Karl Stirner ist ein studierter Komponist, kommt aus der Klassik und mit seiner Zither aus der Heurigenmusik. Der kann jeden Tanz und jeden Marsch auswendig spielen. Da kommt er her. Ich komme aus der elektronischen Musik, habe früher Techno und Drum ‘n’ Bass gemacht.

Ingrid Lang: Bei mir ist es schwer zu sagen. Musik war für mich in erster Linie ein sicherer Ort. Was ich im professionellen Bereich vorher musikalisch machte war das Album „weidafoan“ mit dem Ernst Molden. Da sind wir beim neuen Wienerlied. Wenn ich inszeniere, bediene ich mich verschiedenster Genres, je nach dem was der Inhalt fordert.  Mein Interesse ist breit, von Klassik über Jazz bis hin zum Pop. Ich mag vieles, wenn es “leiwand” ist.

Sebastian Seidl: Wichtig ist auch, dass keiner von uns verschlossen gegenüber anderen Genres ist. Mit dem Karl hab´ ich eine Technoplatte gemacht. Johannes ist studierter Komponist und Jazzschlagzeuger.

Wieso überhaupt Dialekt? Der Vortrag hätte ja auch in Hochdeutsch stattfinden können. War das eine bewusste Entscheidung oder ist es einfach passiert?

Ingrid Lang: Das war ein natürlicher Prozess. Man hat gar nicht darüber nachgedacht, dass es so ist. Die Texte sind sehr persönlich. Das heißt: Die kommen von einem Ort, der sehr persönlich ist. Ich bin ein Arbeiterkind. Bei uns daheim wird Dialekt geredet. Der Stirner ist da ähnlich gestrickt. Bei mir haben sich in weiterer Folge natürlich mehrere Sprachen entwickelt, aber wenn es ans Eingemachte geht, ist es immer noch der Dialekt.

Das heißt, der Dialekt ist das Zuhause, zu dem man zurückkehrt, wenn es etwas Wichtiges auszudrücken gilt?

Ingrid Lang: Genau. Der Ursprung ist im Dialekt, da komm ich her. Deshalb fühlt sich das ganz natürlich an, obwohl ich jetzt mit Dir anders rede als ich eine Nummer singe. Man findet auch eine eigene Poesie in der Dialektsprache wie es zum Beispiel auch H.C. Artmann getan hat. Aber da ist noch einiges drin im Dialekt. Und der Klang macht etwas mit der Musik, der Sound der Sprache ist nicht unwesentlich. Wäre interessant zu sehen, wie das auf Hochdeutsch klingt. Anders wahrscheinlich.

Es gab nie die Überlegung, auf Hochdeutsch zu singen?

Ingrid Lang: Bis jetzt nicht. Ich denke manchmal darüber nach, dann fange ich an auf Hochdeutsch zu schreiben, lasse es aber bald wieder. Es funktioniert einfach nicht. Ich habe das Gefühl, dass das alles sehr viel mit mir selbst zu tun hat und daher wirklich persönlich ist. Privat ist es natürlich nicht, dazu habe ich zu viel Abstand, wenn ich einen Songtext schreibe. Das ist kein Tagebuch. Aber man hat ein eigenes Empfinden, das man mit dem Außenblick auf die Welt mischt. Sonst interessiert es ja niemanden. Ich untersuche, was mir wahrhaftig erscheint. Mit dem Ergebnis bin ich dann unsicher, weiß oft nicht, ob es jemand versteht oder ob es überhaupt wichtig ist, dass das jemand versteht. Es ist ein komisches Gefühl, das man zu dem entwickelt, was dann vor einem steht. Was mir wichtig ist und was ich auch an fremden Texten mag, ist, wenn die Sprache Raum hat, wenn in der Sprache Raum ist.

Der Text soll Interpretationsspielraum geben?

Ingrid Lang: Genau. Eine Geschichte zu erzählen und that´s it – das ist nichts für mich. Um Freude zu haben, muss man die eigene Fantasie bemühen. Berührt es einen, dann denkt man weiter, mit dem eigenen Blick auf die Welt. Das ist der Wunsch, wo ich mit meinen Texten hinkommen will und was ich auch an fremden Texten mag.

Bild woschdog
Woschdog (c) Marcel Köhler

Den Texten liegt eine gewisse Faszination für das Abseitige zugrunde

Ingrid Lang: [lacht] Inwiefern abseitig?

Es sind alles andere als fröhliche 0815-Texte.

Ingrid Lang: Ich empfinde mein Leben ja auch nicht als fröhliches 0815-Leben.

