TUESDAY MICROGROOVES – „Saying I Love You in a Postrock Way“

Eine spannende Form des modernen Jazz, tanzbar, vielschichtig und mit Ausläufern in die elektronische Musik und den Pop – genau einen solchen bekommt man auf „Saying I Love You in a Postrock Way“ (office4music), dem dritten Album von TUESDAY MICROGROOVES, präsentiert.

Man hat es bei tuesday microgrooves mit einer Band zu tun, die ganz genau weiß, wie man es anstellt, die Musik zu etwas Mitreißendem und sehr Lebendigem werden zu lassen, und es wirklich hervorragend versteht, Unterhaltungswert und Qualität in einem packenden Gemeinsamen zu vereinen.  Auf „Saying I Love You in a Postrock Way“ hat im musikalischen Sinne alles Hand und Fuß.

Ein spannender Mix aus Modernem Jazz, Pop, KlassiK und elektronischer Tanzmusik

Die Melodien, die von der ersten Sekunde an in den Gehörgängen festsetzen, die treibenden Rhythmen, die unentwegt dazu auffordern, das Tanzparkett zu stürmen, das ideenreiche Songwriting, das immer wieder für schöne Überraschungen sorgt und das Geschehen zu einer sehr abwechslungsreichen Geschichte macht, der warme und vielschichtige Sound, der etwas ungemein Gediegenes mitschwingen lässt: Wolfgang Radl (Bass), Norbert Wallner (Schlagzeug), Jenö Lörincz (Klavier), die drei Herren hinter der 2008 gegründeten Formation tuesday microgrooves, zeigen sich als echte Könner ihres Faches und beleben – gemeinsam mit der sich mit ihrer ausgesprochen ausdrucksstarken Stimme durch die Lieder singende Sängerin Lena Mentschel – den Jazz auf eine ungemein erfrischende und spannende Art neu. Sie mischen ihn in schönster Crossover-Manier mit Pop, Klassik und Kammermusik, mit Elementen des Drum ’n’ Bass und der elektronischen Musik und lassen auf diesem Wege Nummern entstehen, die ihren ganz eigenen, aufregenden Stil entwickeln.

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„Saying I Love You in a Postrock Way“ zeigt sich als ein sehr vielschichtiges und sehr stimmungsvolles Stück Musik. So kann es, wie etwa im Titeltrack oder in der Nummer „Rachmaninov Is Dead“, durchaus schon etwas flotter und leichtfüßig beschwingter zugehen. Aber tuesday microgrooves, die gerade erst von einer ausgiebigen Asien-Tour zurückgekehrt sind (unter anderem spielte das Quartett als Headliner beim Taichung Jazz Festival in Taiwan), beherrschen auch das Sanfte, Melancholische, richtig schön Smoothe und geheimnisvolle Charmante exzellent, wie es „I Can’t“ und „Tomorrow, I’ll Meet You“ in unter die Haut gehender Art belegen. tuesday microgrooves finden auf ihrem Album einfach immer den richtigen Ton. Ein wirklich schönes und zugleich auch mitreißendes Hörerlebnis.

Michael Ternai

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