ORF RSO Wien im Oktober: zwei Uraufführungen live in Ö1 und vier österr. Erstaufführungen

Wien (OTS) – Das ORF-RADIO-SYMPHONIEORCHESTER WIEN spielt im Oktober in Graz beim „musikprotokoll im steirischen herbst“ drei österreichische Erstaufführungen (9.10.). Das Konzert im WIENER KONZERTHAUS (16.10.) wird live in Ö1 übertragen. Zur „Klassischen Verführung“ im ORF RADIOKULTURHAUS (21.10.) gibt es einen Folgetermin im MUSIKVEREIN WIEN (23.10.), bei dem eine österreichische Erstaufführung präsentiert wird – live in Ö1. Und beim Eröffnungskonzert des Festivals „Wien Modern“ (30.10.) kommen zwei Werke – auch live in Ö1 – zur Uraufführung: „Trazos II“ von GERMÁN TORO PÉREZ und „Les deux saules, d’après Monnet“ von HUGUES DUFOURT.

Das ORF RSO Wien gastiert am Freitag, den 9. Oktober (19.30 Uhr) im Rahmen des „ORF musikprotokoll im steirischen herbst“ in der Helmut-List-Halle in Graz, erstmals unter Chefdirigentin Marin Alsop. Auf dem Programm stehen drei österreichische Erstaufführungen, die sich mit verborgenen Klangwelten beschäftigen. Kaija Saariahos „Chimera“ und Jorge E. Lopez‘ „Disparates“ sind als allgegenwärtiger kompositorischer Nachlass von Ludwig van Beethoven zu verstehen. Und der Komponist Philipp Maintz hat für das musikprotokoll eine Neufassung seines „Konzerts für Klavier und großes Orchester“ geschaffen, gespielt von Joonas Ahonen. Ö1 sendet den Konzertmitschnitt am Donnerstag, den 15. Oktober um 19.30 Uhr.

Am Freitag, den 16. Oktober (19.30 Uhr) spielt das ORF RSO Wien unter Chefdirigentin Marin Alsop im Wiener Konzerthaus. Zu hören sind Hans Werner Henzes „Los Caprichos. Fantasia per orchestra“ und Gustav Mahlers 5.Symphonie. Das Konzert wird live in Ö1 übertragen.

Am Mittwoch, den 21. Oktober (19.30 Uhr) steht eine „Klassische Verführung“ im ORF RadioKulturhaus auf dem Programm. Das ORF RSO Wien spielt unter Chefdirigentin Marin Alsop die 3. Symphonie von Robert Schumann mit Instrumental-Retuschen von Gustav Mahler. Nach Jahrzehnten der Geringschätzung behaupten heute sowohl die Originalwerke wie auch Mahlers Bearbeitungen ihren Platz im Repertoire. Moderiert wird die Veranstaltung von Teresa Vogl und Christoph Becher.

Einen Folgetermin spielt das ORF RSO Wien unter Chefdirigentin Marin Alsop am Freitag, den 23. Oktober (19.30 Uhr) im Musikverein Wien. Neben Robert Schumanns 4. Symphonie in der Bearbeitung von Gustav Mahler, spielt das ORF RSO Wien die österreichische Erstaufführung von Hans Werner Henzes „Englischen Liebesliedern“ für Violoncello und Orchester, gemeinsam mit Narek Hakhnazaryan. Die knapp halbstündige Celloromanze gehört zu den schönsten Werken Henzes und orientiert sich, wie Henzes Frühwerk aus den 50er-Jahren, an einem italienischen Melodie-Ideal. Das Konzert ist live in Ö1 zu hören.

Am Freitag, den 30. Oktober (19.30 Uhr) spielt das ORF RSO Wien unter Leo Hussain das Eröffnungskonzert des Festivals „Wien Modern“ im Wiener Konzerthaus. Außergewöhnliche Tonsysteme, Musikinstrumente, Farbpaletten, Zwischentöne und Atmosphären – zu hören sind zwei Uraufführungen, die zum Eintauchen in das aktuelle Festivalthema „Stimmung“ einladen: Germán Toro-Pérez‘ „Trazos II“ für großes Orchester mit zwei Klavieren und zwei Harfen im Vierteltonabstand und Hugues Dufourts „Les deux saules, d’après Monnet“, ein Auftragswerk von Wien Modern. Außerdem stehen Pauline Oliveros „The Tuning Meditation“ und Enno Poppes Violakonzert „Filz für Bratsche und Kammerorchester“, gespielt von Tabea Zimmermann, auf dem Programm. Ö1 überträgt live. Details zum Konzertprogramm des ORF RSO Wien sind abrufbar unter http://rso.orf.at.

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