In der bisherigen Rezeption dominiert wie immer, wenn etwas neu und unbekannt ist, das um Erklärung Ringende, das Erklärende. Von “dunkelversunken” bis” Wiener Trip Hop” war da einiges an Zuschreibungen zu lesen. Amüsiert euch das, nervt das, oder empfindet ihr das als eine Art Ritterschlag, denn: Wenn die Rezensenten so um Erklärung ringen, muss es ja auch ein wenig besonders sein, oder nicht?

Sebastian Seidl: Es war auch bei uns hin und wieder so, dass ich meinte, das sei schon düster, woraufhin Karl Stirner und Ingrid Lang entweder unsisono oder zumindest einer von beiden entgegnete, er/sie wüsste überhaupt nicht, was ich daran düster fände. Das sei laut Stirner hoffnungsvoll und positiv. Und es stimmt: Die Texte sind oft hoffnungsvoll, so wie sie Ingrid ursprünglich andachte. Gemeinsam mit der Musik wird es dann natürlich schon ein wenig dunkler.

„Man startet mit einem leeren Blatt Papier”

Eine schöne Überleitung zum Sound des Albums. Das gesamte Album klingt sehr homogen. Erste Frage: Wie lange hat es gedauert, zu diesem Sound zu finden? Und zweite Frage: Was war das Ziel? Wie sollte es klingen? Gab es da eine bestimmte Vorstellung?

Sebastian Seidl: Es war auf jeden Fall eine Entwicklung – allein, weil eine Zither mit Synth zu mischen war. Ich kannte nichts dergleichen. Man startet daher mit einem absolut leeren Blatt Papier und ohne Einflüsse. Natürlich hatte ich mit dem Karl schon Sachen gemeinsam gemacht, kannte das Instrument daher ein bisschen. Die Vorstellung war, dass die Zither keinesfalls so klingen sollte wie die beim „Dritten Man” oder so wie Karls Zither klingt, wenn er beim Heurigen sitzt, sondern ein bisserl “fäult”, wie man auf Wienerisch sagt, dreckig klingt. Es war eine Herumprobiererei. Wir haben recht lange daran gearbeitet. Die Pandemie hat uns natürlich ausgebremst. Aber im Grunde war das mit dem Sound ein intensives Ausprobieren.

Das Ergebnis, finde ich, hat internationales Format. Der Sound ist basslastig, aber die Nuancen, die solch eine Musik braucht, sind klar und deutlich hörbar.

Sebastian Seidl: Die Details waren wichtig, ja. Die sind immer wichtig. Es kommt auf jeden Ton an. Jeder Ton ist wertvoll. Kein Schlag, den das Schlagzeug spielt, darf fehlen. Und so ist es auch bei der Zither und dem Synthesizer. Aufgenommen haben wir die Platte bei Sixtus Preiss. Als wir zu ihm ins Studio gingen, war die Form klar, der Sound hingegen war noch nicht fertig.  Die Idee war eher, dort das hochwertige Material aufzunehmen, mit dem wir den Sound entwickeln. Viel Hin und Her also. Wir gingen mit den verschiedensten Versionen jedes einzelnen Songs ins Studio, um es dann dort zu mischen. So hat sich der Sound entwickelt.

Wenn man verschiedene Versionen desselben Songs hat, wie entscheidet man sich dann für die letztgültige Version, die es aufs Album schafft? War das ein demokratischer Prozess innerhalb der Band?

Sebastian Seidl: Natürlich war das ein demokratischer Prozess, und nicht jeder ist mit jedem Detail zufrieden gewesen, aber man setzt sich zusammen, probiert, probiert es anders, wägt ab und entscheidet schließlich. Richtig oder falsch gibt es sowieso nicht. Es ist immer eine Geschmacksache. Im Endeffekt sind wir aber jetzt alle zufrieden.

Ingrid Lang: [lacht] Oder zu schüchtern und feig, um aufzubegehren. Nein, oft war es so, dass Sebastian bei Sixtus Preiss, den wir alle sehr schätzen nochmal nach seiner Meinung fragte, und der eher bestätigend einwirkte. Nur einmal intervenierte er: Bei der ersten Nummer „Waglhund”, einer sehr speziellen Nummer, weil sie gesprochen ist. Die braucht einen klaren Boden, und wir hatten da ursprünglich viel zu viel Zeug laufen. Da hatte der Text keinen Raum, und Sixtus meinte, die Nummer würde es schon verdienen, dass wir noch mal drüber gehen. Ein sehr guter Rat. Eine sehr angenehme und produktive Zusammenarbeit war das.

