Gleich drei Bands stehen am 23. März im Rahmen des Jazzwerkstattfestivals auf der Bühne des Projektraumes des WUK. The Ringtones bieten subtile Improvisationsmusik, Fuzz Noir gewähren erste Einblicke in die bald erscheinende neu CD und Beats and Pieces fordern das Publikum einmal mehr auf, das Tanzbein zu schwingen.
The Ringtones
Mit subtiler Improvisationsmusik eröffnet dieses Trio von in Graz ansässigen Musikern den Abend. Dass dabei alles andere als nerviger Klingelton-Sound zu erwarten ist, steht außer Frage, konnte doch Pianist Stefan Heckel im Rahmen der JazzWerkstatt bereits mehrfach durch eine besondere musikalische Sensibilität auf sich aufmerksam machen. Nachdem auch Christoph Auer bereits zu den Dauergästen in der JazzWerkstatt zählt, steht die Güte des ersten Sets dieses Abends ganz außer Frage.
Fuzz Noir
Zu den viel vertretenen Formationen in der JazzWerkstatt zählte bisher auch Fuzz Noir. Die Band um den äußerst vielseitigen Bassisten Raphael Preuschl arbeitet derzeit am Programm für eine neue CD, einige Ergebnisse sind bereits an diesem Abend zu hören. Vor allem in der Auseinandersetzung mit afrikanischen Musikkulturen ergeben sich neue Einflüsse, die sich wunderbar mit dem energetischen Zusammenspiel der vier Musiker ergänzen.
Beats and Pieces
Mit einem weiteren der beleibten Groove-Sets geht dieser vorletzte Abend in der JazzWerkstatt zu Ende. Wobei sich unter dem Kommando von Schlagzeuger Michael Prowaznik praktischer Weise gleich seine Fuzz Noir-Bandkollegen auf der Bühne versammeln, um gemeinsam mit Julian Preuschl an der Trompete und weiteren Gästen für einen tanztauglichen Ausklang des Konzertabends zu sorgen.
(Martin Gansinger)
Fotos: Helmut Lackner
Jazzwerkstatt
Fuzz Noir