summer.jazz.in.the.city: Das Franz Trattner Fun(k) Orchestra

Ein spannender und musikalisch abwechslungsreicher Musikabend ganz im Zeichen des gediegenen Funk und Jazz steht am 14. August im im Rahmen der summer.jazz.in.the.city-Reihe im Bad Gasteiner Merangarten auf dem Programm. Aufspielen wird mit Franz Trattners Fun(k) Orchestra eine Formation, die es mit einer beeindruckenden Leichtfüßigkeit versteht, zwischen den verschiedenen Spielformen des zeitgenössischen Jazz hin und her zu wandeln. Was die BesucherInnen erwarten dürfen, ist ein mitreißendes Hörerlebnis zwischen instrumentalem Virtuosentum, stilistischer Vielfalt und unbändigem Spielwitz.

Hervorgegangen ist Franz Trattners Fun(k) Orchestra einst aus den seit einigen Jahren stattfindenden Tuesday Sessions im Salzburger Jazzit. Die von Vertretern der jungen Salzburger Jazzszene als Präsentationsplattform genutzte Konzertreihe offenbarte sich mehr und mehr als ein einzigartig kreativer Pool mit viel, viel Potential. Franz Trattner erkannte diesen erfreulichen Umstand und begann ein Ensemble zusammenzustellen, welches fortan als Beispiel für die Vitalität und Facettenreichtum der Salzburger Szene stehen sollte. Irgendwelchen musikalischen Einschränkungen, welcher Art auf immer, verweigerten sich der Schlagzeuger, Komponist und Bandleader Trattner und seine Mitmusiker Gernot Haslauer (Bass), Robert Kainar (Schlagzeug, Perkussion), Lukas Kletzander (Keyboards), Kurt Gersdorf (Saxophon), Stefan Konzett (Posaune) und Josch Öttl (Trompete) von Anfang an. Wieso sollte sich die Gruppe in seinem enormen Schaffensdrang auch in irgendeiner Form einschränken, hat sie doch die gesamte gesamte Palette des .

Bewusst sich nicht an der allzu kopflastigen und vertrackten Interpretation des Jazz orientierend, steht das Fun(k) Orchestra, wie der Name es bereits verrät, für den Spaß an der Musik. Die Zuhörerschaft soll mit Niveau und Klasse unterhalten werden, mit funkigen Klängen in einem vielschichtigen jazzigen Kostüm, mit viel Spielwitz und spontanen Wendungen. Obwohl die Musiker, die noch dazu alle aus ganz unterschiedlichsten Richtungen entstammen,  ganz ohne Zweifel dazu befähigt wären, sich einem virtuosen instrumentalen Wettstreit hinzugeben, sehen sie es doch vielmehr als ihre Aufgabe an, in einer einheitlichen Klangsprache zusammen zu finden, welche sich aufgrund der Voraussetzungen ja ohnehin als immens vielschichtig offenbart.

Ein Konzert dieses Ensembles entwickelt sich in der Regel immer zu einer überaus spannenden Angelegenheit, denn legt das Fun(k) Orchestra einmal los, wird eine musikalische Kettenreaktion in Gang gesetzt, der kaum mehr Einhalt geboten werden kann. (mt)

 

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