Sebastian Seidl: Wir hatten auch keine Angst, in einem doch fortgeschrittenen Stadium noch mal an den Start zu gehen, speziell bei der Nummer aber auch ganz generell. Ich bin ein Fan der Musik von Sixtus Preiss. Es war deswegen mein Wunsch, dorthin zu gehen, und es war retrospektiv ganz klar die richtige Entscheidung. Er hatte einen großen Einfluss, weil er von Anfang an sagte, wir dürften nicht zaghaft sein. „Voll drauf! Die Zither vergewaltigen!”

Ingrid Lang: Das hat er wirklich gesagt?

Sebastian Seidl: Nein, er hat dieses Wort natürlich nicht verwendet.

Ingrid Lang: Gut ist, dass wir eine Kombination aus gelernten Musikern und Autodidakten sind. Da kommt manchmal unerwarteter Input, der sich dann wider Erwarten eben doch ausgeht und für unvorhergesehene Ergebnisse sorgt.

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Hat der Theaterhintergrund von Dir, Ingrid, einen Einfluss auf das Entstehen der Texte. Denkt man, aus dieser Welt kommend, das Performative mit, wenn man schreibt? Stellt man sich vor, wie sich der Text auf einer Bühne deklamieren lässt, damit er auch ankommt?

Ingrid Lang: Das spielt interessanterweise gar keine Rolle. Die Musik und das Singen, d.h. der Vorgang des Singens an sich ist für mich etwas Unberührtes. Ich habe eine Schauspielausbildung, jetzt inszeniere ich. Das habe ich gelernt und kann ich. Singen habe ich nicht gelernt, kann ich also eigentlich gar nicht. Da hat mir nie jemand gesagt, was ich darf und was nicht. Ich will, dass es auf eine gewisse Art und Weise klingt und dann mach ich das einfach so, ohne lang darüber nachzudenken, ob das auch klug oder richtig ist. Die Musik ist also viel unmittelbarer für mich als das Theater. Ich überlege mir auch während des Gigs nicht viel. Ich will, dass die Leute den Text verstehen, ja, d.h. ich achte darauf, nicht zu nuscheln. Aber es ist so persönlich, dass ich das nur sein kann, wenn ich es nicht spiele und mir nichts dazu überlege. Ich bin einfach nur da. Im Moment. Ich habe keine Berührungsängste, weil ich Bühnenerfahrung habe, gern da oben stehe und es gerne habe, wenn mir wer zuhört. Aber wir haben uns nie gedacht, ein Produkt zu erzeugen, welches sich gut verkaufen soll. Wenn das passiert, wäre das natürlich großartig, aber kommerziell gedacht war das nie.

Sebastian Seidl: Es gab schon auch Feedback von Leuten, die monierten, dass da doch nur langsame Nummern drauf wären.

Ingrid Lang: Wenn es uns Kommerzielle gegangen wäre, hätten wir darauf reagiert und noch eine schnelle Nummer draufgepackt. Uns ging es darum, etwas herzugeben, was wir wirklich selbst gernhaben.

Wo würdet ihr das Projekt selbst verorten, wenn wir der Definitionssucht nachgeben. Dialekt ist ja wieder in. Aber abseits der kommerziellen Projekte funkelt euer Projekt wohltuend im Schatten. Mit Dialektpop oder Austropop hat das nicht das Geringste zu tun, finde ich. Eher mit Literatur. Wienerlied vielleicht? Wie seht ihr das? Wo seht ihr das Projekt?

Ingrid Lang: Beim Wienerlied sehe ich es gar nicht.

Sebastian Seidl: Das kommt darauf an, wie man Wienerlied definiert.

Ingrid Lang: Der Text ist Wienerisch, die Musik hat aber mit Wienerlied nichts zu tun. Es ist Musik, die aus Wien kommt und auf Wienerisch gesungen oder gesprochen wird.

Sebastian Seidl: Manche würden das vielleicht Wienerlied nennen. Wenn sie wollen, können sie das von mir aus machen. Aber das Stichwort Trip-Hop gefällt uns schon gut. Darauf kamen wir auch nicht erst, als es jemand im Internet schrieb, sondern das fiel uns von Anfang an dazu ein. Trip-Hop ist ja auch sehr breit gefächert. Portishead und Tricky, die Chemical Brothers – das ist alles elektronisch und nicht schnell. Das trifft alles auch auf uns zu. Warum also nicht Trip-Hop? Warum nicht Wiener Trip-Hop?

Wie geht es in naher Zukunft weiter?

Ingrid Lang: Wichtig ist, dass uns die Leute kennen lernen und wir unsere Musik in die Welt bringen, Gigs spielen. Jetzt müssen wir mal auf uns aufmerksam machen.

Sebastian Seidl: Was in einer Pandemie schwer genug ist.

Vielen Dank für das Gespräch.

Markus Deisenberger

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